Unabdingbar in der Küche: ein guter Messerschärfer

5. Dezember 2014 | Internet, Küchenhelfer

Graef Messerschärfer

Manche Dinge sind in einer Küche einfach unverzichtbar. Zum Beispiel scharfe Messer. Und: ein Messerschärfer. Der Graef Diamant-Messerschärfer CC 120 DE hat jetzt nach etlicher Wartezeit und Überlegung einen Uralt-No-Name-Messerschärfer ersetzt. Das kaputte Teil war ebenfalls motorbetrieben und hatte damals so um die 20 Euro gekostet. Es hielt immerhin mehr als zehn Jahre, was in meinen Augen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis war. Er war nicht perfekt, hat aber gute Deineste geleistet.

Der neue Graef Messerschärfer liegt deutlich über 100 Euro – deswegen auch meine lange Bedenkzeit. Ich weiß noch nicht, wie lange er hält. Aber er macht einen sehr stabilen Eindruck. Und ich erhoffe mir, dass es dafür auch in zehn Jahren noch Ersatzteile gibt oder eine Reparatur möglich ist. Und er schärft, auch dass muss ich ehrlicherweise sagen, um Nummern besser, als das Billigteil. So gesehen hätte sich diese Investition sicher auch schon vor zehn Jahren gelohnt.

Es gibt am Graef drei verschiedene Phasen (und Kerben) für Schärfe: Vorschärfen mit Diamantscheiben, ist wohl nur nötig, wenn die Messer wirklich stumpf sind. Die Hauptarbeit geschieht in Phase 2, dem Schärfen mit Diamantscheiben. Hier steigt man ein, wenn die Messer nach ein paar Wochen nur nachgeschärft werden müssen. Und Phase 3 ist das Abziehen oder Polieren mit Keramikscheiben.

Nachdem meine diversen Messer wegen der langen Warte- und Überlegungszeiten ziemlich stumpf waren, habe ich allen das volle Programm zukommen lassen. Das dauert insgesamt keine zehn Minuten und man hat danach wochenlang das beglückende Gefühl, dass jedes Messer, auch das billigste vom Kaffeeröster, wieder schön scharf ist. Die hochwertigeren Messer behalten länger ihre Schärfe und sie lassen sich vor allem auch mit einem Wetzstahl schnell und einfach wieder nachschärfen, ohne dass man die Maschine auspacken muss. Auch die nicht rostfreien Carbonstahl-Messer der Marke Windmühle (Windmühlenmesser: Buckels, Carbon (nicht rostfrei), Griff Pflaume) lassen sich so leicht nachschärfen. Sie laufen zwar an und sind dann keine Augenweide mehr. Aber der echte Holzgriff und die stets scharfen Klingen machen diese Windmühlen-Messer zu echten Favoriten für mich.

Alles in allem ist der Graef Messerschärfer eine lohnende Anschaffung. Und das Gerät wirkt so solide, dass ich ihm mindestens ebenfalls zehn Jahre gebe, bis – wenn überhaupt – Reparatur oder Ersatz nötig sind.

Noch ein Wort zu den anderen Wunderdingen, die es in diesem Sektor gibt. Egal ob sie Allesschärfer heißen oder sonstige vielversprechende Namen haben. Wir haben einige davon im Laufe der Jahre gekauft oder geschenkt bekommen. Keines davon war es wert, den kostbaren Platz in unserer kleinen Küche dafür freizuhalten. Dabei sahen einige durchaus stilvoll und zuverlässig aus.

Ich finde auch die Bezeichnung Messerschärfer etwas unklar. Auch der Gräf heißt ja so. Nach meiner Auffassung „schleifen” nur die motorgetriebenen Geräte im Wortsinne. All die anderen Geräte, durch die man die Klingen einfach per Hand durchzieht, wollen schärfen. Dieser Logik nach ist der Graef für mich auch ein Schleifgerät, das wirklich auch Material abträgt. Kann also gut sein, dass die Klingen im Laufe der Zeit sichtbar schmaler werden.

Eine alte Hausfrauenweisheit besagt ja, dass man sich nur an stumpfen Messern schneidet. Weil man mit diesen eben mehr und schlecht kontrollierbaren Krafteinsatz braucht. Wenn meine Messer wieder scharf sind, schneide ich mich schon gelegentlich, weil die Finger da eben keinen nennenswerten Widerstand bieten.

Gutes Anzeichen dafür, dass man seine Messer schärfen muss: Eine Tomate sollte sich mit nur leichtem Druck schneiden lassen. Und wenn beim Zwiebel schneiden die Augen tränen, dann hat man die Zwiebelschichten eben nicht geschnitten, sondern mit einem stumpfen Messer zerquetscht.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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