Instagram Stories Statistik – was bringen Food-Stories?

30. Juli 2019 | Instagram-Tipps, Soziale Medien

Instagram Stories Statistik: Um den Erfolg Deiner Stories im Blick zu behalten und voran zu bringen, lohnt sich der Blick in die Statistik.

Instagram Stories Statistik: Um den Erfolg Deiner Stories im Blick zu behalten und voran zu bringen, lohnt sich der Blick in die Statistik.

Die Instagram Stories Statistik steht allen Instagramern mit einem Business Account zur Verfügung. Und das was Du dort siehst, muss Dir auch reichen. Es gibt zwar etliche Statistik-Dienste, aber die sind erstens ziemlich teuer. Und zweitens bieten sie in meinen Augen kaum einen Zusatznutzen. Was kann Dir also Deine Statistik erzählen? Wo findet Du sie und welche Änderungen kannst Du daraus ableiten?

Zu finden ist die Instagram Stories Statistik ganz leicht. Sie heißt ‘Insights’ und findet sich in Deinem Business Account, an drei Stellen.

Du kannst Deine aktuelle Story nach oben wischen und siehst gleich die Übersicht.
Du kannst in Deinem Account rechts oben auf die drei waagrechten Balken klicken und siehst ‘Insights”. Dort gehst Du auf ‘Inhalte’, dann auf ‘Stories’.
Und schließlich kannst Du hier auch über ‘Insight’ auf Archiv klicken. Dann findest Du alle Stories und ihre Daten – allerdings jeweils einzeln pro Story.

Ich beziehe mich hier mal auf den Account @testschmecker, der zu diesem Blog gehört. Etwas deutlicher sind die beschriebenen Dinge bei meinem Account @joachimott.

An drei Stellen gibt es Zugang zur Instagram Stories Statistik.

An drei Stellen gibt es Zugang zur Instagram Stories Statistik.

Instagram Stories Statistik – die Eigenarten

Die Eigenarten dieses Zahlenwerks sind ein Stück weit identisch mit denen der Stories selbst. Die Tatsache, dass jede Story nur 24 Stunden sichtbar ist, tackert alle Werte zum Ablauf dieses Zeitraumes fest. Während gute Bilder in Deinem Feed noch ein paar Tage lang weiter gezählt werden können oder gar nach etlicher Zeit nochmal neues Interesse erfahren, sind Stories richtige Eintagsfliegen.

Ein weiteres Merkmal gegenüber der Statistik Deines normalen Feeds ist ein anderer Aspekt des Nutzerverhaltens. Du kannst hier erkennen, ob die  Besucher zurückgehen (dicker Pluspunkt: die wollen das gleiche nochmal sehen). Ob sie ‘Weiter’ wischen (das ist der Normalfall und hat nichts mit geringem Interessen an Deinen Stories zu tun). Oder sie gehen zur nächsten Story (das kann darauf hin deuten, dass sie Deine Inhalte nicht interessant genug oder zu lang finden).  Klicken Deine Follower auf das Kreuz rechts oben und gehen ganz aus den Stories raus, dann hat das wahrscheinlich nichts mit Dir zu tun. Sie widmen sich jetzt eben anderen Ansichten, oder Ihre U-Bahn hat die Haltestelle erreicht…

Mit wenigen Zahlen kannst Du abschätzen, was Deine Follower mögen.

Mit wenigen Zahlen kannst Du abschätzen, was Deine Follower mögen.

Die klassischen Insights

Ist Deine Story aktuell noch zu sehen, dann kannst Du mit Klick auf das Symbol ‘Auge‘ sehen, wer Deine Stories aufgerufen hat. Wahrscheinlich sind viele alte Bekannte dabei, und ihr habt auch auch schon das eine oder andere Like oder einen Kommentar hinterlassen.

Der Klick auf das Säulen-Diagramm zeigt als Erstes ‘Interaktionen’. Was immer Deine Besucher auf tun, Interaktionen sind so ziemlich das Beste, was Dir passieren kann. Das zeugt von Interesse und Engagement. Diese Interaktionen können Antworten sein oder Profilaufrufe. Beides zeigt Dir, dass Deine Stories gut ankommen.

