Frühstückswoche (2): Birnen-Toast, Schoko-Dessert, Eistee

Birnentoast

Auch am Tag 2 gilt: Was Süßes, was Herzhaftes und ein Getränk, das so nicht aus der Tüte kommt. Der Birnen-Toast erfoirdert etwas mehr Aufwand als die Crostinis gestern, auch das Schoko-Dessert hat mehr Arbeitsschritte. Aber es hat den Vorteil, dass es eine hervorragende Resteverwertung ist. Und auch dieses Mal gilt: Fast alles Bio-Zutaten, und vegetarisch obendrein.

Birnentoast

Birnen-Toast

Zutaten:
Toast, Brot, Brötchen
Butter
Birnen
Apfelsaft, Zimt, Zucker
(oder Biowein-Auslese)
Camembert
(oder Blauschimmelkäse)
evt. Preiselbeeren aus dem Glas

Das mit dem Toast ist nicht wörtlich zu nehmen: Jedes gute (Bio-)Brot eignet sich, auch halbe Brötchen. Der Toast wird erst erwärmt / getoastet, denn gebuttert. Die Birnen werden in schmale Streifen geschnitten und in etwas Fruchtsaft gedünstet, dass sie weicher, aber noch bissfest sind. Zum Dünsten eignet sich gut Apfelsaft mit Vanillezucker oder Zimtzucker.

Oben drauf kommt ein Weich-Käse, der gut verläuft. in diesem Fall war es ein Bio-Camembert. Dann kommt das Ganze unter den Grill, zum Schluss evt. noch ein Klacks Preiselbeeren drauf (das war die einzige Nicht-Bio-Zutat).

Meine Lieblingsvariante geht übrigens ein bisschen anders, ist aber vielleicht zum Frühstück noch nicht das Richtige: Die Birnen werden in einer Biowein-Auslese edelsüß gedünstet, als Käse kommt ein kräftiger Blauschimmelkäse oben drauf (Gorgonzola, Roquefort).

Schoko-Dessert

Schoko-Dessert

Zutaten:
Kuchenreste (Rührkuchen)
Espresso
Obst (Erdbeeren, Bananen, …)
Joghurt / Quark mit Sahne

Schoko-Dessert

Das Schoko-Dessert ist nur deswegen ein Schoko-Dessert, weil zur Resteverwertung ein alter Schokokuchen anstand. Jeder andere, ältere (aber noch nicht steinharte) Kuchen tut es auch.
Er wird klein geschnitten, mit einer Tasse Espresso getränkt, darauf kommen gezuckerte Früchte der Saison (bei mir waren es einmal Erdbeeren, einmal Bananen).

Oben auf je nach Gusto Naturjoghurt oder Quark, mit Sahne angerührt.

Eistee

Eistee

Rezepte dazu gibts, wie Sand am Meer. Ich empfehle, zu experimentieren. Eine Mischung, die mir gut schmeckt: Earl Grey Tee, frisch aufgebrüht, dazu Zucker oder Honig und Ingwerstückchen, und schließlich in den heißen Tee Zitronenscheiben. Abkühlen lassen, absieben, in den Kühlschrank.

Frühstückswoche (1): Champignons Crostini, Milchreis im Glas, Kaffee aus der French Press

Was gehört zu einem guten Frühstück? Da gehen die Meinungen auseinander, sobald zwei Menschen am gleichen Frühstückstisch sitzen: Für die einen muss es was Süßes sein am frühen Morgen, andere mögen es schon herzhaft. Einige stehen auf was Warmes, frisch aus Pfanne oder Backofen, andere finden nichts daran, ihre Zutaten frisch aus dem Kühlschrank zu verspeisen.

Hier also der erst Tag, für jeden Geschmack etwas, gesund und bio.

Champignon Crostini

Champignon-Crostini

Die lassen sich sowohl in großer Stückzahl ohne großen Aufwand herstellen, als auch einzeln. Die Hauptzutaten (Champignons, Eier, Brot) gibts nun wirklich fast überall als Bioprodukte.

