In den USA scheint Kale als Gemüse eine Rolle zu spielen, ich bin jetzt schon einige Male auf diesen Namen gestoßen. Allerdings finde ich keine deutsche Entsprechung, die ähnlich populär wäre: Das Wörterbuch nennt als deutschen Namen für Kale den Begriff ‚Meerkohl‘, der bei uns freilich kaum eine Rolle spielt. Die Erklärung, dass der Echte Meerkohl sich vor allem an den Meeresküsten des Atlantik in Westeuropa findet, erklärt eher, dass die US-Amerikanerin Kristen Beddard, die es nach Paris verschlagen hat, wohl einfach Glück hatte, dass sie von einer Atlantikküste an eine andere zog.
Das Video zeigt sehr schön, dass man mit Engagement und Zeit durchaus Projekte anstoßen kann und Produkte wieder in den Fokus rücken kann – auch wenn es dabei natürlich zahlreiche Schwierigkeiten gibt. Man muss kein ausgewiesener Frankreich-Kenner sein um zu ahnen, dass sich die Franzosen nur äußerst ungern Ernährungstipps von einer Amerikanerin geben lassen, wie Beddard das ja auch im Video darstellt.
Die Geschichte ist übrigens Teil des aktuellen Magazins Dark Rye, in dem es auch Rezepte für Kale gibt.
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