Food-Fotos mit dem Smartphone

Food-Fotos mit dem Smartphone: Das Gitter kann helfen bei der Ausrichtung und der Bildkomposition.

Food-Fotos mit dem Smartphone: Das Gitter kann helfen bei der Ausrichtung und der Bildkomposition.

Food-Fotos mit dem Smartphone – das ist die Basis-Ausstattung für viele Food-Blogs. Denn Food-Blogs leben von guten Fotos. Und natürlich gilt das auch für jede andere Darstellung von Food-Themen: Ohne Bilder ist alles nix. Und mit „unappetitlichen” Bildern wirds eher schlimmer. Nun hat nicht jeder die Ausstattung eines Foto-Amateurs (im besten Wortsinne), der schon seit Jahren aktiv ist. Viele beginnen mit dem Smartphone – und viele bleiben auch dabei.

Scharf, aber unspektakulär: Die Bildqualität moderner Smartphone ist auf jeden Fall ausreichend.

Scharf, aber unspektakulär: Die Bildqualität moderner Smartphone ist auf jeden Fall ausreichend.

Food-Fotos mit dem Smartphone: ein paar Basics

Mit ein paar einfachen Hilfsmitteln kann man auch gute Food-Fotos mit dem Smartphone machen. Hier sind ein paar Tipps.

App Kamera: Das Gitter

Zumindest beim iPhone lässt sich in den Voreinstellungen der Kamera App ein Gittermuster für die Aufnahme einblenden. Aber es gibt auch Apps, die das übernehmen können. Gezeigt wird ein Liniennetz, das aus je zwei horizonteln und vertikalen Linien besteht. Es ergibt also ein Feld von neun Rechtecken.

Was nützt es? Zum Einen erkennen wir so zum Beispiel bei Senkrecht-Aufnahmen, ob wir die Kamera wirklich gerade ausgerichtet haben. Eine perspektive Verzerrung erkennt man durch die Linien leichter. Außerdem ist es praktisch, wenn wir uns einer Bildkomposition versuchen. Das klingt jetzt etwas hochtrabend, ist aber ganz wirkungsvoll.

Man muss dazu nicht den „Goldenen Schnitt” studiert haben und in seinen Bildern praktizieren. Es genügt schon, ein Gespür für die Bildaufteilung zu erhalten. Ein Teller senkrecht von oben lässt sich damit gut mittig platzieren. Sobald ein paar Dinge mehr ins Spiel kommen gibt eine Platzierung der bildwichtigen Objekte im rechten oder linken Bildteil mehr Dynamik.

Einfach ausprobieren. Auch „halbe” Bilder mit anderen Elementen in der anderen Bildhälfte wirken spannend. Schöner wäre das mit geringerer Tiefenschärfe, wie wir das von DSLRs kennen oder Kameras mit lichtstarken Objektiven, die ein Bokeh erzeugen. Kann das Smartphone in den meisten Fällen nicht. Außer wir helfen bei Food-Fotos mit dem Smartphone nach mit…. (Trommelwirbel)

Mehr Drama: Mit Apps wie Snapseed kann man den Charakter eines Bildes deutlich verändern.

Mehr Drama: Mit Apps wie Snapseed kann man den Charakter eines Bildes deutlich verändern.

App: Snapseed

Snapseed ist die Foto-App schlechthin, um Smartphone-Bilder noch im Smartphone aufzupeppen. Sie wurde entwickelt für die Nutzung auf dem Handy und nach kurzer Eingewöhnung möchte man das Teil nicht mehr missen. Es gibt eine Desktop-App, aber die macht nicht so viel Spass.

Bilder aufhellen, perspektivisch verzerren (oder entzerren), Belichtung nur in bestimmten Bereichen verändern – das alles geht mit maximal zwei Fingern und einigen Wischbewegungen. Neben den klassischen Tools zum Tunen der Bilder gibt es auch Filter, die souzusagen im Set gleich mehrere Einstellungen für einen bestimmten Effekt verändern.

