Online-Etikettenservice: Jam Labelizer

Jam LabelizerMal ganz ehrlich: Selbst gemachtes wird auch dadurch wertvoll, dass es liebevoll gestaltet wird und auch optisch was hermacht. Bislang konnten sich vor allem entweder künstlerisch begabte Zeichner oder Computerfreaks anspruchsvolle Etiketten basteln. Nun kann so ziemlich jeder auf dieser Website schöne Ergebnisse erzielen: JAM LABELIZER – Design your own jam labels.

Die Website ist zwar in englischer Sprache, aber dankenswerterweise kann jeder Benutzer den Text komplett in seiner eigenen Sprache eingeben. Die Website ist schön gemacht, die Anpassungen gehen schnell, das Ergebnis kann man als JPG herunterladen und beliebig oft drucken und ggf. auch in der Größe anpassen.

Der Service ist kostenlos und es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, das auch für andere selbst gemachte Produkte zu verwenden.

Sonne im Glas: Eingemachtes & Eingelegtes

Sonne im GlasSonne im Glas: Eingemachtes & Eingelegtes – das richtige Buch zur Jahreszeit. Wenn im Garten alles reift und die Märkte übervoll sind, dann hat wohl jeder, der gerne Frisches einkauft das Bedürfnis, etwas von diesem frischen Angebot zu konservieren.

Und seltsamerweise schmecken die eigenen „Konserven” dieser Art auch immer besser, als gekaufte Marmelade oder andere Fertigprodukte. Ein weiterer Vorteil: Man weiß, was drin ist.

Das Kochbuch aus dem Hölker Verlag ist schön fotografiert, passend zum Thema ist der Stil eher landhausmäßig, wenn man das so flapsig formulieren darf. Positive Überraschung: Es geht nicht nur um Marmelade und Konfitüre, es gibt auch Rezepte für Liköre, Saucen und Herzhaftes – eben alles, was man im Glas gut konservieren kann.

Die 20 Euro sind gut angelegt, die Umsetzung der gut beschriebenen Rezepte ist meistens die Sache eines nachmittags, wenn man die Einkauferei mal nicht dazu rechnet. Praktische Tipps gibts dazu, auf exotische Zutaten und Zubehör wird verzichtet.

Mich hat der Buchtitel deswegen angesprochen, weil ich gerade sehr interessiert auch eine Website zu diesem Thema verfolge: Food in Jars – A Canning Blog, da gehts auch ums Einmachen, Einkochen, Konservieren oder eben nur Aufbewahren.

Marmelade: Kochbücher und Tipps

Marmelade

Der Sommer schüttet sein Füllhorn an reifen Früchten über uns aus und auf Valentinas Kochbuchseite gibt es die aktuellen Kochbücher, Rezepte und Tipps dazu. Katharina Höhnk stellt dazu eigene Beiträge zum Thema zusammen, aber auch Kochbuch-Rezensionen, die auf Ihrer Website veröffentlicht wurden und Berichte über Rezepte aus Kochbüchern, die sie nachgekocht hat.

Die Basics stehen in diesem Artikel: Gut zu wissen – die selbst gemachte Marmelade

Marmelade, Konfitüre, Fruchtaufstrich?

Gerade bei süßen Aufstrichen ist die Vielfalt manchmal etwas verwirrend: Was ist denn nun Konfitüre und was Marmelade. Und warum tanzt neben dem Gelee auch noch der Fruchtaufstrich aus der Reihe? Und vor allem: Warum sind die Zutatenlisten manchmal so kurz (Früchte, Zucker) und manchmal sehr lang?

Gleich vornweg: Wer wissen möchte, was drin ist in seinem Brotaufstrich, der macht ihn am besten selbst. Marmelade kochen ist wirklich einfach, wie das oben stehende Video zeigt. Die genaue Anleitung gibt es hier: Erdbeermarmelade selber machen. Denn die dafür am häufigsten Frucht verwendete Frucht ist die Erdbeere, die gerade jetzt in Deutschland die nötige Reife und Süße erlangt hat, dass man preiswerte Früchte für diesen Zweck leicht bekommen kann.

Wer im Supermarkt einkauft, der tut gut aufs Etikett zu schauen (bio ist ideal) und vor allem aufs Rückenetikett, wo meist kleingedruckt die Zutaten nachzulesen sind.

Marmelade wird bei uns geregelt durch – falsch: Nicht die Marmeladen- sondern die Konfitürenverordnung. Im korrekten Beamtendeutsch der EU hat sich die englische Auffassung durchgesetzt. Und dort ist der Begriff den Fruchtaufstrichen aus Zitrusfrüchten (klassisch: orange marmelade) vorbehalten. Das gilt vor allem für den Export, Ausnahmen aber gibt es auch hier für Kleinerzeuger.

Wer die genauen Regelungen wissen will, der möge hier, hier und hier nachlesen.

Für den Hausgebrauch reicht die Unterscheidung Marmelade (die kann auch passiert sein, also ohne erkennbare Fruchtstücke), Konfitüre (mit Fruchtstücken), Gelee (wird nicht aus ganzen Früchten, sondern aus Fruchtsaft hergestellt) und Fruchtaufstrichen (ein Brotaufstrich aus Zucker und eingekochten Früchten, der nicht in der obigen EU-Richtlinie zu finden ist). Alles klar?

