Motivationshilfen für Läufer: 3 Tipps

Motivationshilfen - manchmal notwendig bei Regen, Kälte, Dunkelheit. Photo by lucas Favre on Unsplash

Motivationshilfen – manchmal notwendig bei Regen, Kälte, Dunkelheit. Photo by lucas Favre on Unsplash

Motivationshilfen kann fast jeder Läufer einmal (mehr oder weniger dringend) benötigen. Vor allem dann, wenn die kalte und dunkle Jahreszeit naht. Die Wahrscheinlichkeit in der Dunkelheit und / oder bei nassem oder trübem Wetter zu laufen steigt. Auch wenn ich von allgemeinen Motivationshilfen und Lebensberatung wenig halte: Ein kleiner Kick durch ein gutes Vorbild, wie in dem obigen Video, einen besonderen Anlass oder ein paar feste Regeln, die man für sich selbst gefunden hat, sind hilfreich.

A Healthy State of Mind | This is Why I Run

Natürlich kann man sich von den „Großen” der Laufszene motivieren lassen, auch von Marathon- und Trailrunnern. Oder Verhaltenstipps von Psychologen suchen und befolgen. Aber meistens genügen ein paar kleinere unterstützende Maßnahmen, die einem immer wieder Lust aufs Laufen machen: Diese drei Tipps geben Dir neuen Schwung!

Motivationshilfe 1: neue Landschaften

Mir (und offenkundig vielen anderen Läufern) ist eine schöne Landschaft eine große Hilfe. Die meiste Zeit laufe ich im Wald vor meiner Haustüre, es geht bergauf, bergab und ist landschaftlich abwechslungsreich und reizvoll – auch bei schlechtem Wetter. Dennoch gibt mir eine neue Landschaft, eine andere Route einen kleinen Kick. Selbst wenn ich dazu einmal meine Laufzeiten ändern muss oder gar erst irgendwo anders hinfahren muss.

Solche kleinen Besonderheiten sollte man sich parat halten. Wenn einem alles zu viel wird, kann das eine Motivation sein.

2. Neue Ausrüstung

Dies ist jetzt kein Luxus-Tipp nach dem Motto „Kauf Dir das Laufen schön”. Aber erstens werden ja sowieso öfters Neuanschaffungen nötig. Laufschuhe halten zumindest bei mir meistens nur einige Monate. Dann wechseln sie in den Nicht-Läufer-Bereich. (Nach einmal waschen wirken sie wie neu.)

Da ich in der Provinz lebe, wähle ich meistens den kurzen Einkaufsweg: Ich kenne meine Marken und Modelle und die passenden Größen. Eine schnelle Internet-Suche liefert mir meistens ein sehr preiswürdiges Angebot, das ich weder in meiner Heimatstadt noch in der nächsten größeren Stadt kaum finden werde.

Deutlich spannender und interessanter wird es, wenn man hier mal für Neuigkeiten sorgt. Neue Marken, neue Farben, neue Ausstattung. Auch das kann wieder neue Lust aufs Laufen machen. Dabei ist schon fast egal, ob die Sachen vom Kaffeeröster kommen (Preisfrage) oder ob man modisch auswählt oder seine Möglichkeiten erweitert durch eine gute Regenjacke.

3. Neues Laufschema

Auch das kann ermüdend sein: Immer der gleiche Rhythmus, die gleichen Zeiten, die gleiche Abwechslung aus (oft mäßiger) Anstrengung und Erholung. Aber auch hier kann man ausbrechen. Statt zwei oder drei Mal die Woche immer morgens zu laufen, kann man versuchen, einmal sieben Tage am Stück durchzuhalten. Das sollte nicht als komplette Überforderung enden, sondern als Experiment, das Spass macht.

Denn letztlich habe ich am Ende nicht nur beeindruckende Daten auf meiner Laufuhr oder in meinem Account. Ich habe neue Laufzeiten ausprobiert, wahrscheinlich auch neue Strecken, vielleicht andere Ort. Oder ich ändere die Laufdauer und mache einmal einen (für meine Verhältnisse) richtig langen Lauf. Das muss sich jetzt nicht an Marathon- oder Halbmarathon-Distanzen orientieren. Sondern es soll nur dafür sorgen, dass ich einfach mal doppelt oder dreimal so lange wie sonst unterwegs bin.

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Und die Wahrscheinlichkeit, dass das alles mein Leben komplett umkrempelt recht gering: Erfahrungsgemäß findet man bald zu einem – neuen oder alten – Rhythmus zurück.

