Wer sich gesund ernähren möchte, der hats nicht einfach. Einkaufen genügt nicht, man muss sich informieren über Nährwerte und Inhaltsstoffe, über die Wirkung von Zusatzstoffen und Anbaubedingungen. Zwei aktuelle Debatten helfen jetzt ein Stück weiter, weil sich Wissenschaftler und Behörden eingeschaltet haben.
Eine Untersuchung hat jetzt mehr oder minder deutlich beschrieben, dass der positive Effekt von Bio-Produkten weniger im gesundheitlichen Bereich liegt. Sondern vielmehr darin, dass die Produktionsbedingungen eben sehr viel positiver für die Umwelt sind, als im konventionellen Bereich.
Sprich: Was man seiner Gesundheit Gutes tut durch den Verzehr von Bioprodukten, wirkt bestenfalls nach einigen Jahren und Jahrzehnten, weil die Umwelt bei Bio-Erzeugung eben nicht so stark belastet wird, weniger Pestizide, Insektizide u.a. ins Grundwasser gelangen etc.
Was besonders die Weintrinker beschäftigt ist die sozusagen amtliche Feststellung, dass man nicht für die bekömmliche Wirkung von Wein werben darf. Weil Wein eben auch Alkohol enthält und letztlich der Alkoholgenuss für die Gesundheit schädlich sein kann.
Wer sich länger mit der Materie beschäftigt, der weiß eigentlich um beide Sachverhalte schon lange. Und der Wert von Bioprodukten wird dadurch nach meiner Ansicht auch in keiner Weise geschmälert.
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