Homemade Lemonade von Ree Drummond

Limonade-Rezept (für größere Mengen)

Website und Frau sind für mich ein Phänomen: Seit Jahren hat sie riesige und treue Besuchermassen auf ihrem Blog „The Pioneer Woman”. Ree Drummond widmet sich von ihrer Farm aus allen Themen, die scheinbar auch amerikanischen Bloggerinnen am Herzen liegen, fotografiert sehr üppig, und bekocht ihren Cowboy-Mann mit deftigster Wildwest-Kost.

Wie auch immer: Als ich das aktuell das Rezept Homemade Lemonade bei ihr gefunden habe wurde mir klar, wie weit unsere Breitengrade durch das miese Frühjahrswetter gerade zurückgeworfen wurden.

Wir haben das Rezept immer nur mit einem Bruchteil der Menge gemacht, aber im Prinzip ist es identisch und es lässt sich natürlich bestens mit Bio-Zitronen bereiten. Der Sirup ist im Kühlschrank nur begrenzte Zeit haltbar, aber das war nie ein Problem, weil man das eh nur bei großer Hitze macht…

Selbstgemacht: Holunderblüten-Sirup

Selbstgemachter Holunderblütensirup

Am Anfang steht das Bild: Kühle Getränke in einem beschlagenen Krug, ein gut gefülltes Glas im Halbschatten, eine exotische Farbe schimmert durch. Sommer-Drinks haben es mir angetan. Und je heißer es wird, desto größer darf die Auswahl sein. Apfelsaft-Schorle und alkoholfreies Hefe-Weizen sind gute Durstlöscher. Aber wenn kalte Getränke die Erlösung an einem heißen Tag bedeuten, dann darf es auch etwas mehr Abwechslung sein.

Holunderblüten-Sirup steht seit langem auf meiner Liste. Und ist mit das Beste, was man um diese Jahreszeit selbst ansetzen kann (naja, jetzt wo ich das schreibe sind die meisten Holunderbüsche wahrscheinlich verblüht; außer in höheren Lagen und kühleren Regionen).

Das Rezept klingt noch nicht verheißungsvoll, dafür aber gut machbar: Gebraucht werden für einen Liter Holunderblütensirup gerade mal 20 Dolden und 500 Gramm Zucker, dazu der Saft von drei Zitronen. Das wars auch schon.

Holunder wächst bei uns bevorzugt an lichteren Waldrändern oder Wegkreuzungen im Wald. Wo einer ist, da sind auch noch mehr (Holunderbüsche). An meiner Laufstrecke im Wald liegen gleich etliche. Aber auffallen tun sie eben nur zur Blütezeit (bei uns vor allem Anfang / Mitte Juni), wer da die Augen offen hält, wird schnell fündig.

20 Dolden sind schnell gesammelt. Und weil die Auswahl groß ist und ich keinen Busch plündern möchte, hole ich mir die von 5 bis 6 Sträuchern. Zuhause sind viele der kleinen Blüten schon abgefallen. Vorsichtig ausschütteln und die verwirrten Krabbeltiere wieder im Freien aussetzen.

Einen Liter Wasser zum Kochen bringen, das Pfund Zucker einrühren und dann die abgeschnittenen kleinen Blütendolden (nicht die ganzen Stengel) ins heiße Wasser werfen. Deckel drauf, ziehen lassen. Fertig.

Die vorausschauen gesammelten gläsernen Smoothie-Fläschchen (bei uns waren die meisten entsorgt) reinigen, den etwas abgekühlten Sud durch ein großes Sieb und ein Tuch in eine Schüssel abgießen, dann mit einem Trichter in die Gläschen füllen. Marmeladegläser gehen auch.

Im Kühlschrank verschlossen für wenige Wochen haltbar. Eignet sich vorzüglich zum Mischen mit einem kalten Sprudel (mir genügt etwa 1 zu 4, je nach Geschmack geht natürlich auch süßer). Passt auch prima zum Sekt oder Secco.

Es gibt im Netz unzählige Rezepte dafür, bei jedem ist der Anteil von Zucker, Dolden und Wasser anders. Die obige Mischung funktioniert für mich, anderen ists vielleicht zu süß. Außerdem unterscheiden sich die Rezepte bei der Zubereitung und Haltbarmachung: Manche lassen Holunder im Wasser einige Tage lang stehen. Das erinnert mich stark an biologische Versuche zur Gärung.

Und zum haltbar machen: Die Gläschen kann man natürlich auch einkochen: Im Wasserbad im Ofen.

