Der landwirtschaftliche Familienbetrieb, der Weltklasse-Köche beliefert

The Family Farm That Supplies World-Class Chefs

Drei Dinge, die für Köche wichtig sind: Geschmack, Geschmack, Geschmack. Mit dieser Aussage beginnt das kurze Video, das zeigt, wie ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb sein Überleben sicherte, in dem er sich ganz auf die Bedürfnisse der Küchenchefs konzentrierte.

Klasse statt Masse, das klingt jetzt fast etwas zu einfach. Und es wird zumindest als Konzept in den Krisenzeiten der Landwirtschaft nicht dem Anspruch gerecht, ein Ausweg aus der Krise zu sein. Aber wie viele andere kleine und große Projekte zeigt es, dass abseits des Modells immer mehr zu erzeugen um mehr zu erlösen ein Ausweg möglich ist.

Der anhaltende Trend zur gesunden Ernährung wird wohl immer mehr Nischen öffnen für landwirtschaftliche Erzeuger. Und abseits des Billig-Segments auch Märkte öffnen, die vor allem auch lokal und regional interessant sind, weil immer mehr Verbraucher auf der einen Seite sparen – und auf der anderen Seite sehr wohl Geld ausgeben für Produkte, von denen sie überzeugt sind.

Gegrillter Bohnen-Salat

Salat mit gegrillten Bohnen

Im Nachklapp zu meinem Artikel über gegrilltes Gemüse bin ich neulich auf das Rezept für einen Salat aus gegrillten Bohnen gestoßen, das ich auch ziemlich reizvoll finde: This Simple Grilled Green Bean Salad Is a Blueprint for Summer Success | Serious Eats. Außer den gegrillten Bohnen, die auf dem Holzkohlegrill leicht “durchrutschen” und deshalb eine andere Unterlage brauchen, kommen Paprika und Radieschen dazu.

Eine willkommene Abwechslung zu den “üblichen” Bohnen-Salat-Rezepten. Und eine gute Möglichkeit, den Grill besser auszunutzen.

Auch wenn fast alle Hobby-Köche das wissen, sei es an dieser Stelle noch einmal hervorgehoben: Grüne Bphnen sind in rohem Zustand giftig. Phasin heißt die giftige Eiweißverbindungen, von Natur aus in grünen Bohnen vorkommt. Erst beim Kochen wird Phasin, das zur Gruppe der Lektine gehört, zerstört. Die Angaben schwanken, wie lange grüne Bohnen wirklich gekocht werden müssen. Die meisten Rezepte raten zu einer Kochzeit von rund 15 Minuten.

Amerikanische Produkte und Maßeinheiten

amerikanisch kochen

Wer kennt das nicht: Das Rezept oder die Video-Anleitung ist in englisch gehalten – kein Problem, dem kann man auch mit geringen Englisch-Kentnissen folgen. Dann aber kommt der Knackpunkt: Wieviel Gramm waren jetzt nochmal 1/4 Cup? Und wieviel Grad Celsius sind denn die 400 Grad Fahrenheit?

Das kann man sich mithilfe der Suchmaschine schnell zusammenstellen. Generell sind aber weiterführende Informationen hilfreich. Zum Beispiel auch über Produkte, die es so bei uns gar nicht gibt (und wenn, dann unter einem ganz anderen Namen).

Die Website Kochen mit Butter hat hier Alternativen für amerikanische Produkte in einer Übersicht zusammengestellt.

Wer generell an amerikanischen Gerichten interessiert ist, der findet hier die Maßeinheiten und darüberhinaus auf der Website auch die bekanntesten Gerichte.

