Cesars Salad: dekadent gut

Salate

Sommer, Sonne, Hitze: Da gibt es Salate in allen Variationen. Knackig frisch sollen sie sein, schön bunt und: leicht. Wenn wir fast alle Variationen von Salat gehabt haben, dann kommen manchmal auch die schwereren auf den Tisch. Cesars Salad, benannt nach einem italienischen New Yorker Küchenchef (deswegen auch nicht Cäsar), ist nicht die extra-leicht Variante zum Kaloriensparen. Geht aber schnell, ist sehr nahrhaft und kräftig im Geschmack. Und man kann auch hier auf die fertigen Mixturen gut verzichten: In der Zeit, in der Brotwürfel und Putenbrust in der Pfanne brutzeln, hat man auch die Sauce gemixt.

Die Salatsauce ist eher eine selbst gemachte Mayonnaise und kommt auch etwas zäh aus dem Gefäß für den Stabmixer. Deswegen bietet sich der – nach dem Rezept auch originale – Romana-Salat oder ersatzweise Eissalat (der mich geschmacklich zwar nicht überzeugt, für diesen Zweck aber ideal ist).

Rezepte findet man dazu ohne Ende, ich lasse von all denjenigen die Finger, die auf gekaufte Mayonnaise zurückgreifen.

Salate

Die Zubereitung ist einfach: Eine halbe Putenbrust in der Pfanne anbraten. Zwei Scheiben Toastbrot in Würfel schneiden und in der Pfanne rösten. Eissalat waschen und schleudern.

Für die Salatsauce ein ganzes rohes Ei in die Mixerschüssel geben. Dazu kommen bei mir eine Knoblauchzehe, vier Sardellenfilets in Öl aus dem Glas, 2 TL Dijonsenf (Maille), Saft einer halben Zitrone, kein Salz (das kommt von den Sardellen) und Peffer. Einmal durchmixen, dann langsam etwa 150 ml Sonnenblumenöl oder ähnliches zugeben. Ich nehme dafür kein Olivenlöl, obwohl das meistens verwendet wird, das schmeckt mir zu sehr durch.

Salate

Über den Salat die etwas zähflüssige Salatsauce geben und durchmischen, dann die in Streifen geschnittene Putenbrust drüber und die Brotwürfel zum Schluss (damit sie nicht durchweichen). Dazu ein Stück Baguette und der Sommertag ist perfekt.

Salate

Erdbeer-Saison: Das Beste zum Schluss

Nachdem der Spargel jetzt wohl für dieses Jahr von der Karte gestrichen werden kann, muss man sich auch beim zweiten Juni-Klassiker, den Erdbeeren allmählich auf ein Ende einstellen. Zwar werden bestimmte Sorten heute fast den ganzen Sommer angeboten. Die großen, frischen Ernten aber sind in absehbarer Zeit vorbei – was aber auch sei Gutes hat.

Unbedingt auf die Todo-Liste setzen sollte man jetzt die Erdbeer-Marmelade. Das wird eigentlich erst richtig interessant, wenn die wirklich reifen bis überreifen Früchte zu haben sind, oft genug sind die dann auch noch billiger, weil sie optisch nicht mehr mithalten können.

Die Zubereitung ist keine Kunst, wer wenig Chemie drin haben möchte nimmt einfach den normalen Gelierzucker, da ist nur Pektin drin. Zeitaufwand: Ein Samstag reicht reicht für Einkaufen und Kochen.

Erdbeeren

Zweiter Favorit, der das Saison-Ende krönen sollte: Der Erdbeerkuchen. Und zwar die Version mit dunklem Schoko-Teigboden, der statt mit Erdbeer-Marmelade mit Nutella bestrichen wird. Dazu Schlagsahne. Tortenguss rot oder weiß: egal. Nur von dem mit Erdbeer-Aroma lasse ich die Finger. Wenn das Aroma für den Kuchen aus dem Tortenguss kommen muss, dann hat man was falsch gemacht.

Und schließlich der Abschluss, mit dem man heute eigentlich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, der aber nostalgisch schön ist und bleibt: Die Erdbeer-Bowle. Nachdem jetzt auch seriöse Winzer die Wein-Mixgetränke und Wein-Cocktails für sich entdeckt haben (oder bessert: für ihre Kunden) kann man sich einen reizvollen Mix ohne Aromastoffe und Zusätze auch gleich selbst herstellen.

Die größte Hürde ist sicher die Bowlen-Schüssel, die in heutigen Haushalten kaum noch vorhanden ist. Bei Eltern und Großeltern wird man oft fündig. Das gute Stück wird nur wenige Male im Sommer benutzt und wandert dann wieder in den Keller. Aber es ist einfach stilvoller, aus dem großen Gefäß zu schöpfen und die Bowle aus dem Henkelglas zu trinken.

Man muss von einigen lieb gewordenen Gewohnheiten lassen: Kein trockener Wein zum Ansetzen. Und kein Sekt brut zum Aufgießen. Die Menge Zucker, egal ob in den Getränken schon vorhanden oder zugesetzt, muss man durch Probieren herausfinden. Wichtig: Die Früchte schon früh ansetzen, gleich gesüßt, und dann im Kühlschrank lagern.

Wenn man damit durch ist, kann man sich von den roten Früchtchen erst einmal verabschieden und sich auf die nächste Ernte freuen. Den Abschieds-Triathlon sollte man machen, wenn es reife Früchte in rauhen Mengen gibt. Dann kann man sich ja mit den restlichen Angeboten des Sommers noch immer vertrösten.

