Where your meat comes from

Where your meat comes from

Schöne Darstellung der Wege, die unser Fleisch auf dem Weg zum Konsumenten zurücklegt: www.whereismymeatfrom.eu. Die Seite ist zwar in englischer Sprache, aber die Transportwege sind für Europa aufgezeichnet und grafisch schön dargestellt. Die BEUC, auf deren Website das dargestellt ist, ist eine europäische Verbraucherorganisation.

Porcella – Fleischraritäten aus biologischer Landwirtschaft

Porcella - Bio-Fleisch-Versender

Bio-Fleisch ist sozusagen der Prüfstein für Verbraucher: Mal Mehl oder Kartoffeln biologisch einkaufen, das tut nicht weh. Der Preisunterschied beträgt nur wenige Cent, wenn man die billisgten Angebote wählt und belastet die Haushaltskasse kaum. Statt der konventionellen Schnitzel für die vierköpfige Familie Bio-Fleisch einzukaufen, das schmerzt viele Kunden schon eher.

Dabei ist der Preis nur eine Hemmschwelle: Bio-Metzger sind heute noch immer wesentlich dünner gesät als Bio-Bauern oder Bio-Bäcker. Da ist ein Versand manchmal hilfreich: Porcella verspricht Fleischraritäten aus biologischer Landwirtschaft und bietet sie im Versand über einen Online-Shop an.

Die Bio-Landwirte werden auf der Website mit Adresse vorgestellt, auch ein Bio-Fleischermeister. Der österreichische Versende Porcella sitzt in Wien, die Lieferung erfolgt in ganz Österreich und Deutschland mit Übernachtexpress zum ausgewählten Liefertermin.

Und die Preise? Das geschnittene Schnitzel vom Tupolje-Schwein (etwa 150 Gramm, Mindestabnahme ein Schnitzel) kostet 3,94 Euro pro 100 Gramm. Weniger ist mehr ist da eine gute Devise: Weniger Fleisch essen, dafür auf die Tierhaltung und die Herkunft achten, wenn man etwas Gutes für sich und die Mitmenschen und die Tiere tun möchte. Das Angbeot ist sehr umfassend und vielfältig, neben vielen Fleischsorten gibts auch Wurst, Saucen und Fonds.

Cesars Salad: dekadent gut

Salate

Sommer, Sonne, Hitze: Da gibt es Salate in allen Variationen. Knackig frisch sollen sie sein, schön bunt und: leicht. Wenn wir fast alle Variationen von Salat gehabt haben, dann kommen manchmal auch die schwereren auf den Tisch. Cesars Salad, benannt nach einem italienischen New Yorker Küchenchef (deswegen auch nicht Cäsar), ist nicht die extra-leicht Variante zum Kaloriensparen. Geht aber schnell, ist sehr nahrhaft und kräftig im Geschmack. Und man kann auch hier auf die fertigen Mixturen gut verzichten: In der Zeit, in der Brotwürfel und Putenbrust in der Pfanne brutzeln, hat man auch die Sauce gemixt.

Die Salatsauce ist eher eine selbst gemachte Mayonnaise und kommt auch etwas zäh aus dem Gefäß für den Stabmixer. Deswegen bietet sich der – nach dem Rezept auch originale – Romana-Salat oder ersatzweise Eissalat (der mich geschmacklich zwar nicht überzeugt, für diesen Zweck aber ideal ist).

Rezepte findet man dazu ohne Ende, ich lasse von all denjenigen die Finger, die auf gekaufte Mayonnaise zurückgreifen.

Salate

Die Zubereitung ist einfach: Eine halbe Putenbrust in der Pfanne anbraten. Zwei Scheiben Toastbrot in Würfel schneiden und in der Pfanne rösten. Eissalat waschen und schleudern.

Für die Salatsauce ein ganzes rohes Ei in die Mixerschüssel geben. Dazu kommen bei mir eine Knoblauchzehe, vier Sardellenfilets in Öl aus dem Glas, 2 TL Dijonsenf (Maille), Saft einer halben Zitrone, kein Salz (das kommt von den Sardellen) und Peffer. Einmal durchmixen, dann langsam etwa 150 ml Sonnenblumenöl oder ähnliches zugeben. Ich nehme dafür kein Olivenlöl, obwohl das meistens verwendet wird, das schmeckt mir zu sehr durch.

Salate

Über den Salat die etwas zähflüssige Salatsauce geben und durchmischen, dann die in Streifen geschnittene Putenbrust drüber und die Brotwürfel zum Schluss (damit sie nicht durchweichen). Dazu ein Stück Baguette und der Sommertag ist perfekt.

Salate

Innere Werte. Die besten Innereien-Rezepte der Brasserie „Café Paris”

Innere WerteInnere Werte: Die besten Innereien-Rezepte aus der Brasserie “Café Paris” Nach so etwas musste man lange suchen: Ein Kochbuch für die leckere Zubereitung von Innereien, schön aufgemacht, gut geschrieben und mit einer ziemlich umfassenden Rezeptauswahl. Thomas Pincon und Michael Hermes, Köche und Inhaber des Café Paris in Hamburg, bringen vernachlässigte und manchmal auch verkannte Delikatessen auf den Teller.

Dabei erfreuen sich Innereien nicht gerade der größten Beliebtheit: Gerichte wie Ragout von Lammhoden oder gefüllter Schweinsfuss sind nicht jedermanns Sache, obwohl sie sich durchaus sehr schmackhaft zubereiten lassen. In Deutschland rangiert wohl die Kalbsleber an erster Stelle der akzeptierten Innereien, gefolgt von Rinderleber. Und dann? Kommt lange Zeit nichts.