Der wichtigste ist sicher Fokus. Damit kann man den Tiefenschärfe -Effekt erzielen, den man bei der Aufnahme nicht realisieren konnte. Der Effekt lässt sich in mehreren Bereichen anpassen. Er ersetzt nicht die hochwertige Aufnahme mit einer guten Kamera und einem guten Objektiv, kommt aber vom Effekt ziemlich nahe dran. Für Instagram, Facebook & co. reicht es allemal.

Wer einmal ausprobiert hat, was alles geht, der neigt schnell dazu auch bislang ausgemusterte Fotos nachzubearbeiten. Das Bild ist zu dunkel, die Schatten laufen zu? Drama, Baby: Mit diesem Filter werden Schatten aufgehellt, Kontraste verstärkt. Und das Ergebnis ist oftmals besser (auf jeden Fall schneller) als wir das mit Photoshop am großen Rechner machen.

In meinen Augen ist die App auch deswegen das optimale Werkzeug, weil sie das Bild selbst nicht verändert: Wir schummeln nicht, bauen nichts zusätzlich ins Bild ein, sondern bearbeiten nur die Wirkung dessen, was im Foto zu sehen ist. Aber man kann auch einen Schritt weiter gehen…

App: Lens Distortions

Gut, damit haben wir eine Grenze überschritten: In der kostenpflichtigen Sammlung von Werkzeugen für die App (die eigentlich kostenlos ist), ist Licht, wo eigentlich keines ist. Light Hit, Fog oder Shimmer heißen die beliebtesten In-App-Käufe (jeweils 2,99 €) der App Light Distortions®. Und sie zaubern das ins Bild, was der Name verspricht. Light Hits steht zurecht an erster Stelle in Käufe. Der Effekt simuliert einen Lichteinfall und ein Light Flare, das man gezielt steuern kann.

Sie kennen das, wenn eine Lichtquelle von links oben ins Bild strahlt und dieses magische Licht erzielt? Das geht jetzt auch ohne Licht. Es gibt eine App dafür. Ich rate immer dazu, solche etwas drastischeren Bildveränderungen eher sparsam einzusetzen. Zumal man da auch einiges falsch machen kann. Lichtquelle links, Light Flare von rechts? Hmmmm….

Die Zusätze Fog und Shimmer können wir in der Küche eher weniger brauchen, Luminary und Legacy dagegen wären noch für nette Effekte gut. Aber wie gesagt: Man sollte es nicht übertreiben.

No-Knead-Bread – das Brot ohne Kneten

Der Teigschluss nach oben sorgt für die elegante Falte.

Der Teigschluss nach oben sorgt für die elegante Falte des No-Knead-Bread .

Das No-Knead-Bread, das Brot ohne Kneten, ist eigentlich ein alter Hut. 2006 stellte es Mark Bittman in einem Video der New York Times vor. Damals vor 10 Jahren dachte ich schon: genial. Inzwischen gibt es sehr viele Menschen, die das nachgemacht, variiert, fotografiert und gefilmt haben. Soll ich mich da einreihen?

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Schneckennudeln – das fixe Kaffee-Gebäck

Die kleinen Schneckennudeln haben eine robustere Füllung bieten mit Kruste und Füllung etwas mehr Crunch als die gebräuchliche Bäcker-Variante.

Die kleinen Schneckennudeln haben eine robustere Füllung und bieten mit ihrer Kruste etwas mehr ‘Crunch’ als die gebräuchliche Bäcker-Variante.

