Warum nicht, ich bin ein Fan davon, jedes Jahr zum Jahreswechsel gute Vorsätze zu fassen. Gut, manchmal sind es wieder dieselben, die man schon beim letzten Mal nicht verwirklichen konnte… Aber irgendwann klappts dann doch. Speziell für den Testschmecker stehen auf der Liste:
1. Häufigere Beiträge. Eine hohe Frequenz in einem Blog ist nicht alles, auch hier nicht. Aber ich merke dennoch, wie die Leserzahlen zunehmen, wenn sich hier mehr tut. Und mit häufigeren Beiträgen steigt auch die Wahrscheinlichkeit, auf aktuelle Ereignisse Bezug nehmen zu können. Andererseits…
2. Andererseits lesen viele Besucher hier sehr gezielt nach und sie suchen dabei nicht nach dem aktuellsten. Hohe Beliebtheit erfreuen sich nun ausgerechnet diejenigen Geschichten, die ich zurückfahren wollte: die Produktbeschreibungen. Letztlich, so meine Befürchtung, sind solche Geschichten zumindest für die regelmäßigen Leser eher langweilig, vor allem im Vergleich zu den tagesaktuellen Themen aus dem Lebensmittelbereich. Außerdem will ich nicht nur für die großen Ketten und Lebensmittelhersteller „Reklame” machen. Denn selbst, wenn ich von einem Produkt nicht begeistert bin, ist ein hier veröffentlichter Bericht immer positiv für den Hersteller. Was automatisch zum nächsten Punkt führt…
3. Kleinere Lebensmittel-Produzenten sollten hier öfters im Vordergrund stehen, finde ich. Nur findet man die eher selten im Supermarkt. Zwar schaffen es viele der guten, kleinen Bio-Erzeuger auch in die Regale der örtlichen Märkte. Aber um eine interessante Auswahl zusammen zu bekommen, müsste ich quasi deutschlandweit aktiv werden…
4. 2012 soll es auch mal was Exotisches sein. Naja, nix, was ans Dschungelcamp erinnert. Eher so die konservative internationale Küche. Bislang war diesbezüglich Zurückhaltung angesagt, weil es eben keine Supermarktprodukte gibt für italienische, griechische, spanische, südamerikanische, orientalische, asiatische Speisen die meinen Ansprüchen genügen: Wenn schon nicht Bio-Qualität, dann doch wenige oder keine und vor allem unbedenkliche Zusatzstoffe. Ich weiß noch nicht, wie ich das lösen soll, ich werde sicher nicht wochenlang recherchieren, um exotische Zutaten in Bio-Qualität aufzutreiben. Aber ich werde mir was einfallen lassen.
5. Frisch, nachhaltig, regional – das soll etwas mehr in den Vordergrund rücken. Auch hier muss das ja immer ein Kompromiss sein, weil ich eben regional nur in meiner Region einkaufen kann. Und weil Nachhaltigkeit manchmal nur schwer bei den Erzeugern nachzuvollziehen ist, dafür gibts auch nur wenige Labels. Spontan würde ich das Fairtrade-Logo dazu zählen und MSC bei Fischprodukten.