„Die Besser-Esser” heißt das aktuelle Heft des Greenpeace-Magazins (Ausgabe 2.13) und gemeint sind Vegetarier und Veganer. Das passt so gut in die aktuelle Berichterstattung, dass man fast meinen könnte, die Redakteure hätten gewusst, was die Deutschen genau jetzt umtreibt: Mal wieder die Angst vor den Ergebnissen einer ziemlich rücksichtlosen Tierhaltung und Fleisch (oder aktuell auch Eier-) Vermarktung.
Andererseits ist so ein Thema ja heutzutage nie aus der Welt: Es ist nur die Frage, wann es das nächste Mal wieder hochkocht.
Das Titelthema deckt so ziemlich alle Varianten und Fragestellungen alternativer Ernährung ab: Wie viel Prozent der Deutschen ernähren sich vegan oder vegetarisch? Was halten die Deutschen von dieser Form der Ernährung? Was sind Freeganer und Pescetarier?
Manches kommt ein bißchen arg plakativ und für Nicht-Vegetarier schwer verdaulich daher: „Vegetarier leben gesünder und länger”, zum Beispiel, oder: „Glückliches Fleisch gibt es nicht”. Wer darüber als Nicht-Vegetarier hinweglesen kann, der erfährt tatsächlich ziemlich viel an Fakten über die Entwicklung von vegetarischen Lebensweisen. Zum Beispiel auch, dass im Osten Deutschlands mehr Wurst gegessen wird, als im Westen.
Eine Vegetarierin beschreibt„Tierische Fallen” zeigt auf, wo überall versteckt tierische Inhaltsstoffe enthalten sind. Alles in allem ein gelungener Rundumschlag zum Thema, mit sehr viel Überzeugungswille vorgetragen.
Einen Einblick gibt es auf greenpeace-magazin.de, goldene Ernährungsregeln für alle, die weniger Tier essen wollen, finden sich auch auf greenpeace-magazin.de/fleischlos. Das gedruckte Magazin ist am Bahnhofskiosk für 6,20 Euro erhältlich.
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