Wichtig beim Einkauf ist der Frucht- und Zuckeranteil: Wo fast nur Zucker drin ist, da wird meist auch gleich mit anderen Zusätzen nachgeholfen. Wie immer gilt auch hier: weniger ist mehr (auf der Zutatenliste). Früchte und Gelier-Zucker reichen, Pektin ist als Bestandteil auch des Gelierzuckers deswegen noch in Ordnung.

Wem der industriell hergestellte Gelierzucker mit Pektin suspekt ist, der kann übrigens nicht nur auf gekaufte Bio-Produkte ausweichen sondern auch beim Selbermachen Bio-Gelierzucker verwenden, in dem reines Apfelpektin in Bio-Qualität zum Einsatz kommt. Da der Zuckeranteil doch recht hoch ist, ist das eine Überlegung wert.

Wers einmal ausprobiert hat, der wird wahrscheinlich künftig seineMarmeladen-Einkäufe stark einschränken und lieber selbst kochen. Schon die erdbeer-Marmelade bietet gute Möglichkeiten zum Experimentieren und Kombinieren, erst recht dann die vielen anderen Früchte, die der Sommer noch bringt.

Wichtig ist, immer gut gereiftes Obst zu verwenden, auch wenn vielleicht die Optik schon etwas gelitten hat: Das Aroma wird dadurch besser.

Erdbeermarmelade selber machen

Wer es einmal gemacht hat, wird es immer wieder machen: Kaum etwas ist einfacher herzustellen und bietet mehr Genuss als Marmelade aus reifen, aromatischen, gesunden Früchten.

Wer Feinschmecker-Zeitschriften liest, der wird wohl ins Grübeln kommen, ob das wirklich etwas zum Selber-Machen ist: Da wird stundenlang gekocht, es gibt geheime Zutaten und die exotischsten Kombinationen an Früchten.

Vergessen Sie’s! Beginnen Sie mit reifen Früchten, die es zur Hochsaison günstig gibt. Erdbeeren sind gut für den Einstieg, weil überall zu bekommen, oft auch in Bioqualität. Sie sind einfach zu verarbeiten und lassen sich – später einmal – gut kombinieren mit manchen anderen Dingen (mein Favorit zu Erdbeeren: Holunderblüten oder Rhabarber).

Sie brauchen wirklich nichts anderes, als einen Herd, Kochtopf, Kochlöffel, Marmeladengläser (es dürfen ruhig gebrauchte sein) und als einzige Zutat Gelierzucker.

Das Grundrezept: Reife Früchte, gleiche Menge 1:1-Gelierzucker. Früchte waschen, Grün entfernen. Früchte und Zucker abwiegen. Wenn Sie zuhause auch einen Mixer haben: Prima, rein mit den Früchtchen. Wenn nicht: auch egal. Dann kommen die Früchte eben so in den Topf, werden fünf Minuten gekocht, gerührt, ein bißchen zermatscht. Auch bei der Verarbeitung im Mixer achte ich darauf, dass nicht alles breiig gekocht ist, ein paar Stückchen machen sich immer gut. Man kann auch klein geschnittene Früchte beiseite legen und etwas später in den Topf werfen.

Der beim Kochen entstehende Schaum wird abgeschöpft. Wer diesen “Abschaum” nun für etwas Schlechtes hält, der irrt: Er kommt bei uns in offenes Schüsselchen und gleich am nächsten Tag aufs Brot.

Praktisch ist zum Abfüllen in Gläser auch ein spezieller, sehr weiter Trichter. Wenn man den nicht hat, gießt man die heiße Marmelade vorsichtig mit der Schöpfkelle in die Gläser.

Deckel drauf und zu. Das Lehrbuch sagt: kurze Zeit auf den Kopf stellen. Die Hausfrau sagt: Muss nicht sein. Das Abkühlen sorgt auch so dafür, dass der Decker luftdicht schließt.

Wenn Sie die ersten Erfolgserlebnisse gehabt haben, können Sie anfangen zu experimentieren. Suchen Sie im Internet nach Kombinationen, die schmackhaft klingen. Unsere jüngsten “Versucherle” waren Himbeer-Pfirsich und Himbeer-Prosecco. Wir achten darauf, dass wir nicht nur süßes kombinieren, sondern auch etwas Säure reinkommt.

Noch ein Tipp zur Bio-Beschaffung: Im Bekanntenkreis gibt es immer wieder Hobbygärtner, die kein Gift an ihre Erzeugnisse lassen und immer etwas mehr ernten, als sie selbst verbrauchen können. Dort kommt man auch an neue Früchte und zu neuen Experimenten. Bei uns im Süden der Republik kommt man so zum Beispiel ganz unverhofft zu Feigen.

Über Gelierzucker kann man sich hier schlau machen, wir bevorzugen den 1:1-Gelierzucker. Es gibt auch Bio-Gelierzucker aus Rohrzucker, allerdings habe ich den noch nicht im Supermarkt gefunden.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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