Die schnelle Variante des Kaiserschmarrn hat ja sehr viele Anhänger. In der Pfanne wird dabei eine dicke Teigschicht ausgebacken, ähnlich wie bei Pfannkuchen. Dann wird der Schmarrn mit zwei Gabeln zerrupft und erhält so sein klassisches Aussehen. Noch dicker, noch fluffiger wird der Kaiserschmarrn allerdings, wenn man ihn in einer gusseisernen Pfanne im Ofen zubereitet: Kaiserschmarrn aus dem Ofen braucht nur unwesentlich mehr Zeit als der aus der Pfanne, kommt aber lockerer und leichter daher.
Pfifferlings-Pfannkuchen: schnell und aromatisch
Pfifferlings-Pfannkuchen sind die wohl schnellste und leichteste Art, die leckeren Pilze auf den Tisch zu bringen. Dabei bekommen die Pfifferlinge mit ihrem einzigartigen Geschmack keine ‘Nebenrolle’, sondern stehen im Mittelpunkt – wie sie es verdient haben. Diese vegetarische Mahlzeit begeistert auch auch Nicht-Vegetarier und bildet zusammen mit einem frischen Salat einen formidablen Hauptgang.
Spinat-Pfannkuchen – ein wandelbarer Allzeit-Klassiker
Spinat-Pfannkuchen stehen zu fast jeder Jahreszeit bei uns auf dem Programm. Und in der kurzen Zeitspanne, in der man wirklich keinen frischen Spinat bekommt, lässt sich leicht ein Ersatz für die Spinat-Pfannkuchen finden, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Frisches Gemüse wird in einer Pfanne mit wenig Wasser gedünstet, dünne oder dickere Pfannkuchen dazu und eine leckere Sauce. Das Ganze dauert wie die Spinat-Pfannkuchen nie länger als 30 Minuten, ist immer sehr lecker und braucht wenige Zutaten.
Blaubeer-Pfannkuchen: express und draußen
Blaubeer-Pfannkuchen gehören sicher zu den Dingen, an die sich Koch-Anfänger zuerst wagen (nach Spaghetti). Die Pfannkuchen zu machen ist schon „richtiges” Kochen (nicht nur Wasser und Sauce warm machen). Die Teig-Flundern sind ausgesprochen lecker, gelingsicher und haben mit einer Dreingabe (Blaubeeren im Teig oder Früchte und Nutella oben drauf) schon einen extra Kick.
Pancakes mit Heidelbeer-Skyr
Das ist stilvoll und passt zum Herkunftsland des Skyr: Blaubeeren spielen dort eine große Rolle, Skyr sowieso.
Die Pancakes nach Anleitung zubereiten. Ich mag dieses Rezept von usa-kulinarisch.de und nehme:
200 g Mehl
1 EL Zucker
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
2 Eier
250 ml Milch
Das gibt nach dem Zusammenrühren (erst die trockenen Zutaten) eine ziemlich zähen Mix, den man sofort verarbeiten kann. Anders als Hefeteig, den man erst gehen lassen muss und schneller als die Methode, bei der die Eier getrennt werden und das Eiweiß steif geschlagen wird. In eine 28-cm-Pfanne passen drei, maximal vier kleine Kleckse Teig, die sich ja später noch ausdehnen.
Im Gegensatz zu Pfannkuchen (dünn & groß) backe ich die Pancakes bei mittlerer Hitze, damit sein Zeit haben, etwas aufzugehen.
Von den Heidelbeeren mache ich die Hälfte auf die Seite. Für die erste Hälfte gebe ich etwas Wasser in eine Pfanne und 1-2 Esslöffel Zucker. Auf große Hitze stellen und so bald die Flüssigkeit sprudelt werfe ich die erste Hälfte der Heidelbeeren dazu. Kleinere Heidelbeeren aus dem Wald platzen hier schon auf, der Saft färbt die Flüssigkeit dunkelblau. Bei Zucht-Heidelbeeren muss man nachhelfen und einige mit der Gabel zerdrücken, damit Saft austritt. Die Heidelbeeren werden nicht gekocht, sondern die Pfanne Pfanne wird dann beiseite gestellt.
Skyr in eine Schüssel geben und verrühren. Dann kommt der magische Moment: Die noch warmen Heidelbeeren aus der Pfanne samt Saft werden untergerührt und ergeben psychedelische Muster. Zum Schluss die andere Hälfte der unbehandelten Heidelbeeren dazu geben. Das ganze sollte jetzt eine geschmeidige Konsistenz haben, wenig gesüßt sein und neben der grellen Farbe auch den richtigen Biss haben, durch angekochte und rohe Heidelbeeren.
Pancakes und Heidelbeer-Skyr zusammen servieren. Bei uns gibts nach Pfannkuchen-Art jeweils einen Pancake mit einem Schlag Skyr oben drauf. Man kann aber auch mehrere Pancakes schichten, „eintunken” oder wonach einem auch immer der Sinn steht.