Die Zahl der Gründer, die irgendwas mit bio online vertreiben wollen ist ja mittlerweile inflationär. Meistens sind es Wirtschaftsstudenten, die einigen bekannten Vorbildern nacheifern und quasi vom Computer aus einen Onlinehandel installieren wollen – und dann doch wieder recht schnell von der Bildfläche verschwinden oder den Laden rasch verkaufen.
Einige Zeit auf dem Markt ist TRINKSCHOGGI. Kerstin Dorner im schwäbischen Deizisau ärgerte sich als Mutter darüber, dass die meisten Getränkepulver für ihre Kinder entweder viel zu süß sind, mit unnötigen Zusätzen versehen oder von sogenannten global playern stammen, die sich um die Herkunftsbedingungen des Kakaopulvers wenig scheren.
Sie fand einen Bio-Importeur, der auf faire Bedingungen ohne Kinderarbeit achtet und rief ihren Trinkschoggi-Shop ins Leben. Inzwischen ist ihr Vorhaben von einigen Medienvertretern beleuchtet und für gut befunden worden. Auf der Website gibts zahlreiche weitere Informationen dazu. Das Angebot ist übersichtlich, die Preise erscheinen fair und auch die Versandbedingungen sind durchaus tragbar.
Getestet habe ich die Trinkschoggi selbst noch nicht (ich bin kein Fan von Milchgetränken), aber manchmal ist es ja schon beruhigend, eine Alternative zu wissen zu Produkten und Herstellern, die man nicht unterstützen möchte. Und rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit steigen vielleicht auch Milch-Muffel ab und zu auf eine heiße Schokolade um.
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