Veganes Backen von Dunja Gulin

Veganes Backen von Dunja GulinVeganes Backen – Kuchen, Kekse und andere KöstlichkeitenVegan kochen ist schon eine Herausforderung, veganes Backen ist für Einsteiger richtig knifflig. Aber auch Veganer sollen nicht auf ihren Lieblingskuchen verzichten. Das Buch von Dunja Gulin zeigt nicht nur, dass man mit vertretbarem Aufwand auch beim Backen ans vegane Ziel kommt. Die Ergebnisse können sich nicht nur sehen sondern auch schmecken lassen.

Schon die Auswahl der Rezepte zeigt, dass man sich beim veganen Backenb nicht auf eine exotische Insel begibt: Auch hier gibt es Schokoladentorte und Schwarzwälder Kirsch, einen herzhaften Aprikosen-Käsekuchen und Kokosplätzchen. Die Autorin hat sich strenge Regeln gesetzt, nachdem sie bei anderen veganen Backbüchern enttäuscht wurde: Dort enthielten die Rezepte zwar nur vegane Zutaten, aber trotzdem viel raffinierten Zucker, Margarine, weißes Mehl und andere industriell verarbeitete vegane Zutaten. In ihrem Vorwort bezeichnet die Autorin diese Variante als eine Entwicklung zum „ungesunden Veganer”.

Demgegenüber sollen die Kuchen dieses Buches gesund sein, die Zutaten bestenfalls biologisch. Süß, aber nicht zu süß, optisch ansprechend, aber nicht überladen. Dass vor allem letzteres auch gut gelungen ist, das zeigen die üppigen Bilder zu den Rezepten, die richtig Appetit machen.

Die Zutatenliste ist nicht zu exotisch: Vollkornmehle, Ahornsirup statt Zucker, Tofu und Soja. Dass man seine Buttermilch mit Sojamilch und Apfelessig selbst machen soll, das ist eine der kleinere Hürden bei der Zutatenbeschaffung. Viele Kuchen sind so, wie man sie vielleicht auch aus seiner Zeit als Nicht-Veganer kennt: Scones und Schokokuchen, das klingt eben vertraut und macht vielleicht auch Gästen Appetit, die sich nicht vegan ernähren.

Auch die Rubrik Brote und herzhaftes Gebäck schafft diesen Spagat aus vertrauten Gerichten und veganen Zutaten: Da gibt es zum Beispiel auch Kräuter-Focaccia und Grissini.

Die wichtigsten veganen Backzutaten sind übrigens gleich beim Einstieg aufgelistet und erklärt, außerdem gibt es eine hilfreiche Rubrik Pannenhilfe: Was tun, wenn der Teig nicht aufgegangen ist, der Boden zu krümelig ist oder eine Creme nicht fest geworden ist?

Auf 144 Seiten gibts recht vielfältige und einfach nachzumachende Gerichte in den Kategorien Einfache Kuchen und Muffins, Torten, Schnitten und Riegel, Kekse und Plätzchen, Pies, Tartes und Strudel, sowie Brote und herzhaftes Gebäck und besondere gebackene Genüsse. Dass da auch Pflaumenknödel dabei sind, die nun nicht gebacken sondern gekocht werden, ist absolut verzeihlich.

Schwarzwälder Kirsch

Quinoa-Scones

Süßkartoffel-Kuchen

Leichte Büroküche von Sabine Huth-Rauschenbach

Leichte BürokücheLeichte Büroküche – Suppen, Sandwiches und Salate zum Vorbereiten Eigentlich bin ich ja sehr zufrieden mit meinem Los als Freiberufler. Zwar verbringe ich die meiste wache Zeit tatsächlich am Computer (und viel zu wenig bei netten Menschen, über die ich berichte, wo ich fotografieren und Videos machen kann). Dafür leiste ich mir den Luxus, jeden Mittag ein frugales Mahl in der eigenen Küche zu zaubern, fast immer mit frischen Zutaten aus der Region. Und das ist im sonnenverwöhnten Südbaden schon ein gewisser Luxus. Aber ich schweife ab.

