Low Carb Jetzt im Frühling boomen vor allem zwei Kategorien von Büchern: Diät-Ratgeber und Fitness-Konzepte. Und weil der Mensch neugierig ist, setzt man sich immer wieder mit neuen Ernährungstipps auseinander. Nach meinen Ausflügen zu vegetarischen und veganen Kochbücher – die ich allesamt interessant fand, aber nicht nicht zum Maßstab meiner täglichen Ernährung machen möchte – hat als aktuelles Konzept für eine gesunde Ernährung neben meinem Standardprogramm nur die Low-Carb-Methode bestand.
Wer in seiner Kindheit traditionell bekocht wurde, der orientiert sich auch später oft noch an den Beilagen, wenn es um die Gestaltung des Speisezettels geht. Gerade die aber verschwinden bei Low Carb fast völlig. Deswegen hat mich eine Übersicht gleich zu Anfang des Buches auch besonders angesprochen: statt (hier kommt ein alter Küchen-Klassiker) dieses Low Carb Rezept. Das ganze bebildert und die Gerichte klingen auf Anhieb so, dass man sie ausprobieren möchte.
Aber das ist nur eine der vielen Einstiegsmöglichkeiten in das Thema, die das Buch bietet. Natürlich wird das Konzept vorgestellt, es wird erklärt, welche Rolle Eiweiß und Fette spielen. Und es gibt auch Tipps, wie man fernab der heimischen Küche das Low Carb-Konzept durchhalten kann. Die Gliederung der Rezepte ist eher klassisch und deswegen leicht nachvollziehbar, vom Frühstück über Suppen, Salate und Hauptgerichte bis zum Dessert.
Für rund 20 Euro erhält man in bewährter GU-Qualität ohne großen Schnickschnack gute Tipps und praktikable Rezepte, das alles schön aufgemacht.