Wenn man heute manche Food-Blogs ansieht, dann wird man manchmal schon aus der Bahn geworfen: Design und Technik verursachen schon den ersten Wow-Effekt, auch Rezepte, Fotos und Videos wirken, als ob hier hauptberuflich gewerkelt wird.
Andere kommen auf den ersten Blick unscheinbarer daher – und haben genauso viel zu bieten: Das Kochblog we eat fine bringt die Sache schon beim Titel ziemlich genau auf den Punkt, beschränkt sich beim Design auf eine klare, schlichte Linie und präsentiert dennoch schöne, originelle Rezepte mit guten Zutaten.
Zwar erfährt man über die Autoren / Autorinnen herzlich wenig, aber in der Rubrik „selbstverständlich” wird immerhin betont, dass vorwiegend Bioprodukte verwendet werden, weitest möglich saisonale, frische Zutaten verwendet werden und dass die Zutaten am besten in der näheren Umgebung erzeugt sind. Gut, das schreibt die Kaschemme an der Ecke auch in ihre Speisekarte, aber bei dem liebevoll geführten und gestalteten Blog möchte man das einfach mal glauben.
Die Rezeptesammlung ist schon ganz beachtlich, wer bei der Suche in den Kategorien oder nach Zutaten nicht gleich fündig wird, der mag vielleicht lieber das Rezeptarchiv, mir erscheint das im Zusammenhang mit einer Textsuche im Browser übersichtlicher.
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