Was ich sagen wollte: Essen außer Haus erhält vor diesem Hintergrund einen höheren Stellenwert. Nicht nur, dass man Fremdgekochtes mit manchmal sehr kritischen Augen sieht. Auch die Lust am Verproviantieren wächst: Ein Picknick im Schwarzwald, ein Vesper für eine Wanderung, ein Imbiss für eine längere Autofahrt – auch für solche Situationen will man da gewappnet sein. (Ansonsten bleibt in Baden-Württemberg noch immer die Butterbrezel-Capuucchino-to-go-Diät.)

Lust aufs aushäusige Essen macht auf jeden Fall das kleine Kochbuch von Sabine Huth-Rauschenbach: Leichte Büroküche. Das mit dem Büro muss man ja nicht so wörtlich nehmen. Aber für viele derjenigen, die sich werktäglich in Kantinen und Mensen verköstigen, ist mit der Auswahl des Thorbecke-Buches sicher nicht schlecht bedient. Die Hürden für den Einstieg in die Vor-Ort-Versorgung am Arbeitsplatz hat die Autorin so weit als möglich reduziert: Die Vorbereitungen sind einfach und zeitsparend (meistens), die Zubereitungen unkritisch und gut erklärt. Auch wer selbst gerne kocht und schon deshalb ein Repertoire an Gerichten zum Mitnehmen parat hat, findet hier noch Anregungen.

Leichte Büroküche

Alleine der Vorbereitungsteil gibt schon viele wichtige Tipps, auch dafür, was man typischerweise für diese Art der Verköstigung vorrätig haben sollte. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten geordnet und bieten einen schönen Mix, von Klassikern (wie Bauernbrot mit Obatztem und Radieschen oder Sandwich mit Eier-Kresse-Salat) über aufwändigere Gerichte (oder Resteverwertungen) wie Spargelsalat mit Käutervinaigrette und Gartenminstrone bis hin zu originell-kreativen Schöpfungen: Vegetarisches Kürbis-Chili dauert halt in der Zubereitung schon mal etwas länger, lohnt sich aber ebenso wie die Zubereitung von Couscous-Salat mit gebratener Aubergine.

Es finden sich sehr viele vegetarische und vegane Gerichte, Fleisch als Zutat ist eher die Ausnahme. Das Büchlein umfasst 104 Seiten und ist so kompakt, dass man gut auch auf der Hin- oder Heimfahrt vom und zum Arbeitsplatz in Bus oder Bahn nach Rezepten für die nächsten Tage stöbern kann. Außer dem recht günstigen Anschaffungspreis (16,99 €) ist nur noch etwas Organsiationstalent und Vorbereitung notwendig.

Leichte Büroküche

Die Ignoranten: Wenn Wein und Comic sich begegnen

Die IgnorantenDie Ignoranten: Wenn Wein und Comic sich begegnen Nicht nur für Weinfreunde interessant: In diesem Comic (den man heutzutage Grahic Novel nennt) wird die Geschichte von zwei Freunden beschrieben. Etienne ist Comic-Zeichner, sein Freund Richard ist Winzer. Beide wollen voneinander lernen, begleiten sich gegenseitig. Der Comic-Zecihner hilft in Weinberg und Keller, begleitet den Winzer bei Anbau, Ernte, Verkauf bis hin zur Etikettengestaltung. Und der Winzer bekommt im Gegenzug Einblick in die Welt des Zeichners und der Buchherstellung.

Auf bestebioweine.de ist das Buch etwas näher beschrieben. Eine Lese-Empfehlung für all diejenigen, die sich dafür interessieren, wo ihre Lebensmittel herkommen. .

Scharfe Schnitte – das Messerbuch

Scharfe Schnitte - das MesserbuchScharfe Schnitte: Das MesserbuchMesser sind ein ernstes Thema: Vor allem den Männern in der Küche wird ja eine besondere Beziehung zu ihrem Werkzeug nachgesagt, und ich kann das aus meiner Sicht nur bestätigen: Ein gutes Messer in der Hand zu haben ist die halbe Miete. Scharfe Klingen machen mehr Spass, stylische Messer nimmt man lieber in die Hand und für jeden Zweck das richtige Messer zu haben, erleichtert die Arbeit.

