Bei uns wird zu wenig gebacken. Und mit uns meine ich uns alle (mich eingeschlossen). Denn in jedem Haushalt steht in der Regel ein Herd mit Backofen, die Standardausstattung. Und wie oft wird der benutzt? Meistens nur vor größeren Feierlichkeiten, um einen Kuchen beisteuern zu können (fast immer denselben, nämlich den, den man am besten kann). Oft genug aber auch nur, um eine Pizza aufzubacken.
Bei uns zuhause ist das Backen Sache meiner Frau, die viel Erfahrung und mehr Geduld als ich dafür hat.
Dabei ist Backen ein tolles Erlebnis: Das Vermischen und Kneten von Teig (aaah), das Zusehen, wie eine Hefeteig aufgeht und eine Schüssel füllt (oooh)… Im Gegensatz zum relativ schnellen Kochen muss man aber zum backen mehr Zeit mitbringen, und das sicher eines der Haupt-Hindernisse.
Ein guter Einstieg für alle, die noch zu wenig Erfahrung und Scheu vor Experimenten wie dem Hefeteig haben: Backmischungen. Diese hier für zwei Ciabatta-Brote stammt “gut und gerne” aus einem Edeka-Markt und kostet 2,19 Euro.
Ideal, das man nix dazu kaufen muss: Man braucht nur noch etwas Öl und Wasser. Gut auch, dass die Hefe nicht schon dem Mehl beigemischt ist, sondern sicher verwahrt in einem Extra-Tütchen. Anrühren, kneten, halbe Stunde gehen lassen. Wieder kneten, zwei Brote formen, wieder gehen lassen für eine weitere halbe Stunde.
Im vorgeheizten Backofen backen – fertig.
Naja: So schön, wie das vom Bäcker sieht es nicht aus. Für die Kruste brauchts ein paar Kniffe, die ich bei einem weiteren Test verraten will. Beschaffenheit (schön porös, locker) und Geschmack sind in Ordnung, für meinen Geschmack fast etwas fad.
Fazit: Für Einsteiger und zum Appetit machen aufs Backen gut geeignet.
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