Schneckennudeln sind im Schwabenland heiß begehrt. Also zumindest war das so, bevor die riesigen Hefe-Monster mit wenig Füllung aufkamen. Die sind heute oft nur noch weich, weiß und mit einem dicken Zuckerguss versehen. Die traditionellen Schneckennudeln sind kleiner, ein bißchen knusprig (was in Zeiten der Back-Shops generell eine unerwünschte Eigenschaft zu sein scheint). Und sie sind gefüllt mit Rosinen, Zucker und gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln. Dass sie so klein sind ist für den Hausgebrauch eher ein Vorteil. Eine geht immer noch, auch zwischendurch und ohne Kaffee.

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Fitness 2017 – mehr als gute Vorsätze

Fitness-Ziele 2017: mit den richtigen Zielen und Motivation klappts.

Fitness-Ziele 2017: mit den richtigen Zielen und Motivation klappts.

Wer wollte dieses Jahr nicht mehr für seine Fitness tun? Aber wie immer ist das so eine Sache mit guten Vorsätzen. Solange es nicht konkret wird, im Kalender steht oder jemand einen anschubst, ist die Umsetzung schwierig. Bei Anfängern und Neueinsteigern ins Thema kommt immer noch die Unsicherheit hinzu. Was soll man machen, wo holt man sich Tipps, welche der unzähligen Ratgeber befolgt man? Hier sind einige Tipps, mit denen die Vorsätze für 2017 schneller Realität werden.

1. Fitness-Ziele realistisch halten

Die Ratgeber-Welt ist voll von Titeln wie „In xxx Wochen zum Halb-Marathon” oder „xx Kilo abnehmen in „yy Wochen.” Vergessen Sie die. Realistische Ziele sind hilfreich, sehen aber ganz anders aus. Und ob Sie einen Halb-Matathon oder sonst einen Wettkampf bestreiten können oder eine bestimmte Menge abgenommen haben, sagt nur indirekt etwas über Ihre Fitness aus.

Ein konkretes und realistisches Ziel lautet zum Beispiel: Im Januar zweimal pro Woche 30 Minuten Laufen. Oder: Montag, Mittwoch und Freitag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Das lässt wenig Spielraum für Interpretationen und Ausweichen. Sie können sich das in den Kalender schreiben und abends abhaken. Und Sie können sicher sein, dass das machbar ist.

Wenn Sie schon geübter sind und sich höhere Ziele setzen, halten Sie es genauso konkret: Zweimal pro Woche eine Stunde Laufen. Oder: Bis zum Ski-Urlaub jede Woche zweimal 10 Kilometer Rad fahren. (Entgegen der landläufigen Meinung kann man auch im Winter Laufen und Radfahren ;-))

2. Kontrollieren ist besser

Wenn Sie schon Dinge in den Kalender schreiben, setzen Sie an jedem Wochenende eine Erfolgskontrolle dazu. Das ist der Punkt, an dem Sie sich nicht nur zufrieden auf die Schulter klopfen. Falls Sie das Ziel nicht erreicht haben, notieren Sie, was Sie abgehalten hat. Und setzen Sie diesen Punkt als dicken Merksatz auf den Plan für die nächste Woche. (Und schreiben Sie um Himmels Willen nicht: Keine Zeit gehabt.)

3. Sorgen Sie vor

Von all den Dingen, die Ihnen dazwischen kommen können, sind ein paar sehr vorhersehbar. Es ist nass draußen, es regnet, es ist (fast) dunkel. Dagegen helfen zum Beispiel  Schuhe mit Gore-Text (die sind ziemlich teuer), wenn man seine nassen Füße nicht einfach ignorieren möchte. Eine preiswerte Regenjacke hilft auch gegen Regen, es muss keine teure Himalaya-Expeditions-Jacke sein. Hinterher ist die Billig-Jacke auch von innen nass, aber dann duscht man sowieso. Eine Stirnlampe ist preiswert zu haben und verschafft gute Sicht. Wer in der Stadt läuft bekommt im Fahrrad- oder Sportgeschäft auch die kleinen Blinklichter, die die Sichtbarkeit verbessern.