Chocolate Mousse – mit Avocado und Bananen

Chocolate Mousse | Green Kitchen Stories

Das sieht schon von der Konsistenz sehr lecker und geschmeidig aus. Und da die Verwendung von rohen Eiern (nicht nur) bei diesen Temperaturen immer etwas heikel werden kann, scheint mir das eine gute Alternative, zumindest einen Versuch wert.

Auch wenn ich für unseren Haushalt das Risiko bei der Verwendung roher Eier als relativ gering einschätze (immer ziemlich frisch und bio) komme ich doch ins Grübeln, wenn zum Beispiel ältere Verwandte zu Besuch sind. Dann werden solche Gerichte gestrichen und es kommen wirklich „sichere” Mahlzeiten auf den Tisch.

Freaks of the Garden

Freaks of the Garden 2

„Freaks of the garden” – yooo, alles klar. So lustig kann Werbung sein, wenn die Leute mit Leidenschaft bei der Sache sind und sich selbst nicht so tierisch ernst nehmen. „All organic”, wie man das von den Freaks einer „peaceful belly farm” auch erwarten würde. Daneben gibts wohl euch andere interessante Aktivitäten der freakigen Gärtner, die über den Rand ihrer Beete hinausschauen. Wer fälschlicherweise denkt, das sei irgendein professionelles Musik-Video, der kann sich auch das Making-Of ansehen: Es ist tatsächlich Gärtner-Arbeit bzw. Gärtner-Spass.

Draußen essen: Die Minimalausstattung

Ein heißes langes Wochenende steht bevor, der vorläufige Plan ist also: Nichts wie raus. Nein, keine Massen-Grillaktion, bei der man an Radio und am Computer verfolgt, wie Millionen andere das Gleiche zubereiten. Lieber ein stilles Plätzchen suchen und sich an den einfachen Genüssen erfreuen.

Vorbereitet ist das in aller Regel schnell, und es ist ja auch nicht so, dass man jetzt Expeditions-Ausrüstung bräuchte oder die englische Edel-Picknick-Ausstattung mit Weidenkorb, echtem Silber und Porzellan.

Wer ein paar Mal sich und die Liebsten im Freien verköstigt hat, der weiß aber ein paar spezielle Ausrüstungsgegenstände zu schätzen. Hier meine Liste mit denjenigen Dingen, die ich nicht mehr missen möchte:

Picknick-Decke

Picknick-Decke

Picknick-Decke

Ja, ich weiß, das klingt spießig und ist vielleicht auch verzichtbar. Aber wenn die einzige Bank besetzt ist, das Gras nass oder wenn man einfach mal die Füße ausstrecken möchte, dann ist eine Picknick-Decke unschlagbar. Die meisten sind 170 x 200 cm groß, oft gibts auch Sonderangebote beim Kaffeeröster oder anderen Anbietern. Der Vorteil ist, dass die Decken unten beschichtet sind, so dass Nässe und / oder Kälte nicht so leicht durch dringen. Und dass sie so klein zusammen zu packen sind. All die Strandtücher, Woll- und Fleecedecken eignen sich nicht wirklich für ein Picknick.

Picknick-Rucksack

Picknick-Rucksack

Picknickrucksack

Stilecht ist natürlich der Weidenkorb, statt Plastik ordentliches Geschirr und stabile Gläser. Alles schon ausprobiert. Stilecht genügt aber auf die Dauer nicht. Die traurige Wahrheit ist, dass diese Picknick-Körbe lange nicht so bequem zu tragen sind wie eine gewöhnliche Umhängetasche oder eben ein Picknick-Rucksack. Nachteil ist, dass im Picknick-Rucksack außer Geschirr und Besteck und Gläsern meist nicht mehr viel Platz hat. Mit den Plastiktellern kann ich leben, die sparen auch Gewicht. Als Besteck kann man auch das höherwertige von zuhause mitnehmen. Nur bei den Plastikgläsern passe ich: Bier aus der Flasche oder echte Weingläser, am liebsten die kleinen, preiswerten Probiergläser.

Weinkühler / Kühlmanschette

Kühlmanschette

Weinkühler für 0,75 Liter Flaschen

Er ist keine Schönheit. Auf den Tisch stellt man lieber den tönernen Weinkühler, vorher gewässert. Oder den doppelwandigen aus dem Kühlschrank. Aber wenn man diese Kühl-Manschette rechtzeitig in den Tiefkühler steckt, dann bleibt der Wein damit locker eine gute Stunde oder länger angenehm kühl. Natürlich auch die Limo oder Sprudel oder Bier. Und im Tiefkühlfach nimmt die Manschette auch herzlich wenig Platz weg, so dass man immer eine dort liegen lassen kann – für den Fall, dass man vergessen hat, den richtigen Wein fürs Abendessen rechtzeitig kalt zu stellen.

Haushalts-Boxen

Haushaltsdose

Multifunktionsboxen

Hier hilft nur Versuch und Irrtum. Meine sehen anders aus, werden aber nicht mehr hergestellt. Das Nachfolgemodell bekommt bei Rezensionen keine guten Noten. Die Boxen sollten bruchfest sein, der Deckel so dicht, dass Flüssigkeit nicht austritt. Und bestenfalls auch der Geruch des dahin schmelzenden Münsterkäses drin bleibt (nicht wegen des Picknicks, sondern wegen dem Weg dorthin).

Video-Kurs

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Instagram Leitfaden 2022
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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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