Darunter kommen Reichweite und Impressionen und ggf. auch Abonnements. Reichweite ist die Zahl der Menschen, die Deine Stories gesehen haben. Begrenzt wird das natürlich durch die Zahl Deiner Follower. Denn nur dieser Nutzerkreis kann ja überhaupt Deine Stories sehen.

Die Zahl der Impressionen kann höher liegen als die Reichweite, wenn sich Besucher die Stories mehrfach angesehen haben. Auch das ist positiv zu bewerten.

Mein liebster Wert in der Statistik der normalen Bilder im Feed kann hier also nicht vorkommen. Dort steht unter der Reichweite ‘XY Prozent sind keine Abonnenten von Dir’. Dieser Wert schwankt bei mir zwischen 15 und 75%. Und je höher dieser Wert bei den normalen Feed-Fotos ist, desto öfter hat Instagram aufgrund seines Algorithmus mein Bild anderen Menschen gezeigt, als nur meinen Followern. Das kann bei Stories nicht geschehen (außer jemand von Deinen Followern teilt Deine Stories).

Einschränkungen & Chancen

Und das ist auch schon die drastischste Einschränkung. Was auch immer Du tust, Du wirst deswegen vorerst mal kaum mehr Menschen erreichen und nicht mehr Follower bekommen können. Echtes Wachstum ist also auf direktem Weg nicht mit den Stories möglich. Es besteht lediglich die Chance, Deinen Followern etwas mehr zu bieten, als nur das klassische Bild in Deinem Feed.

Weshalb also sollte man sich dann die Mühe machen und ständig neue Stories posten? Schließlich kommt man bei einem normalen Post mit einem Bild aus, für die Stories aber solltest Du schon drei bis fünf Fotos oder Videos zeigen?

Der Effekt ergibt sich quasi hintenrum und hat mal wieder mit dem Algorithmus zu tun. Wie alle Sozialen Netzwerke misst Instagram vor allem auch, wie engagiert Deine Follower sind. Wieviel Zeit sie mit deinem Account verbringen, ob sie öfters kommen oder nur gelegentlich, ob sie aktiv werden. Ein positiver Trend wirkt sich auch darauf aus, wie Instagram Deinen Account insgesamt bewertet und wie oft Deine normalen Bilder darauf hin ‘ausgespielt’ werden.

Die Schlussfolgerungen

Wenn Du aus deinen Instagram Stories Statistiken nicht nur einen Aha-Effekt sondern einen echten Nutzen ziehen willst, dann solltest Du auf ein paar Dinge besonders achten.

  • Welche Art von Stories hat die höchste Reichweite?
  • Welche Stories halten den Besucher auf meinem Account, bei welchen ist die Absprungrate (‘nächste Story’) besonders hoch?
  • Wann sind die Interaktionen am besten? Hier sind auch Sticker oder Umfragen sehr aussagekräftig.

Ich rate zu vorsichtigen Anpassungen. Bei Fotografen-Accounts zum Beispiel sieht man oft das Phänomen, dass knallige Sonnenuntergänge gut ankommen. Und einige Fotografen posten dann sehr sehr oft Sonnenuntergänge. Was natürlich ein etwas seltsames Fotografen-Profil ergibt und auf Dauer nicht hilfreich sein dürfte.

Im Normalfall hat auch statistischer Erfolg viel mit guten Fotos und Videos zu tun, mit Abwechslung und der richtigen Länge (bei Videos) oder der Zahl der Bilder. Schwieriger ist es, hier den Einfluss von Hashtags und Texten abzuschätzen. Da bekommst Du eher  bei den normalen Feed-Bildern eine brauchbare Rückmeldung.

Wie immer gilt, Zahlen sind nicht alles. Wer rege Kommunikation auf der Plattform pflegt, nette Bekanntschaften findet und guten Austausch, der muss nicht auf Zahlen und Reichweite schielen.

 

 

 

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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