testschmecker tv: Kaffeeröster

testschmecker tv: Kaffee rösten

Die dritte Folge meiner Reihe testschmecker tv: Dieses Mal aus einer kleinen Kaffeerösterei in Staufen im Markgräflerland. Thomas Schüle betreibt dort im Herzen des Städtchens ein kleines Café mit eigener Rösterei. Darüberhinaus gibt es freilich noch einen ausgelagerten Betrieb, wo Kaffee geröstet wird. Im Café ist das Rösten wohl vor allem auch ein Angebot für die eigenen Kunden und Besucher, sich vor Ort zu informieren.

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Starbucks will abgepackten Kaffee aromatisieren

Aromatisierter Kaffee„Na und?”, könnte man jetzt fragen: Wer ist schon Starbucks? Freilich ist das amerikanische Unternehmen mit zahlreichen Filialen auch in fast allen größeren europäischen Städten ein ganz Großer, was den Kaffee-Verkauf auf der Straße angeht oder in den eigenen Geschäften. Aber in Haushalten findet man diesen Kaffee eher selten.

Bei uns haben sich aromatisierte Kaffeesorten – trotz des Hypes, der um die aufgepeppten Starbucks-Kaffees betrieben wird, kaum durchsetzen können. Wer die Szene aufmerksam verfolgt, der weiß aber, dass die originalen Kaffee-Zubereitungen in vielen Foren nachgefragt werden und vielfach wollen die Kaffeetrinker zuhause genau diese Kaffees “nachmachen”. Mit der ganzen Aromenvielfalt, die sich nicht nur auf Kaffee-Aromen bezieht.

In diesem Artikel auf der Website Advertising Age werden die Überlegungen nachgezeichnet, die man in den USA anstellt: Die Nachfrage nach dem Kaffee mit dem grünen Logo für zuhause wächst, und ebenfalls die Nachfrage nach aromatisierten Kaffees, die amerikanische Kunden aber wohl bislang anderweitig befriedigen. Diesen Marktanteil will man nun zurückerobern.

Wenn also die amerikanische Kette schafft, den Verkauf aromatisierter Kaffeesorten für den Hausgebrauch zu fördern, dann hätten die Lebensmittel-“Veredler”, die sich um Konsistenz, Geschmack, Handling Sorgen machen einen weiteren Fuß in der Tür.

Auch am Lebensmittel-Regal im Supermarkt hätte man dann sicher bald nicht mehr die Wahl zwischen 1000 Marken und in jeder ist 100 % Arabica, also im Prinzip einfach nur eine geröstete Kaffeebohne. Die Entscheidung fiele dann zwischen Vanille-Geschmack oder Pumpkin Spice Latte und Toffee Moccha. Und damit wäre eine weitere Bastion gefallen und ein an sich relativ wenig behandeltes Lebensmittel mit Aromen und Zutaten versetzt, über die wir Verbraucher gar nicht so genau Bescheid wissen sollen.

Letzte Bedenken bei diesen Plänen gelten den echten Kaffee-Fans (“coffee purists”), die über aromatisierte Kaffees eher die Nase rümpfen. Bleibt die spannende Frage, wer sich durchsetzt.

Bio- und Fairtrade-Kaffee – nur einen Mausklick entfernt

Geo-Regenwald-Kaffee, Tee, Schokolade

Als “bester Kaffee der Welt” wird Kaffa auf der Geo-Website bezeichnet. So genau kann ich das ehrlich gesagt nicht beurteilen, aber die Geschichte dazu klingt gut und lobenswert: Der einzige Wildkaffee der Welt, so heißt es dort, wächst im ehemaligen Königreich Kaffa in den letzten Regenwäldern von Äthiopien.

Geo-ProjektDurch die Einbindung in ein Entwicklungshilfeprojekt ist der Kaffa-Kaffee nicht nur ein Öko-Produkt, sondern gleichzeitig auch ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen erzeugt. Rund 40.000 Menschen sollen durch den Verkauf dieser Kaffeespezialität profitieren. Mit dem Erlös wird das GEO-Projekt im Bonga Forest unterstützt.