Radler behelfen sich mit einer preiswerten Regenhose (nötigenfalls vom Kaffeeröster) und generell kann man sich im Winter bei dieser Adresse auch mit warmen Klamotten eindecken, die nicht die Welt kosten.

Ein bißchen Belohnung darf sein: das motiviert.

Ein bißchen Belohnung darf sein: das motiviert.

4. Belohnen Sie sich

Die Belohnung muss nicht das abendliche Hefe-Weizen nach dem Laufen sein. Auch nicht der Rostbraten zum Ausgleich der verbrauchten Kalorien. Belohnen Sie sich mit etwas, dass Ihnen die Umsetzung Ihrer Fitness-Ziele ab sofort (!) leichter macht. Wenn Ihnen die grauen alten Lauf-Klamotten zum Hals heraushängen, kaufen Sie sich was schickes Neues. Falls Sie auf Technik-Gadgets stehen, kaufen Sie sich das heiß ersehnte Fitness-Armband. Solche eine Motivation und Belohnung kann sehr wirkungsvoll sein.

Eine Liste von weiteren Dingen, die nicht nur sehr praktisch sind für Alltagssport im Winter, sondern auch überaus motivationsfördernd:

Fürs Laufen:

  • Mütze und Handschuhe (zB von Tchibo)
  • Thermo-Unterwäsche für die ganz kalten Tage (zB von Tchibo)
  • Stirnlampe (Petzl Zipka ist für mich die optimale, klein und leicht)
  • Gore-Tex-Laufschuhe (haben meist GTX im Namen. BEsser anprobieren, die Größen stimmen nie.)
  • Winddichte Laufjacke und / oder Laufhose (zB von Tchibo)

Fürs Radfahren:

  • Regenhose (gut auch bei großer Kälte, wenn man nicht allzu sportlich fährt).
  • Eine warme Jacke mit Kapuze, in der auch der Helm Platz hat. Wer nicht allzu sportlich unterwegs ist und den Weg zur Arbeit so bewältigen möchte, der kann auf Ski- oder Snowboardjacken zurückgreifen. Die bieten mehr Bewegungsfreiheit, aber auch nicht immer eine Kapuze für den Helm.
  • Fell-Überzug für den Sattel (ja, wirkt sehr seniorenhaft, ist aber dauerhaft warm. )
  • Ski-Fäustlinge (spezielle Fahrrad-Handschuhe für große Kälte sind wesentlich teurer. Sehen aber auch besser aus.)
  • Regenüberzug für den Fahrrad-Helm

Einfach-Haben-Wollen:

  • Fitness-Tracker (zB der Fitbit Charge 2 mit Herzfrequenzmessung. Wäre heute meine erste Wahl, aber ich hab schon einen anderen.)
  • Schicke Winter-Lauf-Jacke wie die Nike AeroLoft (rund 200 €, muss man lange dafür laufen…)
  • Sport-Armband fürs Handy (aus Vernunftgründen, weil bei Minusgraden im Wald kann ein Handy bei evt. Verletzungen sinnvoll sein) und…
  • Bluetooth Kopfhörer In-Ear zum Laufen und Radeln

 

 

Senkrecht-Aufnahmen in der Küche: flat style geht auch preiswert

Senkrecht-Aufnahmen mit einfachsten Mitteln.

Senkrecht-Aufnahmen mit einfachsten Mitteln.

Für eine scherere Kompaktkamera ist ein stabiler Mini-Kugelkopf nötig.

Für eine scherere Kompaktkamera ist ein stabiler Mini-Kugelkopf nötig.

Senkrecht-Aufnahmen sind heute überall anzutreffen. Auch in der Küche und bei Food-Blogs spielen sie eine immer größere Rolle. Am bekanntesten für diese Art Fotografie sind sicher die Equipment-Fotos. Nach dem Motto „Was habe ich in meiner Tasche / Fototasche” werden Utensilien auf einer einfachen Unterlage ausgebreitet, entsprechend drapiert und dann senkrecht von oben fotografiert.

