Bei uns etablieren sich Umweltthemen so langsam in allen deutschen Zeitschriften. Und die Abwrackprämie in Kombination mit einer neuen Steuer-Regelung für Autos sorgt dafür, dass bei den Auto-Zeitschriften sogar Sonderhefte über “grüne Autos” erscheinen.
Doch eine ganze Zeitschrift nur zum Thema Umweltschutz? Das wird wohl so schnell nichts. Dabei sitzen die Verlage schon in den Startlöchern. Und in meinem jüngsten Sommerurlaub habe ich in Schweden bereits eine Ausgabe des amerikanischen Green Guide entdeckt. Sozusagen ein Tochterheft der amerikanischen National Geographic. Und wenn so ein “Großer” in das Thema einsteigt, dann muss was dran sein an diesem Bio-Trend.
Doch kein Anlass zu übertriebenem Optimismus: Schließlich stammt der GreenGuide aus den USA. Und dort kann man offensichtlich noch ganze Hefte füllen mit Umwelt-Tipps, die bei uns längst banal erscheinen.
Wer sich dennoch über den US-Standard für Umweltthemen informieren will, dem sei die Website ans Herz gelegt. Als ich die das erste Mal besuchte, wirkte alles noch etwas mager. Inzwischen sind nicht nur die Inhalte aufgefüllt worden, auch die “Monetarisierung” ist vorangeschritten. Ähnlich wie bei der deutschen Website Utopia.de wird fleißig zu Produkten verlinkt. Es werden Kaufempfehlungen ausgesprochen und entweder gleich selbst vermarktet oder der entsprechende Link beworben.
Interessiert hat mich natürlich vor allem auch die Kategorie “Food“. Jetzt, Ende April, dreht es sich dort um das Thema Wintergemüse, und die Auswahl an Rezepten ist generell noch sehr übersichtlich.
Auf der deutschen Website von National Geographic, die leider weder inhaltlich noch gestalterisch mit der amerikanischen mithalten kann, gibts übrigens noch keinen grünen Ableger.
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