Weinberg-Pfirsiche aus dem Bioweinberg

Weinberg-Pfirsiche

Weinbergpfirsiche sind sicher eines der schönsten „Nebenprodukte” aus dem Weinbau. Umso besser, wenn sie aus einem Bioweinberg stammen. In manchen Regionen gibt es sogar Programme des Landes, die den Anbau und die Vermarktung der Weinberg-Pfirsiche fördern. Der Verrbaucher kann das aber auch selbst in die Hand nehmen und beim Winzer seines Vertrauens die Pfirsiche einkaufen, ab Hof, oftmals auch auf dem Wochenmarkt.

Idealer Einsatzzweck sind zum Beispiel eine Pfirsich-Bowle, oder – damit man auch in der kalten Jahreszeit noch was davon hat. Pfirsich-Marmelade. Die kann man pur herstellen oder man kombiniert die Pfirsiche mit anderen reifen Früchten wie Himbeeren oder Zwetschgen. Einen ganz eigenen Charme hat die Kombination mit Melone, die ja sonst bei Marmeladen nicht zum Einsatz kommt.

Grundrezept und Zubereitung sind immer gleich, wer dennoch Hilfestellung braucht, der findet im Netz zahlreiche Anleitungen.

Zutaten und Rezepte frei Haus

Kochen 2.0 - Menüs aus dem Netz

Ich bin neuen Internetangeboten eigentlich immer recht aufgeschlossen, bei manchen Dingen weiß ich aber noch nicht, was ich davon halten soll. Das Angebot, für Verbraucher Einkäufe und Rezepte zusammenzustellen gibts ja in Großstädten schon einige Zeit. Die logische Folge davon sind Anbieter, die das im Internet zusammenstellen und nach Hause liefern, samt Rezept. Zum Beispiel dieser hier: HelloFresh.

Klingt zunächst einmal sinnvoll, für gestresste Singles zum Beispiel mit einem 12-Stunden-Arbeitstag.

Der Anbieter verspricht „Frische Zutaten, saisonale Produkte, ein hoher Anteil an Bio-Produkten, von Ernährungsberatern sorgfältig ausgesuchte Rezepte”. Das ist quasi nur noch einen Schritt davon entfernt, sich zuhause bekochen zu lassen. Und mit den obigen Stichworten frisch, saisonal, bio trifft man meiner Einschätzung nach das schlechte Gewissen jeden Verbrauchers: „Wenn die das so machen, dann wird das schon stimmen”.

Die nach Hause geschwappte Servicewelle überzeugt mich allerdings nicht ganz: Zuhause sollte man für einen rudimentären Einkauf (einmal die Woche?) vielleicht schon Zeit haben. Und lokal einkaufen ist dann meiner Einschätzung immer noch ein Tick besser, als regional von einem Großkunden einkaufen zu lassen. Außer dem Komfort der Verbraucher soll das Angebot noch einem anderen Aspekt ganz dienlich sein (laut Eigenwerbung): Es soll helfen, die Verschwendung von Lebensmitteln einzugrenzen. Und das ist in der tat wohl ein Kriterium, das man am besten von außen beeinflussen kann. Jemand der Produkte für einen festen Betrag ins Haus liefert wird das wohl eher so gestalten, dass keine großen „Überschüsse” anfallen, die dem Kunden nichts bringen und den Gewinn des Unternehmers schmälern.

Während dieses Angebot aber generell wohl eher an der Bequemlichkeit der Privatkunden ausgerichtet ist, gibts (auch von diesem Anbieter) aber noch andere, pfiffige Lösungen. Zum Beispiel die Geschäftsidee, Firmen mit frischem Obst aus der Region zu versorgen, dass diese dann den Mitarbeitern – meistens kostenlos – zur Verfügung stellen. Das ist weniger ein Ersatz (welche Firma kann das schon leisten) als ein zusätzliches Angebot. Und wer schon mal beobachtet hat, wie Angestellte und Arbeiter in den Pausen zu Back-Shops und in Metzgereien strömen, der kann die Alternative von kostenlos angebotenem frischem Obst schon ganz sinnvoll finden.

Auf jeden Fall kommt so – durch die Hintertür – ein Service auf, der seit Jahren diskutiert wurde und nie wirklich Fuß fassen konnte: Der Online-Einkauf von Lebensmitteln im nächsten Supermarkt mit Bring-Service. Daran haben sich auch etliche große Unternehmen die Zähne ausgebissen. Letztlich, so habe ich den Eindruck, wollten die Verbraucher für Lebensmittel einfach nicht mehr bezahlen als im Supermarkt oder beim Discounter – Service hin oder her.

Der Zusatznutzen Rezept und Koordination dagegen scheint gut anzukommen. Beim obigen Anbieter ist man mit zwei Gerichten an fünf Tagen in einer Box mit knapp 50 Euro dabei – das bekommen viele Zwei-Personen-Haushalte mit individuellem Einkauf auch nicht preisgünstiger hin.

Die ARD hat vor einiger Zeit Anbieter getestet und auch die Preise verglichen. Die Ergebnisse kann man hier nachlesen.

Weed Dating: gemeinsames Unkraut jäten

Zum Video

‘Like speed dating but weeding.’ steht zur Erklärung unter dem Video von farmrun. Farmrun ist eine von vor allem in den USA etwas breiter gestreuten Media-Websites und -Produzenten, die sich dem Thema Ernährung bzw. Lebensmittelerzeugung verschrieben haben. Dort gibt es überhaupt in diesem Bereich viele interessante Initiativen, die ziemlich hipp daherkommen.

