Die Stiftung Warentest hat grünes Fertigpesto getestet – und ist wenig begeistert von den Ergebnissen. Geschmacklich nicht überzeugend, von den Inhaltsstoffen und Zutaten her manchmal sogar richtig überraschend: Anstelle der klassischen Zutaten wie Basilikum, Olivenöl und Pinienkerne gabs billigeres Öl, Cashew-Nüsse und Aromastoffe. Der gute Parmesan dürfte dabei auch eher selten zum Einsatz kommen.
Dabei ists eigentlich ganz einfach: In diesem Post vom vergangenen September “Pesto – schnell mal selbst gemacht” habe ich beschrieben, wie schnell und einfach das geht. Ob man damit den Grundpreis von wenigen Cent pro 100 Gramm erreicht, wie viele industrielle Hersteller das tun, braucht man nicht zu überlegen: Die Antwort ist Nein.
Aber wer einmal erlebt hat, dass man tatsächlich geröstete Pinienkerne herausschmeckt und das Aroma eines feinen Olivenöls, der wird die fünf Minuten an Pfanne und Mixer ebenso gerne investieren, wie die Kleingeld für frisches Basilikum und Pinienkerne (den Rest sollte man bereits zuhause haben).