Pfirsichsaft und so ziemlich jeder andere frische Obstsaft sind das Mittel der Wahl, um heiße Tage und warme Abende erträglicher zu machen. Mit viel Eis, Etwas Minze und Sprudel bilden die selbst gemachten Säfte derzeit die Basis für lange Sommerabende auf dem Balkon. Der Reiz dieses Rezeptes liegt darin, dass man – außer einem Kochtopf – keine speziellen Gerätschaften für die Saftherstellung braucht. Damit ist der Weg zum selbst gemachten Pfirsichsaft schneller und einfacher, als zum Beispiel die Methode für Johannisbeeersaft (Auskochen der Beeren) oder für Smoothies (Smoothie-Maker).
Das gewisse Extra beim Sprudel…
“Minralwasser aufgepeppt” heißt ein kleiner Artikel bei foolforfood.de. Er zeigt, dass das Thema Sprudel noch ungezählte Spielarten bereit hält – abseits von Zusatzstoffen und Aromen. Eine Johannisbeere, so wird es dort beschrieben, beginnt im Mineralwasser irgendwann eine (unterhaltsame) Auf- und Abbewegung.
Würde mich interessieren, ob das auch mit gefrorenen Johannisbeeren funktioniert…
Sommerdrinks 3: Romina Eiszeit Quell Bio-Apfel und Apfel-Kirsch-Holunder
Noch ein weiterer Versuch zur Bio-Apfelschorle, und um es gleich zu sagen: Er hat sich gelohnt. In meinem REWE-Markt standen sie dicht beieinander: Eiszeit-Quell + Bio-Apfel und + Bio-Apfel-Kirsch-Holunder. Beide in der wiederverwertbaren PET-Cycle Pfandflasche, 1 Liter für 1,09 Euro. Das +Zeichen soll wohl bedeuten: Quell+Saft=Schorle.
Der Schwabe in mir errechnet bei einem Fruchtanteil von 55 % im Apfelsaft gleich einen Literpreis von rund zwei Euro für den Bio-Apfelsaft-Anteil. Familienvater und Haushaltsvorstand (zwei weitere Persönlichkeitsanteile) nicken das ab: Passt schon. Und ein bisschen Abwechslung ist immer gut.
Im Glas überzeugt mich vor allem die Apfelsaft-Schorle: Geschmacklich einwandfrei: Aromatisch, nicht zu süß, die notwendige Säure als Durstlöscher ist auch da. Und auch die Zutatenliste ist endlich mal so, wie ich mir das wünsche: Bei einem Fruchtgehalt von 55% ist nix weiter drin als Mineralwasser, Bio-Apfelsaftkonzentrat, Kohlensäure.
Na also, geht doch: Guter Geschmack, vernünftiger Preis, saubere Zutaten, PET-Pfandflasche.
Auch die Apfel-Kirsch-Holunder-Variante schmeckt gut, ist aber nicht mein persönlicher Favorit. Liegt vielleicht auch an mir, ich bin kein Fan von solchen Mehrfrucht-Mixturen. Die Apfelschorle wirbt: “Ohne Zuckerzusatz, ohne Aromastoffe, ohne Konservierungsmittel”. Die Mehrfrucht-Variante: “kalorienarm, ohne Zuckerzusatz, ohne Konservierungsmittel.” Aha.
Obwohl auch diese Fruchtsaft-Schorle diese geschmacklich in Ordnung ist, fällt die Zutatenliste schon länger aus: Klar, alle Fruchtarten sind dabei, aber jetzt eben auch natürliches Aroma.
Fazit: So einfache Sachen wie eine gute Bio-Apfel-Schorle beherrschen nicht viele. Die Romina Mineralbrunnen GmbH in Reutlingen hat’s aber hinbekommen. Und auch die Bio-Apfel-Kirsch-Holunder-Schorle ist in Ordnung. Zwei empfehlenswerte Bio-Getränke.