Eat von Nigel Slater: Das kleine Buch der Fastfood-Küche

Eat - Nigel SlaterEat: Das kleine Buch der Fast-Food-KücheGute, gesunde Ernährung und Fastfood, das muss kein Widerspruch sein, wenn man einfach nur schnelles Essen damit meint. Der britische Autor wie Slater bringt das ganz gut zusammen. Fastfood ist für ihn einfaches Essen mit guten, wenigen Zutaten. Dass dieses Fastfood schon mal fast eine Stunde Zubereitung verlangt, erwartet man bei dem Titel vielleicht nicht unbedingt. Die Sammlung von Gerichten in diesem Buch sei in weniger als einer Stunde auf den Tisch zu bringen sein, meint der Kochprofi, der in England fast Kult-Status besitzt.

Das Buch ist kein Leichtgewicht: Auf rund 460 Seiten finden sich Gerichte wie Chorizo-Burger, Grüne Gemüse-Suppe, Ziegenkäse-Frittata oder Feige-und-Ricotta-Toast. Die insgesamt 11 Kategorien erfassen verschiedene Zubereitungsarten, von Pfanne und Grill über Backofen und Wok bis einfach “aus der Hand”. Minimalistisch gehts bei der Darstellung zu: Meistens sind die Gerichte nur mit einem Bild pro Doppelseite illustriert, was aber aus praktischer Sicht völlig ausreichend erscheint. Auf eine Zutatenliste ohne Mengenangaben folgt die Beschreibung der Zubereitung mit fettgedruckten Mengenangaben, meistens sehr kurz gehalten.

Seine Qualitäten als Autor (und Moderator) zeigt Slater in den einleitenden Kapiteltexten, in denen auch vorab seine Lieblingsrezepte aufgeführt werden.

Ein praktisches und hilfreiches Buch in gebundener Form, das einen festen Platz nahe dem Herd verdient und im Alltag oft zum Einsatz kommen kann. Für 25 Euro erhält man jede Menge Anregungen und konkrete, oft neue Rezepte, „für die Momente, in denen wir einfach nur ESSEN wollen”, wie Slater im Vorwort schreibt.

Eigene Pfirsiche im Hitzesommer

150801_pfirsiche

Die große Hitze und Trockenheit bei uns im Südwesten mag den Landwirten zu schaffen machen und vielen Produkten schaden. Unsere kleinen Pfirsichbäume scheinen sich dagegen über die südlichen Verhältnisse zu freuen. Auch wenn man den Eindruck hat, außer dem Stein kann da nicht mehr viel dran sein: Sie schmecken hocharomatisch und sind (relativ) saftig.

Derweil klagen die Landwirte natürlich in vielen Bereichen, lediglich die Winzer scheinen ganz zufrieden zu sein.

Tomatenzeit

150801_tomaten

Spätestens dann, wenn man im Supermarkt neben den regionalen Produkten auch seltenere Tomatensorten entdeckt, hat man den Eindruck, dass die Nachhaltigkeitsdiskussion jetzt angekommen ist und Früchte trägt. Noch vor wenigen Jahren bekam man so etwas und weitere Sorten im Samengarten am Kaiserstuhl zu sehen oder bei ambitionierten Gärtnern. Heute ist die Vielfalt im Supermarkt auch bei den einfacheren, regionalen Produkten offensichtlich schon etwas größer. Und einige Supermärkte machen auch Werbung damit, dass sie bei den Erzeugern aus der Region einkaufen und sich nicht alles über die Zentrale liefern lassen.

Traurige Erfahrung: Nicht immer klappt das. Beim Kaffee zum Beispiel ist die Preisdifferenz der heimischen Röster wohl zu hoch, als dass die Verbraucher das Angebot annehmen. Dann verschwinden natürlich auch die Angebote wieder aus dem Regal. Beim Wein funktioniert es traditionell gut, bei Obst und Gemüse jetzt auch. Bei Milchprodukten und Frischfleisch wird noch oft experimentiert. Jetzt ist es also wirklich eine Abstimmung mit Einkaufstasche und Geldbeutel geworden, ob und wieviel heimische Erzeuger hier zum Zuge kommen.

Wer freilich geglaubt hat, dass die Preise der kleinen Erzeuger locker mit denen der großen mithalten können, der muss noch dazu lernen: Regionale Vielfalt gibts nicht zum Discounterpreis.

Manchmal muss es englisch sein…

150801_teatime

Ja, gesunde Ernährung ist toll: Morgends ein Müsli mit frischem Obst, mittags Gemüse und zwischendurch stets einen Bissen Obst parat haben. Ausgesetzt wird so etwas meistens auf Reisen (zu kompliziert an gutes, gesundes, preiswertes Essen zu kommen, wenn man nicht gerade in einer Großstadt unterwegs ist oder viiiieeel Zeit hat). In England dürfen es dann schon mal die Klassiker sein: Schinken und Ei zu Frühstück, Fish & Chips zu mittag und zur Tea Time dann natürlich Scones mit Clotted Cream und Tee (in meinem Fall eher Kaffee).

Ungesund ist das nämlich nur dann, wenn man es dauernd und ausschließlich isst. Muss aber nicht sein, nicht einmal in England. Die guten Supermärkte sind mindestens so gut sortiert wie die in Deutschland, mit Restaurants habe ich zugegebenermaßen weniger Erfahrung.

150801_breakfast

150801_fish_chips

Video-Kurs

Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram! Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram!

Zugang über meine Foto-Video-Website joachimott.de

Instagram Leitfaden (PDF)

Instagram Leitfaden 2022
Instagram Leitfaden 2022

Hier kannst Du Dich zum Newsletter anmelden!
Als Dankeschön erhältst Du den Instagram-Leitfaden und Zugriff auf meine kleine PDF-Bibliothek.

Weitere Infos zur Newsletter-Anmeldung und zu Datenschutz.

Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Bei den gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate Links. Durch einen Kauf über den Link werde ich am Umsatz beteiligt. Dies hat für Dich keine Auswirkungen auf den Preis.

Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

Instagram

[instagram-feed feed=2]

Testschmecker Videos

Testschmecker Videos

Hier gibt es eine Auswahl meiner Testschmecker Videos. Es sind Anleitungen, Reportagen, kleine Dokumentarvideos.

Website-Schaufenster

Physiotherapie-Praxis Straub-Ott in Teningen