Zu den typischen Szenen im Food-Bereich gehören bei den Senkrecht Aufnahmen vor allem die unvermeidlichen Kaffee-Tisch-Aufnahmen. Laptop, Kaffeetasse, Handy – das gehört für viele Fotografen und Zuschauer offensichtlich zu den beliebtesten Motiven. Immer öfter sieht man aber auch „Werkstatt-Bilder” mit den einzelnen Schritten der Zubereitung eines Gerichts.

Kann man das auch in der Küche machen, wenn man kein Profi ist? Ergibt das einen Sinn für einen Blogposts? Und muss ich viel Geld investieren? Das erfährst Du in der folgenden Übersicht.

Die Lumix über der Arbeitstheke ist per WLAN steuerbar.

Die Lumix über der Arbeitstheke ist per WLAN steuerbar.

Senkrecht-Aufnahmen sind einfach

Zunächst zum Begriff. Im Englischen ist die Bezeichnung griffiger. Wer nach Artikeln und Beispielen sucht, der verwendet am besten den Begriff ‘overhead shot’.

Und die Technik ist wie oben beschrieben wirklich simpel. Man versucht senkrecht von oben zu fotografieren. Senkrecht, damit möglichst keine stürzenden Linien, perspektivische Verzerrungen entstehen. Gewünscht ist der ‘flat style’, eine möglichst schattenlose, gleichmäßig beleuchtete Szene, ein Tableau.

Und das wärs auch schon. Man steigt auf einen Stuhl, fotografiert senkrecht von oben, fertig. Das ist im Café eher epinlich, zuhause in der Küche auf Dauer wenig praktikabel. Zwei Dinge sind hilfreich. Zum einen die schattenlose Ausleuchtung. Wer nahe einer gleichmäßigen, breit streuenden Lichtquelle wie einem Nordfenster fotografiert, der sollte mit modernen Kameras keine Probleme bekommen. Die Empfindlichkeit stellt sich meistens automatisch ein. Bis 800 ISO sind keine Probleme zu befürchten, was Körnigkeit und Bildqualität anbelangt. Bis 3200 ISO geht bei den meisten Kameras, wenn man für Social Media Kanäle fotografiert. Erst recht, wenn man eventuell noch ein bißchen mit Filtern und / oder einem Bildbearbeitungsprogramm nachhilft.

Zum anderen wäre natürlich eine Alternative zum Auf-den-Stuhl-klettern auf die Dauer hilfreich.

Die Lumix-App lässt viele Einstellungen per Fernsteuerung zu.

Die Lumix-App lässt viele Einstellungen per Fernsteuerung zu.

Hilfsmittel für regelmäßige Senkrecht-Aufnahmen

Die Profi-Lösung sieht schweres Gerät vor. Um dicke DSLR-Kameras in der Schwebe zu halten, brauchts schwere Stative. Und für Profi-Gerät gibts teure Ergänzungen, die man wie einen Kran-Ausleger auf dem Stativkopf befestigt.

Für kleinere Kameras wie meine Panasonic Lumix LX 100 reicht ein billiger Mikrofonständer. Denn der hat auch einen Ausleger. Der soll zwar normalerweise nur ein leichtgewichtiges Mikrofon halten. Aber einen kleinen Stativkopf  und eine Kompaktkamera verkraftet er meistens. Wer neben einer Kompaktkamera auch Actionkameras wie die Gopro besitzt, der hat es noch leichter, einen sicheren Stand zu bekommen.

Die Einkaufsliste für Senkrecht-Aufnahmen

Mikrofonständer

Mikrofonständer

In meinem Fall hat es ein einfacher Mikrofonständer getan, ähnlich diesem hier. Beim Musik-Versender Thomann gibts eine große Auswahl an preiswerten Angeboten ab etwa 10 Euro. Meiner (und viele andere) hat vorne am Ausleger eine 3/8″-Stativschraube. Das ist die gleiche Größe, auf die in der Regel auch Statvköpfe für Kameras montiert werden. Also kann man einen Mini-Stativkopf draufsetzen. Die Stativschraube, auf der die Kamera befestigt wird, ist übrigens kleiner. Der Durchmesser beträgt hier nur 1/4″.

