Eigentlich ist die Zeit vor der Entscheidung genauso schön, wie nachher das Ergebnis: Beim Food Blog Awards kann man sich ziemlich lange mit den Nominierten beschäftigen und trifft dabei meistens – neben vielen bekannten Websites – auch etliche Neuentdeckungen. Aber nun stehen sie fest, die Best Food Blog Awards 2014 und wir wissen, was beim Publikum und bei der Jury am besten ankommt (nur in einer Kategorie “Best Photography” stimmt das überein).
Ich habe auf jeden Fall einige Entdeckungen gemacht, denen ich fortan entweder im RSS-Reader (der komfortabelsten Form, so denn ein vollständiger Feed vorhanden ist) oder bei Facebook, Pinterest oder Instagram folge. Zu meinen zwei Favoriten gehören – wie meistens – zwei Blogs, wo das Auge mit isst:
i am a food blog ist Sieger in der Königsklasse „Best Cooking Blog”, Editor’s Choice. Mir gefällt vor allem die optische Aufmachung, aber auch die Themenwahl: Da finden sich nicht nur ganz raffinierte Zubereitungen, sondern auch einfache Anleitungen zum Beispiel für pochierte Eier.
Der andere Favorit ist der Gewinner in der Kategorie „Best Photography”: local milk. Nun gibt es meiner Einschätzung nach zwar etliche Food Blogs, die mehr Aufwand mit den Bildern treiben und die mich persönlich mehr begeistern. Aber als Neuentdeckung in dieser Auswahl ist die Website auf jeden Fall bemerkenswert.
Etwas mehr versprochen hatte ich mir von der Rubrik „Best Use of Video”, hier sit mein dritter Favorit life and thyme zu finden. Sieger sind Perennial Plate, das ist ein Klassiker, keine Frage, für mich nicht neu aber auf jeden Fall eine Auszeichnung wert. Dass die Leserwahl auf Poires au chocolat fiel hat mich etwas überrascht, weil dort Videos eher spärlich vorkommen. Mein Favorit wäre hier life and thyme gewesen.