Da ist es wieder, das Thema gutes Fleisch. Und das ganz, ohne dass ein Fleischskandal wieder einmal die Republik erschüttert, einfach so. Das Slow Food Magazin widmet dem Borstentier seine Titelseite und etliche gute Geschichten (zum Beispiel eine detaillierte Erklärung, welche Stücke vom Schwein woher kommen und unter anderem auch gute Lesetipps). Dass die Schweinehaltung klimafreundlicher sei als die Rinderzucht ist nicht wirklich neu. Meinen eh schon mäßigen Fleischgenuss beeinflusst das kaum.
Genuss steht auch im Mittelpunkt einer anderen Geschichte, die auf den ersten Blick nichts für zart Besaitete zu sein scheint, die mich aber dennoch brennend interessiert hätte: Das Porkcamp fand Anfang 2010 auf Gut Hesterberg nahe Neuruppin statt. Begeisterte Bericht schwirren durchs Netz, einer davon ist hier.
Dort wurde offensichtlich “gmetzget” und so ziemlich alles schmackhaft verwertet, was das Tier zu bieten hat. Klingt etwas blutig und ist / war es sicher auch. Aber das Schlachten gehört dazu, wenn man Fleisch essen möchte Und ich persönlich halte nicht nur die Frage für wichtig, wie man schlachtet, sondern auch, wie die Tiere vorher gelebt haben. Wenn beides stimmt und der Fleischkonsum vernünftige Ausmaße hat, kann man sein Fleisch ruhigen Gewissens genießen.
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