Tortillas de patatas – Kartoffel-Omelette

Tortillas de Patatas - klingt doch gleich viel besser als Omelette mit Kartoffeln

Tortillas de Patatas – klingt doch gleich viel besser als Omelette mit Kartoffeln

Tortillas de patatas, das klingt nach sonnigem Süden, Urlaub, einem Restaurant am Meer. Kartoffel-Omelette dagegen, naja. Tatsache ist, dass ich das Gericht – unabhängig vom Namen – ziemlich genial finde. Es gibt im Prinzip zwei Allerwelts-Zutaten, Kartoffeln und Eier. Die Zubereitung verlangt keine besonderen Fertigkeiten, sondern nur Geduld und etwas Fingerspitzengefühl. Und zusammen mit einem Salat erhält man ein vollwertiges, schmackhaftes  Essen.

Tortillas – eben doch mehr als ein Omelette

Gleich vorneweg sei gesagt, dass die Tortillas im Gegensatz zu einem Omelette deutlich mehr Zeit brauchen. In meiner typischen 30-Minuten-Alltags-Küche finden sie keinen Platz. Eine Stunde sollte man für die Zubereitung schon einplanen. Es gibt einige Variationen der Tortillas, anfangen sollte man meiner Meinung nach mit den einfachsten. Das Abpassen des richtigen Zeitpunktes fürs Wenden und für die Fertigstellung braucht halt doch etwas Erfahrung, so dass man am besten gleich ein paar Wiederholungen einplanen kann.

Ohne Chorizo ist es eine vegetarische Hauptmahlzeit. Und wer nach Variationen zum Thema sucht, dem sei vor allem für den Sommer noch das Rezept für Zucchini-Frittata mit Feta empfohlen.

Die Zutaten

Für zwei Personen nach meiner Erfahrung:

  • etwa 500 Gramm festkochende Kartoffeln
  • 6 Eier
  • 3-5 Esslöffel Olivenöl
  • 1/2 Bund Petersilie
  • zwei Zwiebeln
  • evt. 300 Gramm Chorizo
  • zwei Zehen Knoblauch
  • Salz,Pfeffer, Paprika
Zu dünn ist wenig reizvoll, dicker ist schwieriger: Die Kartoffel-Ei-Masse muss auf den Punkt garen.

Zu dünn ist wenig reizvoll, dicker ist schwieriger: Die Kartoffel-Ei-Masse muss auf den Punkt garen. Zu dünn ist wenig reizvoll, dicker ist schwieriger: Die Kartoffel-Ei-Masse muss auf den Punkt garen.

Die Zubereitung

Die Kartoffeln werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten. In einer Pfanne (ich verwende eine gusseiserne Pfanne, die ich nötigenfalls zum Fertiggaren dickerer Exemplare in den Ofen stellen kann) erhitzt man reichlich Olivenöl (mindestens drei Esslöffel, gerne mehr), dann kommen die Kartoffeln dazu. Bei mittlerer Hitze werden nun die Kartoffelscheiben gegart und immer wieder gewendet. Nach etwa fünf Minuten gebe ich eine in halbierte und dann in Scheiben geschnittene Zwiebel dazu, sowie zwei klein geschnittene Knoblauchzehen. Dann weitere 10 Minuten garen lassen und immer wieder wenden.

Die Kartoffeln sind fertig, wenn man sie beim Wenden mit dem Bratenwender leicht zerteilen kann. Das Ergebnis sollten zerkleinerte, gleichmäßig gegarte Kartoffeln sein, aber eben kein Brei.

In einer zweiten Pfanne erhitze ich die Chorizo-Scheiben. Die werden nur angeschwitzt, nicht durchgebraten, und gewürzt mit Salz, Pfeffer, Paprika.

Knifflig: Das Wenden

In einer Schüssel verrühre ich die Eier, und gebe die klein geschnittene Petersilie dazu. Dann gebe ich die leicht abgekühlten Chorizo-Scheiben und die ebenfalls leicht abgekühlten Kartoffeln dazu. Das ergibt eine ziemlich flüssige Masse, die nun in eine gut erhitzte Pfanne mit Olivenöl gegeben wird. Bei einer 24-Zentimeter-Pfanne gibt das einen mittelprächtigen Kuchen von drei bis vier Zentimetern.

