Eine Beeren-Pizza ist eine der besten Möglichkeiten, das Angebot frischer Beeren im Sommer zu verarbeiten. Die einzig „echte” Arbeit besteht darin, einen Hefeteig-Fladen zu backen. Der Rest ist ein Kinderspiel. Viel schneller als sie gebacken wurde, ist sie weg, diese Beeren-Pizza. Die Mischung aus frischem, knusprigem Teig, einem Schoko-Aufstrich und den Beeren wird meistens noch warm verputzt – und das ist auch gut so, dann ist sie am besten! mehr lesen…
French Toast mit Beeren und Brioche-Teig
French Toast steht bei mir schon lange auf der Rezepte-Liste, weil es eine gute Möglichkeit ist, auch etwas älteres Weißbrot noch zu verwerten. Also ähnlich wie Semmelknödel, die einen festen Platz auf dem Speiseplan haben, auch aus Recycling-Gründen. Als ich aber dieses French Toast Rezept entdeckt habe, waren die Weißbrotscheiben vergessen. Der Brioche Beeren French Toast mit Ricotta zeigte schon nach dem ersten Versuch, dass dieses Backwerk mit Beeren bei uns kein einmaliges Genuss-Erlebnis sein würde. Und ich wette, den meisten, die ihn ausprobieren, geht es genauso! mehr lesen…
Beeren-Sommer
Man soll die Fähigkeiten der Kuchenbäckerinnen und -bäcker nicht unterschätzen: Hinter jedem gelungenen Kuchen, jeder dekorativen Torte stecken nicht nur Hirnschmalz sondern meistens auch viel Erfahrung und einige Fehlschläge.
Aber diese sommerliche Beerenpracht braucht niemand ungenutzt an sich vorbeiziehen zu lassen: Tortenböden bekommt man nicht nur im Supermarkt, sondern auch beim Bäcker. Unter dem Beeren-Belag genügt ein Marmelade-Aufstrich oder – mein Favorit – Nutella. Dann kommen die gewaschenen und getrockneten Beeren obendrauf und ein Tortenguss (möglichst ohne Farbstoff und Aroma!).
Ich kenne mittlerweile von vielen Leuten auch diverse Variationen, wenn man doch an selbst gebackenen Böden festhalten will, und beispielsweise wie bei der momentanen Hitze nicht so oft den Backofen in Betrieb nehmen möchte.
1. Böden auf Vorrat backen und einfriereren
2. Einen Boden mit kleinerem Durchmesser backen, den dafür dicker. In der Mitte durchschneiden und den zweiten Boden mit einem anderen Belag möglichst noch in der gleichen Woche verbrauchen.
3. Normal großen Tortenboden teilen und die Teile dann jeweils belegen.
Lecker Grütze: rot oder gelb?
Alles Grütze? Nein, das ist kein Schimpfwort: Grütze ist lecker. Klingt zwar etwas altbacken und man vermutet vielleicht auch etwas Unansehnliches dahinter, aber es gibt keine schnellere und einfachere Art, die Früchteflut des Sommers gut zu bewältigen. (Einkochen und Marmelade kochen sind auch gut, aber eben nicht so schnell und einfach).
Wer sich noch nicht dran getraut hat: Der beste Zeitpunkt ist dann, wenn zu viel Obst im Haus und im Kühlschrank herumliegt und man meint, man schafft es nicht mehr, dieses sinnvoll zu verwerten. Alles in einen großen Topf schmeißen, ausreichend Saft dazu, Zucker zugeben, aufkochen. Je nach den verwendeten Fruchtsorten kann der Fruchtsaft säuerlich sein oder süßer, Apfelsaft geht immer.
Mein Tipp: Alle Rezepte standhaft ignorieren, die Puddingpulver zugeben oder Früchte aus dem Glas verwenden. Im Notfall, und nur im Notfall, kann man zu Beginn der neuen Saison tiefgefrorene Früchte auftauen und die verwenden. Als Zuckermenge reicht nach manchen 1:10 bis 1:5, nach eigenem Gusto abschätzen ist auch nicht verkehrt. Ein großer Anteil der säuerlichen Johannisbeeren verlangt nach etwas mehr Ausgleich durch Süße im Saft als größere Mengen Erdbeeren. Aber insgesamt lebt die Sache vom Mix: Alles was rot oder blau ist, kann da rein.
Aus optischen Gründen ist es besser, die gelben Früchte in einer eigenen Grütze zu kochen. Gelbe Grütze ist zwar relativ unbekannt, aber Pfirsich, Aprikosen und beispielsweise Honigmelone sowie alles andere gelbe geht natürlich genauso, nur die Mischung rot-gelb kommt optisch nicht so gut. Als Ergänzung dienen gelbe Säfte, Orange, Ananas etc. Natürlich kann man auch einen Tick Schärfe reinbringen, in dem man mit Chili oder Ingwer würzt, mein Favorit ist allerdings die rein-süße Variante.
Dazu passt Vanille-Eis oder Vanille-Soße, im Kühlschrank nur kurze Zeit haltbar.