Instagram Carousel ist eines von vielen Werkzeugen, das zwar einen hohen Anreiz zum Ausprobieren hat. Aber scheinbar nutzen es nur ganz wenige Instagramer regelmäßig. Auch auf meinem Account @testschmecker sind sie bislang selten vertreten, was aber an meiner persönlichen Vorliebe für die Stories gilt, wo ich diese Bilder bevorzugt einsetze. Auf der einen Seite ist das Carousel ein guter Weg, die Bilderflut einer einzigen Foto-Session für ein Rezept aktuell und schnell zu verwerten. Andererseits fürchten viele – nicht zu unrecht – eine gewissen Abnutzung: Schon wieder so viele Bilder. Schließlich wischen sich viele mit zunehmenden Tempo durch ihren Bilderfeed, weil die Zahl der Bilder einfach sehr groß ist. Hier meine Tipps, wie das Carousel für Deine Food-Fotos auf Instagram am besten nutzt.
Instagram Stories – nur schauen, selber nutzen oder ignorieren?
Instagram Stories sind schon länger verfügbar und finden immer mehr Anhänger. Und es finden sich auch immer mehr, die dort ihre Stories hochladen und auf gute Resonanz hoffen. Wer auf Instagram gute Food-Fotos postet, dem stellen sich vor allem zwei Fragen: Lohnt es sich, dort meine Fotos einzustellen oder verpulvere ich damit gutes Bildmaterial, das nur 24 Stunden gezeigt wird? Und lohnt sich der Aufwand mit kleinen Videos, die ja auch innerhalb von 24 Stunden „produziert” werden müssen und dann ebenfalls nur 24 Stunden sichtbar sind?
Der aktuelle Newsletter ist draußen
Gestern habe ich den aktuellen Newsletter verschickt: Wie gehabt, Anfang September mit meinen Favoriten des letzten Monats, einer Übersicht über alle Beiträge im August, ein paar persönlichen Notizen und einigen Dingen, die nicht im Blog veröffentlicht wurden.
Wer keinen Beitrag mehr verpassen möchte, der kann sich hier zum Newsletter anmelden. Im Themenmix aus aktuellen Rezepten, Anleitungen und den Artikeln aus den Themenbereichen Sport und Bewegung, Abnehmen und gesunde Ernährung übersieht man sonst vielleicht „seinen” Themen-Schwerpunkt.
Scharfe Schnitte – das Messerbuch
Scharfe Schnitte: Das MesserbuchMesser sind ein ernstes Thema: Vor allem den Männern in der Küche wird ja eine besondere Beziehung zu ihrem Werkzeug nachgesagt, und ich kann das aus meiner Sicht nur bestätigen: Ein gutes Messer in der Hand zu haben ist die halbe Miete. Scharfe Klingen machen mehr Spass, stylische Messer nimmt man lieber in die Hand und für jeden Zweck das richtige Messer zu haben, erleichtert die Arbeit.
Warum dann auch noch 26 Euro für ein Messerbuch ausgeben? Erst einmal: auf die 26 Euro kommts auch nicht mehr an. Gute Messer kosten gerne einmal mindestens 50 bis 100 Euro, zumindest die größeren. Und wie bei jedem Werkzeug, das man gerne in die Hand nimmt, beschäftigt man sich auch gerne mal mit der Theorie, mit Bildern und Texten und Empfgehlungen. Das Messerbuch setzt auf diese Faszination, stellt berühmte Messer und ihre Marken vor, erläutert Nutzen und Gebrauch in der Küche. Und es hat darüberhinaus auch Platz für Reportagen und Geschichten rund um die schärfsten Klingen der Welt.
Dazu gehören Reportagen vom japanischen Fischmarkt ebenso wie gut bebilderte Anleitungen: Wie zerlege ich ein Huhn? Wie filetiere ich Fisch? Bei den Messerempfehlungen bewegen sich die Autoren Ansgar Pudenz und Rainer Schillings auf einem schmalen Pfad zwischen Veranschaulichung und Werbung. Aber hier gelingt die Balance, ebenso wie bei den anderen Texten zum Beispiel zwischen Unterhaltung und Faktenwissen.
Wenige Rezepte ergänzen den schön illustrierten, 110 Seiten starken Band und auch hier gehts ums Schneiden, Schneidetechniken. Wer Spass und Freude an guten Messern hat, der wird auch dieses Buch gerne seiner Kochbuchsammlung hinzufügen (oder zu den Coffee-Table-Books ins Wohnzimmer legen).
Plötzblog – Rezepte rund ums Backen von Brot, Brötchen, Kuchen & Co.
Eines meiner Lieblings-Food-Blogs hat den AMA-Award bekommen: Plötzblog – Rezepte rund ums Backen von Brot, Brötchen, Kuchen & Co. ist ein reines und ausschließliches Back-Blog (Rezepte, Anleitungen, Buchtipps) von Lutz Geißler, von Hause aus Geologe. Sympathisch ist mir an ihm und seinem Blog, dass er schön gestaltet und fotografiert, dass er authentisch schreibt und den ganzen Kram mit bezahlten Posts und Verlosungen nicht mitmacht.
Seine Fotos machen richtig Appetit, die Rezepte und Anleitung sind praxisnah und sehr ausführlich beschrieben. Es gibt auch eine ganze Reihe von Video-Anleitungen (“Plötzflimmern”), die nicht so perfekt in Szene gesetzt sind wie seine Fotos, aber als Hilfestellung mehr als brauchbar.
Sein Blog erreichte beim österreichischen AMA-Award den ersten Platz in der Kategorie Backen und Süßes.
Wer noch nicht allzu viel gute Food-Blogs auf dem Radar hat: Die Bestenlisten dieser Awards sind immer eine gute Gelegenheit, den Feed-Reader aufzufüllen.