Warum dann auch noch 26 Euro für ein Messerbuch ausgeben? Erst einmal: auf die 26 Euro kommts auch nicht mehr an. Gute Messer kosten gerne einmal mindestens 50 bis 100 Euro, zumindest die größeren. Und wie bei jedem Werkzeug, das man gerne in die Hand nimmt, beschäftigt man sich auch gerne mal mit der Theorie, mit Bildern und Texten und Empfgehlungen. Das Messerbuch setzt auf diese Faszination, stellt berühmte Messer und ihre Marken vor, erläutert Nutzen und Gebrauch in der Küche. Und es hat darüberhinaus auch Platz für Reportagen und Geschichten rund um die schärfsten Klingen der Welt.

Dazu gehören Reportagen vom japanischen Fischmarkt ebenso wie gut bebilderte Anleitungen: Wie zerlege ich ein Huhn? Wie filetiere ich Fisch? Bei den Messerempfehlungen bewegen sich die Autoren Ansgar Pudenz und Rainer Schillings auf einem schmalen Pfad zwischen Veranschaulichung und Werbung. Aber hier gelingt die Balance, ebenso wie bei den anderen Texten zum Beispiel zwischen Unterhaltung und Faktenwissen.

Wenige Rezepte ergänzen den schön illustrierten, 110 Seiten starken Band und auch hier gehts ums Schneiden, Schneidetechniken. Wer Spass und Freude an guten Messern hat, der wird auch dieses Buch gerne seiner Kochbuchsammlung hinzufügen (oder zu den Coffee-Table-Books ins Wohnzimmer legen).

Scharfe Schnitte - das Messerbuch

Scharfe Schnitte - das Messerbuch

Innere Werte. Die besten Innereien-Rezepte der Brasserie „Café Paris”

Innere WerteInnere Werte: Die besten Innereien-Rezepte aus der Brasserie “Café Paris” Nach so etwas musste man lange suchen: Ein Kochbuch für die leckere Zubereitung von Innereien, schön aufgemacht, gut geschrieben und mit einer ziemlich umfassenden Rezeptauswahl. Thomas Pincon und Michael Hermes, Köche und Inhaber des Café Paris in Hamburg, bringen vernachlässigte und manchmal auch verkannte Delikatessen auf den Teller.

Dabei erfreuen sich Innereien nicht gerade der größten Beliebtheit: Gerichte wie Ragout von Lammhoden oder gefüllter Schweinsfuss sind nicht jedermanns Sache, obwohl sie sich durchaus sehr schmackhaft zubereiten lassen. In Deutschland rangiert wohl die Kalbsleber an erster Stelle der akzeptierten Innereien, gefolgt von Rinderleber. Und dann? Kommt lange Zeit nichts.

Schon bei der Suche nach Kalbsnieren muss man beim Metzger seines Vertrauens eine Bestellung aufgeben, Lunge. Bries und Kutteln sind zwar oft ebenfalls erhältlich, aber bei Innereien vom Lamm wird man oftmals nicht so schnell fündig. Dabei macht das Verwerten ganzer Tiere Sinn und liegt gerade auch den Erzeugern und Metzgern am Herzen: Nur für Filets will kaum ein Erzeuger seine Tiere zur Schlachtbank führen.

Die Auswahl der Rezepte aus der Hamburger Brasserie ist umfassend und macht Lust auf die Erforschung kulinarischen Neulands. Die Zutatenlisten bleiben übersichtlich und sind nicht allzu exotisch, meist sind lediglich die Innereien das, was nicht so einfach zu finden ist. Die Zubereitungen schlüssig und nachvollziehbar, die Weinempfehlungen nennen ausschließllich französische Weine.

Abgerundet wird das 152 Seiten umfassende Buch durch weitere Spezialitäten des Köche-Duos und verschiedene Pürées, die als bevorzugte Beilage empfohlen wird. Schlussendlich werden die verschiedenen Innereien noch erklärt und neben den bekannteren wie Hirn, Leber, Bries und Nieren erfährt man auch über seltener verwendete Innereien wie Nierenzapfen und Lunge noch wissenswertes.

Die leckeren Rezepte und die gelungene Aufmachung machen zumindest denjenigen, die hin und wieder Leber auf den Speiseplan setzen Mut, beim Metzger mal nach anderen Innereien zu fragen. Ein bißchen Wagemut macht sich bezahlt und wer das erste Mal zum Beispiel das Rezept für Kalbsnieren in Sherrycreme ausprobiert hat, der wird auch noch etliche andere Rezepte probieren wollen.

Innere Werte: Kalbsniere

Innere Werte: Lammhoden

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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