OriginalfoodAuf den Markt gebracht hat die Produkte die Freiburger Firma Originalfood, eine Handelsgesellschaft, die ausgesuchte landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Entwicklungsländern importiert und in Europa vermarktet.

Im Geo-Online-Shop erhält man verschiedene Pakete, die je nach Zusammenstellung den Kaffa-Kaffee in verschiedenen Röstungen enthalten sowie Geo-Regenwald-Tee und -Schokolade. Das alles in einem ansehnlichen Geschenkpaket mit Informationen über das Projekt.

Ich muss zugeben, dass ich zwar alle drei Produkte erhalten habe, aber noch nicht auf die Schnelle verkostet habe. Ich will das in den Weihnachtsferien in Ruhe und genussvoll nachholen. Trotzdem denke ich, dass ich das Produkt (gerade auch als sinnvolles Geschenk) schon jetzt empfehlen kann.

Tchibo Bio-Genuss Kaffee

Tchibo Bio-Genuss

Warum stellt ihr eigentlich keinen Kaffee vor, fragte mich Blogger-Kollege Sebastian Backhaus aus Freiburg neulich. Ich habe dann rumgestottert von wegen keine große Auswahl, schwierig zu testen etc.

Aber im nächsten Supermarkt dachte ich mir dann: Eigentlich hat er Recht. Da gabs den Tchibo Bio-Genuss Kaffee für 4,99 Euro das Pfund. Also kaum oder gar nicht teurer als andere gute Markenkaffees. Jetzt duftet er neben mir in der Tasse aromatisch vor sich hin und die alten Zweifel befallen mich. Natürlich duftet er nicht nur verführerisch, er schmeckt auch prima – und preiswert ist er auch.

Tchibo Bio-GenussDer Einstiegspreis für Leute mit Kaffee-Vollautomaten liegt inzwischen bei rund 10 Euro das Kilo Espressobohnen. Damit ist auch der Tchibo-Bio-Kaffee gut dabei. In der Anfangszeit der Vollautomaten lagen die Preise noch wesentlich höher, die Zahl der Anbieter und Sorten war wesentlich geringer als heute, wo einem in jedem Supermarkt die Kilopackungen entgegenlachen.

Aber für einen echten Kaffee-Vergleich muss ich leider passen. Zu unterschiedlich sind die Bedingungen, wie man Kaffee trinkt: Von Hand aufgebrüht oder aus der Kaffeemaschine, in einer French-Press zubereitet oder dem italienischen Dampfkännchen für den Herd, im Vollautomaten als Kaffee oder Capucchino. Hinzukommt der Einfluss der Wasserqualität, der einem spätestens im Urlaub bewusst wird und persönliche Vorlieben, stark, schwach, mit und ohne Zucker oder Milch.

Andererseits: Angesichts all dieser Umstände spricht rein gar nichts dagegen, den Bio-Kaffee aus dem Supermarkt oder den Tchibo-Filialen zu kaufen. Für den Bio-Genuss werden ausschließlich Hochland Arabica-Bohnen verwendet, verkauft wird er als mild und vollmundig, was sich auf die Röstung bezieht.

Wer Bio-Kaffee kauft, der tut viel für die Umwelt: Konventioneller Kaffee-Anbau geht immer öfter mit Rodungen einher, um die Erntemenge zu steigern. Außerdem werden Pestizide eingesetzt. Beides soll mit dem Bio-Anbau verhindert werden.

Noch schöner wäre natürlich Fair-Trade-Bio-Kaffee. Aber wer sich für diesen Preis einen größeren Vorrat Bio-Genuss von Tchibo zulegt, der macht nichts falsch. Und weil es diesen Bio-Kaffee (auch gemahlen) zum gleichen Preis derzeit auch online gibt (auf einer sehr informativen Website) liegt der Bio-Kaffee nur einen Mausklick entfernt.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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Hier gibt es eine Auswahl meiner Testschmecker Videos. Es sind Anleitungen, Reportagen, kleine Dokumentarvideos.

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