Schon bei der Suche nach Kalbsnieren muss man beim Metzger seines Vertrauens eine Bestellung aufgeben, Lunge. Bries und Kutteln sind zwar oft ebenfalls erhältlich, aber bei Innereien vom Lamm wird man oftmals nicht so schnell fündig. Dabei macht das Verwerten ganzer Tiere Sinn und liegt gerade auch den Erzeugern und Metzgern am Herzen: Nur für Filets will kaum ein Erzeuger seine Tiere zur Schlachtbank führen.

Die Auswahl der Rezepte aus der Hamburger Brasserie ist umfassend und macht Lust auf die Erforschung kulinarischen Neulands. Die Zutatenlisten bleiben übersichtlich und sind nicht allzu exotisch, meist sind lediglich die Innereien das, was nicht so einfach zu finden ist. Die Zubereitungen schlüssig und nachvollziehbar, die Weinempfehlungen nennen ausschließllich französische Weine.

Abgerundet wird das 152 Seiten umfassende Buch durch weitere Spezialitäten des Köche-Duos und verschiedene Pürées, die als bevorzugte Beilage empfohlen wird. Schlussendlich werden die verschiedenen Innereien noch erklärt und neben den bekannteren wie Hirn, Leber, Bries und Nieren erfährt man auch über seltener verwendete Innereien wie Nierenzapfen und Lunge noch wissenswertes.

Die leckeren Rezepte und die gelungene Aufmachung machen zumindest denjenigen, die hin und wieder Leber auf den Speiseplan setzen Mut, beim Metzger mal nach anderen Innereien zu fragen. Ein bißchen Wagemut macht sich bezahlt und wer das erste Mal zum Beispiel das Rezept für Kalbsnieren in Sherrycreme ausprobiert hat, der wird auch noch etliche andere Rezepte probieren wollen.

Innere Werte: Kalbsniere

Innere Werte: Lammhoden

Fleischatlas der Böll-Stiftung

Fleischatlas

Der Fleischatlas 2014 wurde veröffentlicht – und für wenige Tage rückt der Fleischkonsum der Deutschen wieder in den Mittelpunkt. Und entgegen den sonstigen Darstellungen schneiden die Deutschen gar nicht mal so schlecht ab: Der Fleischkonsum ist moderat zurückgegangen, sagen die Statistiken. Was natürlich nichts an den Bedingungen ändert, unter denen dieses Fleisch noch immer „produziert” wird.

Die Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlichten den „Fleischatlas 2014“, demzufolge bis Mitte dieses Jahrhunderts weltweit jährlich fast 470 Millionen Tonnen Fleisch – 150 Millionen Tonnen mehr als heute – produziert werden. Mehr Fleisch bedeutet auch mehr Flächenverbrauch für Futtermittel.

Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, kritisierte die Industrialisierung in der Fleischerzeugung: “Moderne Schlachtanlagen in Europa und den USA nehmen immer absurdere Dimensionen an. Während wir hierzulande 735 Millionen Tiere pro Jahr töten, schlachtet alleine die US-Gesellschaft Tyson Foods mehr als 42 Millionen Tiere in einer einzigen Woche. Dahinter kann kein gesundes Agrarsystem stehen.”

Der größte Boom der Fleischproduktion finde in den aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften statt. “Hier wird nach westlichem Vorbild zunehmend unter hochindustrialisierten Bedingungen Fleisch erzeugt, mit all den unerwünschten Nebeneffekten wie Lebensmittelskandalen, Antibiotikamissbrauch, Nitratbelastungen und Hormoneinsatz”, so Unmüßig.

Schon heute wandert allein für die europäische Fleischproduktion Soja von umgerechnet 16 Millionen Hektar Land in die Tröge. “Das Futter für die zusätzliche Produktion von mehr als 150 Millionen Tonnen Fleisch im Jahr wird Land- und Nahrungsmittelpreise explodieren lassen. Die Zeche für den globalen Fleischhunger zahlen die Armen, die von ihrem Land verdrängt werden und sich aufgrund der hohen Preise weniger Nahrung leisten können”, prognostizierte Unmüßig.

Während weltweit etwa70 Prozent aller Agrarflächen von der Tierfütterung beansprucht werden ging der Fleischkonsum in Deutschland im letzten Jahr durchschnittlich um mehr als zwei Kilogramm pro Einwohner zurück.

Der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung warnten vor einer möglichen Einfuhr hormonbehandelten Fleisches aus den USA durch das zwischen den USA und der EU geplante Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership).

Den Fleischatlas kann man hier als PDF herunterladen:
www.boell.de/fleischatlas

Video-Kurs

Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram! Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram!

Zugang über meine Foto-Video-Website joachimott.de

Instagram Leitfaden (PDF)

Instagram Leitfaden 2022
Instagram Leitfaden 2022

Hier kannst Du Dich zum Newsletter anmelden!
Als Dankeschön erhältst Du den Instagram-Leitfaden und Zugriff auf meine kleine PDF-Bibliothek.

Weitere Infos zur Newsletter-Anmeldung und zu Datenschutz.

Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Bei den gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate Links. Durch einen Kauf über den Link werde ich am Umsatz beteiligt. Dies hat für Dich keine Auswirkungen auf den Preis.

Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

Instagram

[instagram-feed feed=2]

Testschmecker Videos

Testschmecker Videos

Hier gibt es eine Auswahl meiner Testschmecker Videos. Es sind Anleitungen, Reportagen, kleine Dokumentarvideos.

Website-Schaufenster

Physiotherapie-Praxis Straub-Ott in Teningen