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce ist lecker und billig: selbst eine Bio-Variante ist in fast allen Supermärkten vorhanden, und auch vom Preis her akzeptabel. Selber machen ist also eigentlich nur eine Option für all diejenigen, die aufgeschreckt sind von Berichten über die Verwendung vergammelter Tomaten oder die befürchten, dass man bei Farbe und Geschmack hier nachhilft.

Und natürlich ist selber machen die Option für all diejenigen, die – meist am Ende der Saison – nicht mehr alle Tomaten „verschafft” bekommen. Auch den Profi-Gärtnern geht es nicht anders, und so bekommt man sehr reife Tomaten im Spätsommer massenhaft und besonders günstig.

Die Herstellung ist einfach und alleine der Geruch, der dabei entsteht, lässt einem meist schon das Wasser im Munde zusammen laufen.

Man braucht nicht viel für selbst gemachte Tomatensauce: Auf 750 Gramm reife Tomaten nehme ich zwei Zwiebeln, eine kleine Chilischote, Kräuter nach Wahl (was der Balkonkasten mit Küchenkräutern hergibt wie Basilikum, Thymian etc.). Dazu noch Olivenöl, Salz, Zucker, Pfeffer aus der Mühle.

Im Olivenöl werden grob geschnittene Zwiebeln und Chilis angebraten. Geschnittene Tomaten kommen dazu und die Kräuter als Bündel (damit man sie nachher leichter heraus nehmen kann). Das ganze köchelt bei kleiner Hitze etwa eine halbe Stunde, dann wird es durch ein Sieb gepresst, mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt und abgefüllt. Wenn die Sauce abgekühlt ist, in den Kühlschrank damit.

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce selbst gemacht

Die erste Portion wird am nächsten Tag für Pizza verwendet, für ein zweites Mal zu Pasta oder Pizza möglichst in einer Woche verbrauchen.

Vom Einkochen der Sauce halte ich nicht viel, auch wenn ich Vorratswirtschaft sonst sehr gut finde. Aber so bleibt der Aufwand im Rahmen einer normalen Essensvorbereitung für den nächsten Tag, bzw. sogar für zwei Tage.

Mariniertes Gemüse – einfach, lecker, sommerlich

... leckeres Ergebnis mit wenig Aufwand.

Es gibt ja so Sachen, die macht man dauernd, wenn man mal auf den Geschmack gekommen ist. Zum Beispiel mariniertes Gemüse, das ist für mich der Sommerhit dieses Jahres. Sehr einfach, sehr lecker, genau richtig, wenn man bei großer Hitze nicht allzu lange in der Küche brutzeln möchte. Macht immer satt, lässt sich schnell in fast jeder beliebigen Menge anrichten und lässt sich auch gut aufbewahren.

Mariniertes Gemüse: wenige Zutaten...

Geht ganz einfach:

Meine Lieblingskombination besteht aus Zucchini, Auberginge und Paprika. Die Zucchini halbiere ich und mache dann längs schmale Streifen, die mit etwas Olivenöl in der Pfanne angebraten werden. Bei Zucchini erkennt man sehr schön, wenn sie auf der Unterseite gebräunt sind, sie riechen dann nach Honig. Auf beiden Seiten anbräunen, raus aus der Pfanne und die nächste Ladung braten. Sie müssen natürlich nebeneinander liegen, damit sie gleichmäßig bräunen, mehrere Pfannen beschleunigen das Ganze.

Auberginen habe ich zuerst in Scheiben geschnitten und gebraten, die werden dann aber nach dem Marinieren matschig. Besser ist es, die Scheiben (etwa einen halben Zentimeter dick) unter dem Grill zu bräunen. Den muss man wegen der Paprika sowieso anwerfen: Die in Viertel geschnittenen Paprika werden dort ziemlich dunkel gegrillt, bis die Haut Blasen wirft. Dann deckt man sie mit einem nassen Küchentuch / Papiertuch ab und schält sie nach wenigen Minuten. Dann werden sie ebenfalls klein geschnitten.

Die Marinade besteht bei mir aus Olivenöl, Knoblauch, Pepperoni, Kräutersalz, Pfeffer. Wie scharf oder wieviel Knoblauch bleibt jedem selbst überlassen, auf jeden Fall nicht zu wenig Öl. Das Gemüse lege ich in Schichten in eine verschließbare Plastikdose, die Marinade wird bei jeder Schicht wieder drüber gepinselt. Die verschlossene Box kann bei Zimmertemperatur mindestens zwei Stunden stehen bleiben, sie ab und zu auf den Kopf zu stellen oder zu schütteln sorgt für bessere Verteilung der Marinade und mehr Aroma.

Wer vorausplant, der macht das am Abend vorher, aber zwei Stunden vor dem Essen genügen auch. Ich mache das Gemüse zehn Minuten vor dem Servieren raus, streife Öl und Gewürze mit einer Gabel ab und lege alles auf einen Teller. Bei sommerlicher Hitze genügt eine Platte Gemüse, ein frisches Baguette, vielleicht noch ein Salat und ein kühler Rosé oder Gutedel. Passt auch gut zu gegrilltem Fisch.

Einen Tag kann man das Ganze in der Box stehen lassen, um die Reste am nächsten Tag zu vertilgen. Länger würde ich es auch im Kühlschrank nicht aufheben. Außerdem finde ich, dass das Gemüse nicht gekühlt gegessen werden sollte, sondern bei Zimmertemperatur.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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