Motivationshilfen für die kalte Jahreszeit. Photo by Chanan Greenblatt on Unsplash

Motivationshilfen für die kalte Jahreszeit. Photo by Chanan Greenblatt on Unsplash

Frühsport und Morgenlauf: Die beste Tageszeit für Bewegung

Frühsport und Morgenlauf - der beste Start in den Tag. Photo by lucas Favre on Unsplash

Frühsport und Morgenlauf – der beste Start in den Tag. Photo by lucas Favre on Unsplash

Frühsport hat bei vielen Menschen keinen guten Klang. Es erinnert an militärische Ausbildung, an Drill, an Überwindung des inneren Schweinehundes. Wer es für einige Tage ausprobiert, der entdeckt ganz andere Seiten am Frühsport: den geschmeidigen Einstieg in den neuen Tag, das Erleben der erwachenden Umgebung, und mit etwas Glück auch ein Stück Natur, das man so im Alltag nicht erlebt.

Dass ich vom morgendlichen Laufen auch nach vielen Jahren noch immer begeistert bin, habe ich ja schon mal beschrieben.  In meinen Augen ist das Laufen auch noch immer der ideale Start in den Tag. Aber natürlich hat auch Walken, das morgendliche Workout im Freien oder Yoga im Park seine Berechtigung. Für alle, die sich nur schwer motivieren können, hier ein paar Tipps, wie der sportliche Start in den Tag gelingt.

Frühsport: Die beste Zeit

Auch mit Logik kann man der Sache näher kommen: Termine am Abend oder gar im Laufe des Tages werden oft und gerne verschoben oder gestrichen. Wem die sportliche Betätigung wichtig ist, der hat mit einem Morgen-Termin eine sichere Bank. Außerdem ist es für viele Menschen angenehmer, nicht unter großer Publikumsbeteiligung zu laufen, Dehnübungen oder ähnliches zu machen oder sich im Slalom um Kinderwagen und Radfahrer zu schlängeln

Nicht auf leeren Magen

Auch wenn schwere Mahlzeiten vor dem Sport nicht förderlich sind: mit leerem Bauch zu starten ist noch schwieriger. Auf schwere Körner-Müslis und viel Obst kann ich morgens leicht verzichten. Aber ein Stück Marmeladebrot oder Toast und ein paar Schluck Kaffee sind nach meinem Empfinden eine ganz gute Basis. Das sehen übrigens auch einige Trainer und Sportwissenschaftler so.

Wie lang, wie schnell?

Selbst nach dem Einlaufen und dem langsamen Aufwachen beim sportlichen Start in den Tag: Sprints und Kraftleistungen sind zu dieser Tageszeit eher schwierig: Die Kohlehydratspeicher sind leer, die Motivation sich durchzubeißen kommt erst mit der Bewegung. Am angenehmsten wird sicher ein 30 bis 60minütiger Lauf empfunden, ohne Druck durch Trainingsziele oder Wettbewerb von Mit-Läufern. Zumal man nach einem halbwegs entspannten Lauf, einem kleinen Frühstück und einer wohltuenden Dusche sich sehr entspannt seinem Tagwerk widmen kann.

Wer mehr Kontrolle möchte oder erst mit dem sportlichen Training beginnt, für den ist ein Fitness-Tracker eine gute Anschaffung. Er dokumentiert die Leistung, man erkennt seine Verbesserungen und es kann motivierend sein, die Zahlen zu beobachten.

Mein Tipp

Das Wochenende ist nur bedingt der richtige Zeitpunkt, diese Routine zu entwickeln. Wer unter der Woche früh raus muss, der möchte an den freien Tagen vielleicht doch etwas länger ruhen. Besser ist es, ein oder zwei Tage pro Woche auszusuchen, an denen man das versuchsweise macht, für vielleicht zwei oder drei Wochen. Das ist ein überschaubarer Rahmen und für die meisten Menschen auch leicht in den Alltag einzubauen.

Morgenlauf: 5 Tipps für das frühe Joggen

Morgenlauf klingt ja irgendwie nach Internat, frühem Aufstehen, Quälerei. Aber das ist nur so lange so, bis man es einige Zeit gemacht hat. Wer einige Zeit durchhält, der wird belohnt mit besserer Fitness, einem entspannten Start in den Tag und dem guten Gefühl, seinen Sitz-Job zumindest teilweise schon früh am Tag ausgeglichen zu haben.

Logischerweise ist der ideale Startzeitpunkt, um mit einem Morgenlauf zu beginnen, der Sommer. Es ist hell und warm draußen, alles ist grün und idealerweise zwitschern noch Vögel. Wer jedoch nicht gerade ins Laufen einsteigt, sondern schon zu den Gelegenheitsläufern gehört, der kann sich jederzeit dazu aufraffen einen regelmäßigen Morgenlauf einzuplanen. Und der ist idealerweise morgens. Denn wer den Abend einplant, der erhält bis dahin so viele Ablenkungen und „dringende” andere Sachen, dass der Lauf am Abend oft verschoben oder gleich abgesagt wird.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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