Diese Dicke finde ich gut, die Mitte ist dann im Idealfall geradeso, dass die Eimasse gestockt ist. Nimmt man bei dieser Menge eine 28 Zentimeter große Pfanne, erinnert das ganze nachher mehr an ein Omelette,m ist also etwas flacher, schneller durch und leichter zu wenden.

Das Ganze gart in der kleineren Pfanne für etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze. Zum Wenden kann man die Tortilla umgekehrt mit Schwung auf einen Teller bringen. Das erfordert ein bißchen Anlauf und etwas Mut. Vorsicht, die Oberfläche ist noch etwas flüssig. Dann die Tortilla noch einmal zurück in die Pfanne gleiten lassen und für weitere 5 Minuten (große Pfanne) oder 10 Minuten (kleine Pfanne) garen.

Dazu passt ein frischer grüner Salat.

 

Frühstückswoche (5): Chorizo-Tomaten-Omelett, Früchte-Quarkspeise, Bananen-Milch-Shake

Auch der fünfte und letzte Tag unserer Frühstückswoche ist wieder gleichermaßen für Süßmäuler und diejenigen, die Herzhaftes bevorzugen. Mit einer Abwandlung (man braucht einen Ersatz für die Chorizo) schafft man, es alles mit Bio-Zutaten zuzubereiten. Mit dieser Variante ist dann auch dieses Frühstück vegetarisch, sowie man auch an den anderen Tagen alles nicht nur frisch und bio, sondern auch vegetarisch zubereiten konnte.

Chorizo-Tomaten-Omelett

Chorizo-Tomaten-Omelett

Eigentlich schätzte ich an diesem Rezept, dass es nicht das klassisch, für manche etwas derb wirkende Bauernfrühstück ist (mit Kartoffeln als Grundlage). Andererseits ist es so eben nicht vegetarisch und der Austausch, der sich anbietet, ist eben, statt Wurst gekochte Kartoffeln hauchdünn zu schneiden und knusprig anzubraten.

Zutaten für 1 Portion:
1 Tomate
Petersilie
2 Eier
1/2 Chilischote
1 Frühlingszwiebel
Salz, Pfeffer, Öl

Zuerst die Wurstscheiben bzw. Kartoffelscheiben mit Tomatenscheiben anbraten. Petersilie dazu, 2 Eier verrühren (ich habe eine 20-cm-Pfanne benutzt), schließlich Chili, Frühlingszwiebel, Salz und Pfeffer dazu. Nach dem Anbraten mit größerer Hitze noch etwas bei niedrigerer Temperatur stocken lassen. Wenden würde sich als ziemlich schwierig gestalten.

Früchte-Quarkspeise

Früchte-Quark-Speise

Die hat nichts mit dem fertigen Früchtequark mit Aroma und grammweise Früchtezugaben zu tun.

Zutaten:
Quark
Milch bzw. Sahne
Zucker oder Honig
bis zu drei verschiedene Obstsorten der Saison

Quark mit Milch verrühren, mit Honig oder Zucker süßen. Wers fluffig mag, der nimmt Sahe, rührt sie aber nicht einfach so unter sondern schlägt sie erst steif. Fruchtauswahl nach Belieben. Der klassische Dreiklang sind Apfel, Banane, Orange (das gibts fast immer, auch in Bio). Als Solofrucht bieten sich zum Beispiel Erdbeer oder Heidelbeeren an.

Die Mengen lassen sich beliebig vergrößern, aber der Quark muss frisch gegessen werden.

Bananen-Milch-Shake

Das Aufwändigste daran ist das Reinigen der Küchenmaschine bzw. des Mixers: 1 Banane und 1 EL Zucker auf ein Glas Milch, shake it, Baby. Wer diverse Vorräte hat, kann experimentieren. Erdbeeren als Solozubereitung kamen bislang immer gut an, Banane lässt sich zum Beispiel gut mit Mango kombinieren. Und auch Aktionen wie „Wir nehmen alles, was nach dem Obstsalat noch übrig ist” brachten interessante Ergebnisse.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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