Eier unter der Lupe

2. April 2012 | Aktuelles, Frisches

Eier - am besten bioJetzt rücken sie wieder in den Blickpunkt: Eier in allen Variationen (am liebsten jetzt in weiß!). Und die meisten Verbraucher wissen wahrscheinlich noch immer nicht genug über eines der besten und gesündesten Lebensmittel.

Angefangen mit der Auszeichnung: Unter was-steht-auf-dem-ei.de kann man ja nachsehen, was die kryptische Zahlen- und Buchstabenkombination bedeutet. Erstaunlicherweise können sich viele das nicht merken.

O: Das sind Bio-Eier. Den Hühnern gehts vergleichsweise richtig gut: Pro Huhn 1667 cm2 Stallfläche, das sind sechs Hühner pro Quadratmeter Stall. Dazu mindestens vier Quadratmeter Auslauf und es gelten die strengen Regeln der ökologischen Landwirtschaft. Herkunft aus Deutschland (DE) wäre nochmal umweltfreundlicher, wegen des geringeren Transportweges. Die Eier sind meist etwas blasser als die konventionellen.

1: Freilandhaltung. Gilt vielen als ein guter Kompromiss bezüglich Preis-Leistungsverhältnis und Tierhaltungs-Qualität. Die Tiere sollten nicht dichter als mit 9 Tieren pro Quadratmeter im Stall gehalten werden (1100 cm2 Stallfläche pro Huhn). Dazu kommen ebenfalls vier Quadratmeter Auslauf pro Huhn.

2: Bodenhaltung. Klingt idyllischer als es ist: Auch 9 Tiere pro Quadratmeter Stall, aber eben kein Auslauf.

3: Käfighaltung. Schon klar, was gemeint ist: Wer Fernsehaufnahmen dieser Tierhaltung gesehen hat, wird kein echter Fan mehr davon. Ist in Deutschland eigentlich verboten, aber: Es gibt eine Übergangsfrist bis 2020 (!). Und es sind halt die billigsten. Das hat hierzulande schon eine Bedeutung. Wenn Sie auf dem Markt nachfragen, woher die Eier kommen, dann hören Sie auch oft: Kleingruppenhaltung. Klingt idyllisch, ist aber auch nur Käfighaltunng. Soll bis Ende 2012 neu geregelt werden (nach Wikipedia)

Gefärbte Ostereier: Der Knaller. Eier ohne jede Auszeichnung sind hier sehr häufig. Wann gelegt, welche Haltung, welches Herkunftsland? Keiner wird es je erfahren. Es soll wohl auch einige Anbieter geben, die tatsächlich auch auf gefärbten Eiern einen lesbaren Stempel vorweisen können. Wer sich im Supermarkt umsieht, wird diese Variante aber eher selten finden.

Frische-Test: Eigentlich ganz einfach. Eier ins Wasser legen. Wenn es auf den Grund sinkt, ist es frisch. Bleibt es in der Schwebe: schnell verbrauchen. Treibt es wie ein toter Fisch oben auf dem Wasser, die Spitze nach unten: entsorgen.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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