Zutaten:
Frisches Brot, Brötchen, Toast etc.
Butter
Eier
Milch
Champignons
Schnittlauch
Öl
Salz

Als Maßstab: Drei Champignons und ein Ei reichen locker für zwei schöne, dicke Crostinis.

Brot im Toaster oder (bei größeren Mengen) unter dem Grill bräunen.

Die Champignons schälen, schnippeln, in etwas Öl anbraten. Während dessen das Ei mit etwas Milch und Salz verrühren. Wenn die Pilze leicht gebräunt sind kommen sie raus aus der Pfanne, etwas Öl hinein und das verrührte Ei dazu. Rührei muss nach meinem Geschmack noch etwas weich sein, deswegen kommt die Milch dazu. Und deswegen auch muss man es rechtzeitig aus der Pfanne nehmen.

Toast buttern, dann kommt das Rührei drauf, dann der Schnittlauch (der sonst von ganz oben herunterrieseln würde) und zum Abschluss die Pilze oben drauf. Gewürzt mit Salz und Pfeffer oder etwas Paprika wird je nach Geschmack.

Schmeckt herzhaft, pikant, macht satt und hat den für mich richtigen Mix aus weichem und etwas Crunch. Lässt sich gut vorbereiten am Abend zuvor, braucht aber auch nicht zu lange, wenn man morgends erst anfängt. Auch größere Mengen für Besuch lassen sich rasch zu bereiten.

Milchreis im Glas mit Früchten

Milchreis im Glas

Nun also was für die süße Fraktion am Frühstückstisch: Milchreis gibts als Instantprodukt in der Tüte, er lässt sich aber eben auch aus Bio-Zutaten gut und rasch zubereiten. Und vor allem: Das kann man wirklich am Abend vorher rasch fertig machen. Normalerweise stellt man das in den Kühlschrank, aber wers nicht kalt mag, der kann es eine Nacht im geschlossenen Glas auch gut bei Raumtemperatur aufbewahren.

Zutaten:
1/2 lMilch
125 g Milchreis
Zucker, Butter, Zimt
Obst der Saison
Marmeladengläser mit Schraubverschluss

Milchreis kochen nach Anleitung. Ich mag ihn sowieso lieber etwas weicher, flüssiger. Wer beim Abkühlen und Rühren schon feststellt, dass er zu klebrig und fest wird, der gibt eifach noch etwas Sahne hinzu.

Bei uns in der Küche gibts immer ein fertiges Gemisch aus Zucker und Zimt, das kommt über das halb gefüllte Marmeladenglas mit Milchreis. Darüber Obst der Saison: gezuckerte Erdbeeren, klein geschnippelte Bananen, gut sind auch Beerenfrüchte im Sommer, obwohl ich die ganz kurz mit etwas Zucker und Flüssigkeit ankochen würde.

Nach dem Abkühlen Decker drauf und evt. in den Kühlschrank. Was nach dem Frühstück noch übrig ist, lässt sich auch noch aufbewahren…

Bio-Kaffee aus der French Press

Kaffee aus der French Press

Nicht so originell, Kaffee? Aber gut! Aus der French Press schmeckt er aromatischer, finde ich. Und es ist nach meiner Einschätzung die energiesparendste Zubereitung mit einem Heißwasserkocher. Lecker mit aufgeschäumter Milch in einem möglichst großen Pott.

Kaffeeschaum

Rezepte für Bio-Weihnachtsgebäck

Rezepte für Bio-Weihnachtsgebäck

Im vergangenen Jahr hatte ich mir anlässlich dieser Buchvorstellung (Bio-Weihnachtsbäckerei) darüber schon Gedanken gemacht: Brauchts ein eigenes Backbuch für Bio-Weihnachtsgebäck? Nach dem Testen einiger der Buch-Rezepte war ich zu dem Schluss gekommen, dass das nicht verkehrt ist: Manche der Bio-Zutaten reagieren etwas anderes, als herkömmliche Produkte.

