Tomatenquiche – ein weiterer Gemüsekuchen zur Sommerzeit. Und weil gegen Ende des Sommers die roten Früchte nochmal in Massen reif werden, bevor die Ernte zur Neige geht, bietet sich eine Quiche zur Tomaten-Verwertung an. Wegen dem saftigen Innenleben der Nachtschattengewächse braucht man sich keine allzu großen Sorgen zu machen: das Problem lässt sich bei dieser Tomatenquiche beheben.
Zugegeben: Das hier ist die faule Variante: Puristen überbrühen die Tomaten mit heißem Wasser und entfernen dann die schwer verdauliche Tomatenhaut. Aber ich finde die Tomaten auch mit Haut nach dem Backen durchaus akzeptabel.
Rezept für die Tomatenquiche:
Der Teig ist ein einfacher Mürbteig mit Quark aus
- 250 Gramm Mehl
- 50 Gramm Magerquark
- 100 Gramm Butter
- 1 Ei
- Salz
Die Zutaten verrühren oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine verarbeiten. In einer Schüssel im Kühlschrank für etwa 30 Minuten kalt stellen.
Die Füllung:
- 750 g Tomaten (ich bevorzuge größere)
- Blätter von einem Zweig Basilikum
- 150 Gramm geriebener Käste (Gouda, Emmentaler etc.)
- 2 EL geriebener Parmesan / Grana Padano)
- 200 Gramm Magerquark
- 2 Eier
- Salz, Pfeffer, evt. Sahne
Tomaten waschen, halbieren, die Stilansätze herausschneiden, die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen, in Scheiben schneiden. Ich gebe die Tomaten dann noch in ein Sieb zum Abtropfen. Die Flüssigkeit im Kuchen soll in erster Linie aus der Quark-Ei-Mischung kommen, nicht so sehr aus dem Saft der Tomaten.
Basilikumblätter klein schneiden und mit den Tomaten vermischen.
Quark mit Eiern und Parmesan, Salz und Pfeffer verrühren. Wenn die Masse trotz der Eier zu fest ist, etwas Sahne zugeben.
Die Tarteform einfetten, den Teig ausrollen und Form damit auslegen. Dahinein kommt die Tomaten-Basilikum Mischung, darüber die Quark-Ei-Masse und oben auf der Reibekäse. Die Tomatenquiche geht für 30 Minuten in den Backofen, Umluft, 180 Grad. Den Kuchen danach etwas abkühlen lassen und noch warm servieren.