Wie grillt man Gemüse? Meine 5-Sorten-Lieblings-Mischung

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Gemüse zu grillen erscheint nur auf den ersten Blick einfach: Gemüse kaufen, rauf auf den Grill – fertig. Das Ergebnis ist dann meistens nicht so prickelnd, wie man sich das vorstellt. Manche Gemüsesorten werden einfach nur trocken, andere werden schnell schwarz und manche schmecken nach gar nix. Problematisch können auch unterschiedliche Garzeiten sein. Deswegen hier eine einfache Anleitung und eine Mischung, die schnell und einfach zuzubereiten ist und gut schmeckt. Eignet sich als eigenständiges vegetarisches Gericht zu frischem Brot oder als Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Fisch: ein gesundes Essen, das Spass macht.

Meine Mischung soll zusammen gegrillt werden, alle Zutaten sollen leicht erhältlich sein und nachher ein tolles Aroma entwickeln. Ich verwende als eine Standard-Sommer-Mischung:

– grüner Spargel
– Paprikaschoten
– Zucchini
– Fenchel
– Lauch

Nur zwei Gemüsesorten tanzen aus der Reihe: Grüner Spargel wird nicht so schnell gar wie die anderen Sorten und soll zuerst auf den Grill. Und bei Paprikaschoten mag ich / vertrage ich die Haut nicht, die müssen also geschält werden. Ansonsten heißt das Patentrezept: Waschen und schnippeln.

Als Erstes also der grüne Spargel: Die Enden abschneiden, den Rest in Stücke schneiden oder ganz lassen. In eine große Salatschüssel etwas Olivenöl geben, Spargelstücke darin schwenken und auf den Grill legen. Wer unter der Woche nicht den großen Holzkohlegrill anwerfen will, der legt den Spargel aufs Backblech und dann im Backofen unter den Grill.

Auf dem Grill macht sich je nach Stückgröße des Gemüses ein Gitter gut, das engere Abstände hat als der Grillrost, zum Beispiel ein Kuchengitter, damit nichts durchfällt.

Jetzt die Paprika schälen, entkernen und schneiden, ich bevorzuge lange Streifen. Die Zucchini mit einem Gemüseschäler oder dem Küchenmesser ebenfalls der Länge nach in lange Streifen schneiden. Den Fenchel wie eine Zwiebel würfeln, nur gröber. Die Stücke dürfen groß sein, sollten aber nicht dicker sein als einen halben Zentimeter. Den Lauch schneide ich in der Hälfte durch und viertele dann die Hälften der Länge nach. Alles in allem also recht große Stücke.

Diese Mischung kommt wieder in die Salatschüssel, wird in etwas Olivenöl geschwenkt und kommt dann zum Spargel aufs Blech. Das Ganze bleibt auf dem / unter dem Grill, bis sich (wahrscheinlich zuerst am Spargel) braune Stellen zeigen. Dann wird alles nochmal gemischt und gewendet und bleibt für weiter fünf Minuten unter dem Grill, bevor es zum Abkühlen beiseite gestellt wird.

Wer Fleisch dazu essen möchte, legt jetzt die vorbereiteten Stücke auf den Grill. Ganz fabelhaft schmeckt das Grill-Gemüse aber auch zu frischem Baguette und Brotaufstrich.

Wenn das Gemüse noch handwarm ist, kommt in die große Salatschüssel zu den Olivenölresten noch etwas Balsamico. Das lauwarme Gemüse dazu geben, mit Salz und Pfeffer würzen, schwenken und dann auf einer großen Platte ausbreiten.

Die Methode ist ziemlich gelingsicher. Der einzig knifflige Punkt ist der Garzustand: Der eine mag das Gemüse eher weich, der andere eher bissfest (wie ich zum Beispiel). Finger weg von anderen Würzmitteln, Saucen, Kräutern etc.: Den Geschmack von frischem gegrilltem Gemüse kann man nur schwerlich verbessern.

Meister des Grills stehen wahrscheinlich eher auf Sachen, die man einzeln grillen muss wie Auberginenscheiben, oder vorgaren sollte wie Mais. Auch Kartoffeln in Alufolie sind ja sehr beliebt. Für mich liegt der Reiz dieser Zubereitung aber in der Mischung und dem einfachen Zubereiten.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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