Sinnigerweise sind auch die Bio-Anbeiter bei uns relativ zurückhaltend mit Rezepte für ihre Produkte. Eine Ausnahme habe ich in Österreich gefunden: ichkoche.at ist ein Web-Angebot, das die Produkte eines österreichischen Bio-Herstellers in den Blickpunkt rückt. Aber nichtsdestotrotz sind die Rezepte ja übertragbar. Und bei solch komplexeren Geschichten halte ich es auch für gut vertretbar, wenn nicht alle Zutaten „bio” sind: Gerade bei den Gewürzen ist nicht alles in Bio-Qualität erhältlich. Und manches kann man wirklich nur für Weihnachtsgebäck verwenden, das ist bis nächstes Jahr wahrscheinlich unbrauchbar.

Kochen mit Mark Bittman: Der Minimalist der NYT

The Minimalist, NYT

New York hat alles. Das glaube zumindest ich als einer, der in der deutschen Provinz lebt, und das ist sicher auch so. Feine Restaurants, edelste Küche, exotische Zutaten, kreative Köche.

Gut, dass New York auch einen Mark Bittman hat. Der begeisterte Koch und Journalist produziert regelmäßig als “The Minimalist” Video-Beiträge für das Online-Angebot der New York Times. Nun sind das sicher nicht immer absolute “Wow”-Gerichte, bei denen uns der Atem stockt. Aber die Videos, die in jüngerer Zeit durch einige originelle, neue Vorspänne aufgepeppt wurden, bieten genau das, was der Name verspricht: Gute Gerichte mit minimalem Aufwand.

Und was Mark Bittman uns da vorkocht, das kann man meistens auch sehr leicht nachkochen, fast immer auch komplett mit Bio-Zutaten. Das sind die Vorteile des Minimalist. Beispiel: More-Vegetable-Than-Egg-Frittata oder Yakisoba (an everyday Japanese Fastfood recipe).

Gerade die New York Times hatte in Ihrem Video-Angebot bis vor kurzem auch regelmäßige Beiträge einer anderen Köchin, die sich dem Thema sehr ähnlich näherte: Jill Santopietro kochte unter der Überschrift “Tiny Kitchen” in ihrer winzigen Küche (und die war wirklich sehr, sehr winzig) einfache, meist italienische Gerichte.

Der Sommerhit: Pizza-Schnecken

Einerseits, andererseits: Einerseits will man bei diesem Wetter nicht wirklich den Ofen anheizen. Andererseits sind diese Pizza-Schnecken so gut für einen sommerlichen Imbiss, dass man es tatsächlich tun sollte.

Die Zutatenliste ist übersichtlich, das meiste bekommt man ohne Probleme in Bio-Qualität, das Mehl sowieso. Die Zubereitung ist einfach (wie schon die “süßen” Schnecken, die bei uns ein Renner sind) und schnell.

Für den Teig braucht man 500 g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, Salz, 250 ml Milch, 1 Ei, 50 g Butter. Hefeteig zubereiten, mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.

Für die Füllung schnippelt und brät man: 250 g Speckwürfel und 1 Zwiebel, 1 Paprikaschote, 150 g Champignons, 1 Bund Petersilie. Salz und Pfeffer dazu und ein halber Becher saure Sahne.
Die gebratene und vermischte Füllung kommt auf den backblech-breit ausgewellten Hefeteig, der wird dann von der langen Seite her eingerollt und in Scheiben geschnittenBei 180 Grad zwischen 30 und 40 Minuten, je nach Dicke der Schnecken.

Am besten schmecken Sie gerade noch handwarm mit einem Glas kalter Weinschorle, dazu einen knackigen Salat.

Ach ja: Auf dem Bild sieht man, dass die Paprikastückchen, die am Rand herausschauen leicht schwarz werden, wenn man die Schnecken zu lange im Ofen lässt. Lieber etwas blasser herausnehmen, dann gibts optisch mehr her. Und bei mir heißen sie Pizza-Schnecken, trotzdem kein Käste oben drauf kommt. Muss auch nicht, finde ich. Weitere Varianten zu dem Thema findet man mühelos im Netz.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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