Rhabarber und Erdbeeren im Blitzrezept

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Man kommt nicht dran vorbei: Auf allen Märkten springen einem die frischen Erdbeeren ins Auge. Und der grün-zart-rosa-farbene Rhabarber. Und ich meine nicht die Märkte, in denen zumindest die Erdbeeren in Plastikschalen abgepackt sind. Sondern die, hinter denen ein Kaiserstühler Bauer steht (oder seine Frau) und man sich schon beim Blick auf die Hände sicher ist, dass er das Zeug hier selbst aus dem Boden geholt hat.

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Apfelsorten und Vielfalt

Apfelsorten in Hülle und Fülle, alte und neue, Hochstamm und moderne Apfelanlagen, regionale und sogar lokale Sorten, die teilweise fast in Vergessenheit geraten sind. Geschichte und Fotos entstanden für ein Magazin, wäre aber auch eine schöne weitere Folge für testschmecker tv geworden – wenn man denn mal wieder alles unter einen Hut bekäme. So ists halt vorgemerkt für den nächsten Herbst.

Den Sommer festhalten: Einmachen

Weckgläser in allen Formen und Größen

Alles hausgemachtAlles hausgemacht Ich weiß noch, dass Einmachen eine Zeit lang etwas sehr hausmütterliches, altbackenes hatte. Aber vielleicht hat es das jetzt noch bei den Jüngeren und nur mir erscheint mit dem älter werden als absolut sinnvoll un toll.

Auch wer keinen eigenen Garten hat, kann sich heute fast jederzeit kostengünstig mit reifen regionalen Früchten und Gemüse eindecken. Und der Aufwand fürs Einkochen ist vergleichsweise gering. Mal abgesehen von der Freude, jedem Einkoch-Rezept seinen eigenen Kick, seine eigene Note zu geben. Zu unseren zwei Standardwerken im Haushalt zu diesem Thema gehört auch dieses Buch: Alles hausgemacht (GU Spezial).

Es ist schön aufgemacht und illustriert, es kommen alle wichtigen Kategorien und Rezepte drin vor und es deckt ein weiteres Spektrum ab, als nur das klassische Einkochen: Eben auch Einlegen, Trocknen, Einfrieren, Räuchern etc.

Wer sich dieses (oder ein anderes, praktikables) Buch zulegt, der kann quasi morgen losziehen und auf dem Wochenmarkt einkaufen und abends bereits die (hoffentlich selbst gesammelten) Gläschen füllen, oder sich – zum Beispiel für Geschenke – auch mit schicken neuen Weck-Gläsern eindecken (das ist nicht mal Werbung, den Einwecken ist wirklich zum Begriff geworden).

Die Gläschen findet man heute mühelos, für alle Zwecke und in allen Formen und Größen, zum Beispiel auch hier (6 kleine Weckgläser Rundrandgläser in Tulpenform auch für Vorspeisen und Desserts mitsamt Einfülltrichter) oder hier (6 Weckgläser in Sturzform 250 ml). Schon ein bis zwei Wochenend-Aktionen reichen oftmals, um eine ganze Familie monatelang mit eingemachten Obst und Marmelade zu versorgen. Selbst ohne viel Drumherum genügt es, einfach ein paar kleinere Gläser als Versucherle und Geschenke abzufüllen und abschließend hübsch zu verpacken.

Kleine Tomatenflut: Eingelegte Cocktail-Tomaten

Cocktail-Tomaten: was übrig ist einfach einmachen

Von einer Tomatenflut kann man bei uns normalerweise nicht sprechen: Was die paar Stöcke im Garten hergeben, ist für den Eigenbedarf ok, und besonders lecker fürs Probieren zwischendurch, so im Vorbeigehen. Ausgesprochen gut geglückt ist diesen Sommer jedoch ein Projekt meiner Frau, die kleinen Cocktail-Tomaten im Blumenkasten zu ziehen. Diese speziellen Sorten tragen so viele Früchte, sind so schwer, dass wir teilweise befürchten mussten, die Äste brechen ab oder die reifen Tomaten landen im Laufe der Zeit einfach auf dem Boden, ein Stockwerk tiefer.

Nichts von alldem: „Geerntet” wird jetzt mit einem sicheren Verfahren (verbunden mit dem Abnehmen der Balkonkästen; aber was tut man nicht alles), und die Menge ist durchaus so, dass man sich über die Verwertung Gedanken machen kann.

Es gibt einige Rezepte dazu, alle sind recht einfach und ähnlich: Essig wird mit Salz, Zucker, Pfeffer und Knoblauch aufgekocht. Die Tomaten werden in gesalzenem Wasser kurz aufgekocht, dann drei Minuten ziehen lassen.

Ins Einmachglas kommen die Tomaten, zusätzlich etwas Knoblauch und Oregano, dann darauf der heiße Essigsud und zum Abschluss Olivenöl. Glas zu, drei Wochen ziehen lassen. Bei uns sind die drei Wochen noch nicht um, wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Eingelegte Cocktail-Tomaten

Lecker Grütze: rot oder gelb?

Rote Grütze

Alles Grütze? Nein, das ist kein Schimpfwort: Grütze ist lecker. Klingt zwar etwas altbacken und man vermutet vielleicht auch etwas Unansehnliches dahinter, aber es gibt keine schnellere und einfachere Art, die Früchteflut des Sommers gut zu bewältigen. (Einkochen und Marmelade kochen sind auch gut, aber eben nicht so schnell und einfach).

Wer sich noch nicht dran getraut hat: Der beste Zeitpunkt ist dann, wenn zu viel Obst im Haus und im Kühlschrank herumliegt und man meint, man schafft es nicht mehr, dieses sinnvoll zu verwerten. Alles in einen großen Topf schmeißen, ausreichend Saft dazu, Zucker zugeben, aufkochen. Je nach den verwendeten Fruchtsorten kann der Fruchtsaft säuerlich sein oder süßer, Apfelsaft geht immer.

Mein Tipp: Alle Rezepte standhaft ignorieren, die Puddingpulver zugeben oder Früchte aus dem Glas verwenden. Im Notfall, und nur im Notfall, kann man zu Beginn der neuen Saison tiefgefrorene Früchte auftauen und die verwenden. Als Zuckermenge reicht nach manchen 1:10 bis 1:5, nach eigenem Gusto abschätzen ist auch nicht verkehrt. Ein großer Anteil der säuerlichen Johannisbeeren verlangt nach etwas mehr Ausgleich durch Süße im Saft als größere Mengen Erdbeeren. Aber insgesamt lebt die Sache vom Mix: Alles was rot oder blau ist, kann da rein.

Aus optischen Gründen ist es besser, die gelben Früchte in einer eigenen Grütze zu kochen. Gelbe Grütze ist zwar relativ unbekannt, aber Pfirsich, Aprikosen und beispielsweise Honigmelone sowie alles andere gelbe geht natürlich genauso, nur die Mischung rot-gelb kommt optisch nicht so gut. Als Ergänzung dienen gelbe Säfte, Orange, Ananas etc. Natürlich kann man auch einen Tick Schärfe reinbringen, in dem man mit Chili oder Ingwer würzt, mein Favorit ist allerdings die rein-süße Variante.

Dazu passt Vanille-Eis oder Vanille-Soße, im Kühlschrank nur kurze Zeit haltbar.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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