Noch ein weiterer Versuch zur Bio-Apfelschorle, und um es gleich zu sagen: Er hat sich gelohnt. In meinem REWE-Markt standen sie dicht beieinander: Eiszeit-Quell + Bio-Apfel und + Bio-Apfel-Kirsch-Holunder. Beide in der wiederverwertbaren PET-Cycle Pfandflasche, 1 Liter für 1,09 Euro. Das +Zeichen soll wohl bedeuten: Quell+Saft=Schorle.
Der Schwabe in mir errechnet bei einem Fruchtanteil von 55 % im Apfelsaft gleich einen Literpreis von rund zwei Euro für den Bio-Apfelsaft-Anteil. Familienvater und Haushaltsvorstand (zwei weitere Persönlichkeitsanteile) nicken das ab: Passt schon. Und ein bisschen Abwechslung ist immer gut.
Im Glas überzeugt mich vor allem die Apfelsaft-Schorle: Geschmacklich einwandfrei: Aromatisch, nicht zu süß, die notwendige Säure als Durstlöscher ist auch da. Und auch die Zutatenliste ist endlich mal so, wie ich mir das wünsche: Bei einem Fruchtgehalt von 55% ist nix weiter drin als Mineralwasser, Bio-Apfelsaftkonzentrat, Kohlensäure.
Na also, geht doch: Guter Geschmack, vernünftiger Preis, saubere Zutaten, PET-Pfandflasche.
Auch die Apfel-Kirsch-Holunder-Variante schmeckt gut, ist aber nicht mein persönlicher Favorit. Liegt vielleicht auch an mir, ich bin kein Fan von solchen Mehrfrucht-Mixturen. Die Apfelschorle wirbt: “Ohne Zuckerzusatz, ohne Aromastoffe, ohne Konservierungsmittel”. Die Mehrfrucht-Variante: “kalorienarm, ohne Zuckerzusatz, ohne Konservierungsmittel.” Aha.
Obwohl auch diese Fruchtsaft-Schorle diese geschmacklich in Ordnung ist, fällt die Zutatenliste schon länger aus: Klar, alle Fruchtarten sind dabei, aber jetzt eben auch natürliches Aroma.
Fazit: So einfache Sachen wie eine gute Bio-Apfel-Schorle beherrschen nicht viele. Die Romina Mineralbrunnen GmbH in Reutlingen hat’s aber hinbekommen. Und auch die Bio-Apfel-Kirsch-Holunder-Schorle ist in Ordnung. Zwei empfehlenswerte Bio-Getränke.
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