161122_stativkopfDas sieht man auch hier an einem preiswerten Stativkopf für weniger als 20 Euro: Unten 3/8″, oben 1/4″. Und damit wären wir schon beim zweiten unverzichtbaren Teil. Wer ein kleines oder preiswertes Stativ zuhause hat, der kann vielleicht dort den Kopf abnehmen und spart sich die Investition.

Das war die Pflicht, jetzt kommt die Kür. Um nicht trotzdem weiterhin auf den Stuhl klettern zu müssen, um den Bildausschnitt festzulegen, empfiehlt sich eine Fernbedienung für die Kamera. Hier sind in einem anderen Artikel von mir in meinem Journal ein paar Beispiele aufgeführt und erklärt. Aber in der Regel sollte bei einer modernen Kamera die WLAN-Steuerung ausreichen. Dann kann man übers Handy die Einstellungen vornehmen und auslösen.

Gibts auch Nachteile?

Keine Lösung, die nicht auch ein paar Nachteile hätte. WLAN-Steuerungen sind Batteriefresser. Fürs Kochen und Backen sollte es trotzdem reichen. Mit mehligen Fingern das Handy zu bedienen, ist nicht so prickelnd, aber das gilt ja auch für die Kamera. Und schließlich kann es auch eine Platzfrage sein, ob man alles unterbringt und das richtige Licht hat. Aber auch das gilt ja für alle Foto-Situationen.

Das dicke Extra!

Ein großes Plus bietet die Technik zudem. Derzeit sind in den Sozialen Medien quadratische Videos sehr beleibt. Gezeigt wird die Zubereitung eines Gerichts im Schnelldurchlauf. Entweder im Zeitraffer oder mit einzelnen Bildern. Beides ist sehr effektiv. Und es bleiben sehr viele Besucher an diesen kurzen Videos hängen.

Wer mit der Vorrichtung für Senkrecht Aufnahmen die Voraussetzungen für Fotos geschaffen hat, wird auch schnell Videos umsetzen können.

Zubehör für Senkrecht-Aufnahmen: Mikrofon-Ständer, Mini-Kugelkopf.

Zubehör für Senkrecht-Aufnahmen: Mikrofon-Ständer, Mini-Kugelkopf.

Fazit

Meine erste Wahl ist eine kleine kompakte Digitalkamera und ein vernünftiger Kugelkopf. Die GoPro verlangt Nachbearbeitung und hat keine Einstellmöglichkeiten. Sie ist aber für Videos und Zeitraffer ganz gut geeignet. Hier noch ein paar Bilder zum Veranschaulichung.

Mit der Lumix ist der Abstand größer, dafür kann man zoomen. Mit der GoPro kommt man näher dran.

Mit der Lumix ist der Abstand größer, dafür kann man zoomen. Mit der GoPro kommt man näher dran.

Die obige GoPro-Aufnahme mit Bordmitteln (dem zur Kamera gehörenden Programm) entzerrt.

Die obige GoPro-Aufnahme mit Bordmitteln (dem zur Kamera gehörenden Programm) entzerrt.

Die GoPro-Aufnahme, wie sie aus der Kamera kommt: wegen des extremen Weitwinkels verzerrt.

Die GoPro-Aufnahme, wie sie aus der Kamera kommt: wegen des extremen Weitwinkels verzerrt.

Kleiner, leichter: Für die GoPro ist der Mikrofonständer in jedem Fall ausreichend.

Kleiner, leichter: Für die GoPro ist der Mikrofonständer in jedem Fall ausreichend.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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