Jeder kennt das: Einkaufen im Urlaub in einem anderen Land ist immer auch irgendwie aufregend. Naja, meistens. Bei unsere Nachbarn in der Schweiz zum Beispiel entdecke ich immer mehr Bioprodukte als bei uns. Mein Eindruck: Bei den Eidgenossen gibt es bereits zu jeder Produktkategorie Bioprodukte.
Und die Bio-Artikel stehen nicht, wie ich das hier stellenweise noch antreffe, in einem eigenen Regal, sondern direkt neben ihren konventionellen Nachbarn. Migros, eine der großen, von den Schweizern auch häufig kritisierten, Lebensmittelkette macht auch auf ihrer Website offensiv Reklame für Bioprodukte und nachhaltige Artikel.
Die Migros hat diese Haltung in ihre Leitlinien integriert und auch bereits einige Auszeichnungen erhalten. Im November 2007 wurde die Migros vom unabhängigen Ratinginstitut Oekom Research in München zum “nachhaltigsten Detaillisten” der Welt gekürt. Die Migros ist die grösste Abnehmerin von “naturemade-Strom” und erhält hierfür den neu geschaffenen “prix naturemade” des Vereins für Umweltgerechte Elektrizität (VUE).
Und neben einigen weiteren Preisen und Auszeichnungen gibt es bei der Migros eine Reihe von konkreten Projekten, die unterstützt werden. Und weitere Projekte, die das Unternehmen immer wieder ein günstiges, umweltfreundliches Licht rücken. So wurde vor Kurzem die erste Filiale komplett mit den besonders energiesparenden LED-Leuchten bestückt.
Vielleicht hängt diese fortschrittliche Einstellung auch mit der besonderen Struktur der Migros zusammen: mehr als 10 Genossenschaften bilden den Kern der Migros-Gruppe. Neben der Nachhaltigkeit sind das sogenannte Kulturprozent und Bildungseinrichtungen der Klubschule sowie Freizeiteinrichtungen wesentliche Bestandteile des Unternehmens.
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