Gesund einkaufen ist nicht immer einfach: Man sollte sich auf dem Laufenden halten über aktuelle Entwicklungen, über Zusatzstoffe und gesundheitliche Auswirkungen, E-Nummern und Gesundheitstipps. Aber wie das so ist: Spätestens wenn man vor dem Regal steht, hat man das meiste wieder vergessen. Kein Wunder, die Informationsflut ist schwer zu verarbeiten und noch schwerer zu merken.
So eine Art „>Nothelfer” haben wir hier schon einmal vorgestellt: Die kostenlose App Barcoo informiert auch noch vor Ort über bestimmte Produkte. Das kann ganz hilfreich sein. Und wer in der Neuzeit angekommen ist und sich nicht scheut, mit seinem iPhone im Laden diverse Verpackungen zu scannen, der wird vielleicht vor Fehlkäufen bewahrt. Zu Barcoo gibts auch eine Website zum nachschlagen.
Ähnlich sinnvoll ist codecheck, dass es ebenfalls sowohl als App wie auch als Website gibt.
Im Zusammenhang mit den jüngsten Diskussionen um Datensicherheit sollte man sich allerdings im Klaren darüber sein, dass man sich damit einem großen Datenbankprojekt beteiligt und Einkaufsverhalten sowie Standorte an irgendeiner Stelle ausgewertet werden. Das muss nichts Schlechtes sein und ich gehe mal davon aus, dass das sicher auch anonym geschieht unter Einhaltung aller Datenschutzaspekte. Nur wissen sollte man es.
Wer solcherart auf den Geschmack gekommen ist, der findet im App-Storen gleich noch ein paar Helferlein für seinen Einkauf.
E Nummern – Lebensmittelzusätze
Kostet zwar 1,59 Euro, bietet dafür aber auch einen echten Gegenwert (den man natürlich auch zuhause gut nutzen kann). Das Programm macht, was der Name verspricht: Es zeigt nach Eingabe der E-Nummer nicht nur, was dahinter steckt sondern nennt auch mögliche Gefährdungen.
Wer andersherum vorgehen möchte, der kann sich auch durch die Liste durcharbeiten.
iENO – Lebensmittelzusatzstoffe
Ganz ähnlich wie das oben genannte: Auch hier geht es um E-Nummern, aber die Handhabung ist etwas anders. Natürlich kann man nach den Nummern suchen, aber man kann auch Filter anlegen, entweder nach bestimmten Substanzen oder nach Krankheiten. Kostet immerhin 3,99 Euro, es gibt auch eine kostenlose Lite-Version, die etwas sparsamer ausgestattet ist.
Fischratgeber Greenpeace
Wir haben alle schon gehört oder gelesen, welche Fischarten bedroht sind, auf welche man ganz oder teilweise verzichten sollte und bei welche der Fangort und / oder das Herkunftsgebiet über einen Kauf entscheide sollte. Aber wer weiß das noch im Supermarkt? Es gibt zwar einige Siegel auf die man achten kann, aber Recherche ist besser.
Die kostenlose Greenpeace App nennt bei weitem nicht alle Fischarten, gibt aber Entscheidungshilfen und weiß Rezepte zu Zutaten. Im App-Store sind die Bewertungen eher durchwachsen. Besser sind sie beim…
Fischratgeber WWF
Auch der ist kostenlos, hat aber den Einstieg in die Suche anders gestaltet: Gute Wahl, zweite Wahl und lieber nicht – so beginnt das Menü. Natürlich kann man nach allen Arten auch suchen, es gibt eine Liste und die wichtigsten Informationen. Da beide Fisch-Apps kostenlos sind kann man sich ja beide holen und nach eigenem Geschmack entscheiden, welche einem liegt.
Es gibt noch viel mehr Apps, so dass ich diese Reihe demnächst fortsetzen werde.