Selbstgemachter Holunderblütensirup

Selbstgemachter Holunderblütensirup

Selbstgemachter Holunderblütensirup

Selbstgemachter Holunderblütensirup

HiPP Instant-Teegetränke in der Kritik wegen Zuckergehalt

Abgespeist kritisiert Hipp

Abgespeist.de ist immer für eine interessante Meldung gut. Dass diese hier freilich so viel Aufsehen erregen würde, hätte ich nicht gedacht: HiPP Instant-Teegetränke – Mitmachen! – Beschwerde-E-Mail an HiPP. Die Foodwatch-Kampagne richtet sich gegen ein Hipp-Produkt, ein Instant-Teegetränk. Und wie viele solcher Instant-Getränke besteht auch dieses vorwiegend aus Zucker.

Aber erstens lesen die meisten Leute ja das Kleingedruckte sowieso nicht und sind jetzt deswegen überrascht. Und zweitens wird der „erfrischende und aromatische Durstlöscher” für Kinder ab dem 12. Monat angeboten.

Dabei hat Hipp, soweit ich das beurteilen kann, bei Babynahrung tatsächlich einen ganz guten Ruf. Bin gespannt, wie das Unternehmen reagiert.

Männer und Kochen – und Bier

Biobier bei MensHealth

Biobier bei MensHealth

Wer glaubte, dass der Boom der Koch-Sendungen und Koch-Zeitschriften in Kürze abflaut, der wird wohl enttäuscht werden. Neben zahlreichen anderen Nischen hat man jetzt auch die Männer als Zielgruppe entdeckt. Bei der Zeitschrift Beef pflegt man das Männer-Klischee von den harten Kerlen, die gerne kiloweise Steaks auf den Grill legen aber vielleicht auch gerne mal in einer 50.000-Euro-Küche kochen oder exotische Tierbestandteile aus fernen Ländern zubereiten wollen.

Auch MensHealth beackert ja das gleiche Terrain und bringt den Männern schon mal das eine andere Genuss-Thema nahe, das nicht identisch ist mit Sex. So wurde schon vor einiger Zeit ein Biobier-Test gemacht, dessen Ergebnisse man noch immer auf der Website nachlesen kann.

Zwar zeigten sich die Tester ganz unbeeindruckt von albernen Bio-Siegeln und nahmen prompt auch ein Solar-Bier auf, das zwar ganz offensichtlich überhaupt nicht bio ist, aber mit Solarenergie erzeugt wird.

Aber da ich schon seit langem nur ganz selten auf Biobiere stoße und auf Informationen dazu, verlinke ich diese Geschichte mit insgesamt 15 Bieren trotzdem. Nach meiner Erfahrung wird man – außer in Bayern – in Supermärkten und Getränkemärkten kaum fündig. Bleiben ein paar Versandadressen oder eben der Einkauf im Biomarkt.

Black Pirate Coffee Crew: Kaffee aus Deiner Kaffeerösterei

Black Pirate Coffee

Black Pirate Coffee

Ein guter Name und eine schicke Website sind heutzutage für ein Geschäft die halbe Miete. Black Pirate Coffee Crew hat beides. Und das Motto: „Kaffee aus Deiner Kaffeerösterei” klingt zwar beim ersten Hinhören etwas irreführend, ist aber im Prinzip sehr richtig.

Hinter dem Piratenshop stehen Carolin Maras und ihre Schwester Annika Poloczek, sie steuern das Schiff der Black Pirate Coffee Crew. Allerdings haben sie eben beide keine eigenen Röstereien (zumindest habe ich das so verstanden), sondern das besitzanzeigende Fürwort bezieht sich vielmehr auf ihre Entdeckungen:

Alle vier Wochen stellen wir unseren Clubmitgliedern Kaffeespezialitäten verschiedener Röster vor. Wir suchen dabei immer kleine Röstereien aus, die ihre Bohnen sorgfältig einkaufen und verarbeiten.

Das Konzept klingt so schon sympathisch, richtig rund wird es aber durch die sogenannte Hausmarke: Das eigene kleine Kaffeepiraten-Sortiment umfasst nämlich ausschließlich Biokaffees und Bioespressi.

Die Versandkosten sind moderat, die Preise naturgemäß etwas höher als im Supermarkt, aber dafür erhält man ja auch Spezialitäten, die es nicht an jeder Ecke gibt.

Es gibt die Möglichkeit einer Mitgliedschaft, dafür gibts einen kleinen Bonus, Gutscheine und Rabatt-Aktionen und die Möglichkeit mitzuentscheiden, was ins feste Programm aufgenommen wird.

Und schließlich gibts auf der Website noch ein Blog mit spannenden Geschichten.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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