Die Kochbibel – Göttlich kochen mit der Küchenmaschine

Die KochbibelDie Kochbibel – Göttlich kochen mit der Küchenmaschine. Das klingt zugegebenermaßen etwas hoch gegriffen: Bibel, göttlich kochen. Aber wer sind wir als Blogger und Zeitschriften-Leser in modernen Medienzeiten, dass wir uns über Überschriften und Buchtitel mokkieren?

Dabei hätte das Buch das gar nicht nötig gehabt: Der 200 Seiten starke großformatige Bildband hat genügend guten Inhalt und braucht diese Effekthascherei eigentlich gar nicht. Vielleicht wollte man auch nur dem Image eines Hausfrauen-Buches mit einfachen praktischen Tipps etwas entgegen wirken: Kochen mit der Küchenmaschine ist meiner Einschätzung nach unter den ambitionierten Hobby-Köchen derzeit nicht das angesagteste Thema. In Zeiten, in denen rund um die Uhr TV-Köche mit größter Geschicklichkeit schnippeln und rühren, scheint die altehrwürdige Küchenmaschine fast schon etwas Banales zu haben. Wenn überhaupt stehen in den Foto- und Fernsehstudios die Boliden der Oberklasse, für die man mit Zubehör gerne einmal rund 1000 Euro anlegt.

Das ist meiner Ansicht nach nicht nötig: Auch die kleine Bosch, die schon für unter 100 Euro mit viel Zubehör zu haben ist, ist ein großartiger Helfer. Wieviele Koch- und Backrezepte bleiben auf ewig ungenutzt, hätte man nicht diese fleißigen Helfer? Einziges Manko: In vielen kleinen Küchen nimmt auch eine kleine Küchenmaschine wertvollen Stauraum in Anspruch und muss oft genug mühsame herausgeholt und wieder weggepackt werden. Aber natürlich halten von der schwäbischen Hausfrau über den Foodblogger bis zum TV-Koch diese Dinger völlig zu Recht für fast unverzichtbar.

Der prächtige Bild- und Rezeptband aus dem Becker Joest Volk Verlag widmet sich den leckersten Rezepte in den Kategorien Pasta, Brot, Pasteten, selbstgemachte Würste, Tartes und Pizzen, Kuchen und Gebäck. Man merkt schon an der Zusammenstellung, dass das eher den gehobenen Ansprüchen genügen soll. Aber die Rezepte sind nicht nur gut ausgewählt und illustriert, sondern auch gut und nachvollziehbar beschrieben.

Natürlich kommt fast alles zum Einsatz, was man an der Küchenmaschine nutzen kann: Vom Knethaken über die Juliennereibe bis zum Fleischwolf. Manche Dinge, wie das Füllhorn für die Würste sind vielleicht nicht in jedem Haushalt und bei jeder Küchenmaschine vorhanden. Aber ich verstehe, dass man die Rezepte so umfassend wie möglich macht, wenn das Thema die Küchenmaschine ist.

Das Zubehör wird in einem eigenen Kapitel dargestellt, in dem auch die verwendeten Piktogramme erläutert werden. Und das Zubehör, das für den im Buch verwendeten Typ der Küchenmaschine verwendet wird, gibt es so oder ähnlich auch bei anderen Herstellern. Oder man kann sich manuell behelfen.

Schön ist, dass die Rezeptauswahl der Sterneköchin Su Vössing auch ohne den Aspekt des elektrischen Helfers originell und reizvoll sind: Sie funktionieren auch so ganz gut. Für 30 Euro erhält man kein reines Coffeetable-Buch sondern eine praktische und sinnvolle Rezeptauswahl, die auch optisch viel hermacht.

5 Geschenke für Foodies unter 100 €

Mit was macht man Foodies eine Freude? Wie bei jeder ernsthaften Beschäftigung hat man auch beim Kochen nach einiger Zeit einen ansehnlichen Fundus von Dingen, die man für gut und sinnvoll hält. Ohne allzu intime Einblicke ins Küchenleben des zu Beschenkenden muss man also strategisch vorgehen: qualititav gut muss das Geschenk sein, um einen festen Platz in der Küche zu bekommen. Es darf nicht beliebig sein (zum Beispiel ein weiteres Kochbuch, denn Rezepte sind heute überall verfügbar), aber es darf in einer anderen Variation durchaus schon vorhanden sein. Einige Dinge kann man auch in verschiedenen Ausführungen gut gebrauchen, zum Beispiel:

1. Küchenmesser: Wüsthof 4141 Brotmesser

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Küchenmesser sind bei jedem Koch / Bäcker schon vorhanden, meistens auch in sehr guter Qualität. Der Reiz bei diesem Geschenk liegt also in den Varianten. Die schweren Kochmesser sind schon längst ausgesucht und teuer bezahlt worden. Etwas speziellere Sachen wie ein gutes Brotmesser dagegen fehlen zwar nicht, sind aber vielleicht nur in Standardqualität da. Ebenso reizvoll: Sepzialitäten wie die Kohlenstoff-Windühlen-Messer (Frühstücksmesser Buckelsklinge von Windmühlenmesser Kirschholz (nicht-rostfrei)) nicht rostfrei aber immer scharf. Wenig beliebt dagegen: der Messerblock.

2. Schneidbretter: Zwilling Schneidbrett Bambus groß

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Passt logischerweise zum Messer-Geschenk. Auch davon kann man mehrere brauchen. Glaubensfrage: Holz oder Kunststoff? Nach meinem Erachten egal, denn meistens ist in einer viel bekochten Küche beides vorhanden. Es sollte halbwegs solide aussehen und stabil sein. Einfache Plastikbrettchen haben ebenso wie einfache Plastik-Messerchen nichts in der Küche verloren.

3. Küchenzange: Küchen-und Grillzange 23 cm

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Praktisch, sicher schon vorhanden, aber eine zweite Version kann nicht schaden. Sinnigerweise ergänzen sich eine lange und eine kurze. Den Kunststoffschutz an den Enden sollten beide Ausführungen haben. Und sie sollte gut und schwer in der Hand liegen.

4. Pfannenwender extra groß: Pfannenwender mit Polyamidkopf 38 cm

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Gibts in verschiedenen Farben und Ausführungen, vor allem aber: extra groß. Sieht auf den ersten Blick etwas peinlich aus, finde ich. Aber wer ihn schon für große schwere Pfannkuchen und Omeletts benutzt hat, will ihn nicht mehr missen. Das Prozedere nach Anleitung mit „auf einen Teller gleiten lassen und dann kopfüber wieder in die Pfanne stürzen” und ähnliche Verfahren haben ihre Tücken.

5. Rührschüssel Designklassiker: Rührschüssel Margrethe Duo-Tone 1,5L, weiß/lime

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Der Designklassiker aus Skandinavien, am besten gleich mehrere stapelbar im Set kaufen. Die zweifarbigen wirken noch edler, außerdem verbessert das weiße Innere den Einblick. Klingt jetzt nicht weltbewegend, aber wer mal fünf schöne Schüsseln gefunden hat, die raumsparend ineinanderpassen, stabil und haltbar sind und dazu noch gut aussehen, der schmeißt leichten Herzens ein paar alte raus.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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