Den Sommer festhalten: Einmachen

Weckgläser in allen Formen und Größen

Alles hausgemachtAlles hausgemacht Ich weiß noch, dass Einmachen eine Zeit lang etwas sehr hausmütterliches, altbackenes hatte. Aber vielleicht hat es das jetzt noch bei den Jüngeren und nur mir erscheint mit dem älter werden als absolut sinnvoll un toll.

Auch wer keinen eigenen Garten hat, kann sich heute fast jederzeit kostengünstig mit reifen regionalen Früchten und Gemüse eindecken. Und der Aufwand fürs Einkochen ist vergleichsweise gering. Mal abgesehen von der Freude, jedem Einkoch-Rezept seinen eigenen Kick, seine eigene Note zu geben. Zu unseren zwei Standardwerken im Haushalt zu diesem Thema gehört auch dieses Buch: Alles hausgemacht (GU Spezial).

Es ist schön aufgemacht und illustriert, es kommen alle wichtigen Kategorien und Rezepte drin vor und es deckt ein weiteres Spektrum ab, als nur das klassische Einkochen: Eben auch Einlegen, Trocknen, Einfrieren, Räuchern etc.

Wer sich dieses (oder ein anderes, praktikables) Buch zulegt, der kann quasi morgen losziehen und auf dem Wochenmarkt einkaufen und abends bereits die (hoffentlich selbst gesammelten) Gläschen füllen, oder sich – zum Beispiel für Geschenke – auch mit schicken neuen Weck-Gläsern eindecken (das ist nicht mal Werbung, den Einwecken ist wirklich zum Begriff geworden).

Die Gläschen findet man heute mühelos, für alle Zwecke und in allen Formen und Größen, zum Beispiel auch hier (6 kleine Weckgläser Rundrandgläser in Tulpenform auch für Vorspeisen und Desserts mitsamt Einfülltrichter) oder hier (6 Weckgläser in Sturzform 250 ml). Schon ein bis zwei Wochenend-Aktionen reichen oftmals, um eine ganze Familie monatelang mit eingemachten Obst und Marmelade zu versorgen. Selbst ohne viel Drumherum genügt es, einfach ein paar kleinere Gläser als Versucherle und Geschenke abzufüllen und abschließend hübsch zu verpacken.

Kleine Tomatenflut: Eingelegte Cocktail-Tomaten

Cocktail-Tomaten: was übrig ist einfach einmachen

Von einer Tomatenflut kann man bei uns normalerweise nicht sprechen: Was die paar Stöcke im Garten hergeben, ist für den Eigenbedarf ok, und besonders lecker fürs Probieren zwischendurch, so im Vorbeigehen. Ausgesprochen gut geglückt ist diesen Sommer jedoch ein Projekt meiner Frau, die kleinen Cocktail-Tomaten im Blumenkasten zu ziehen. Diese speziellen Sorten tragen so viele Früchte, sind so schwer, dass wir teilweise befürchten mussten, die Äste brechen ab oder die reifen Tomaten landen im Laufe der Zeit einfach auf dem Boden, ein Stockwerk tiefer.

Nichts von alldem: „Geerntet” wird jetzt mit einem sicheren Verfahren (verbunden mit dem Abnehmen der Balkonkästen; aber was tut man nicht alles), und die Menge ist durchaus so, dass man sich über die Verwertung Gedanken machen kann.

Es gibt einige Rezepte dazu, alle sind recht einfach und ähnlich: Essig wird mit Salz, Zucker, Pfeffer und Knoblauch aufgekocht. Die Tomaten werden in gesalzenem Wasser kurz aufgekocht, dann drei Minuten ziehen lassen.

Ins Einmachglas kommen die Tomaten, zusätzlich etwas Knoblauch und Oregano, dann darauf der heiße Essigsud und zum Abschluss Olivenöl. Glas zu, drei Wochen ziehen lassen. Bei uns sind die drei Wochen noch nicht um, wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Eingelegte Cocktail-Tomaten

Food in Jars: Jetzt einkochen.

Food in Jars: Einkochen und Konservieren

Die Flut von frischem Obst und Gemüse, die einem jetzt auf den Märkten begegnet, oder die man im Idealfall im eigenen Garten erntet, will nicht nur genutzt, sie will auch konserviert werden. Im Wortsinne. Wer als Kind Frühschäden davon getragen hat von matschig eingekochtem Obst und sauren Pickles, der sollte einen neuen Anlauf wagen und selbst Versuche starten – nach eigenem Gusto.

Bestens geeignet sind dazu – neben Obst – vor allem Tomaten: Sie sind gerade in reifem, aromatischem Zustand billig zu haben, lassen sich gut und vielfältig verarbeiten und nehmen fast nichts übel.

Dem Thema Einmachen und Konservieren hat sich die Website Food in Jars verschrieben und dort findet man aktuell auch einen Basisartikel zum Thema Tomaten mit zahlreichen Links zu weiteren Verarbeitungstipps. Selbstgemachtes Ketchup ist der absolute Hit, ein Renner in jeder Familie. Und auch die Canning-Tips für ganze oder pürierte Tomaten von Food in Jars sind das Nachmachen wrt.

Sonne im Glas: Eingemachtes & Eingelegtes

Sonne im GlasSonne im Glas: Eingemachtes & Eingelegtes – das richtige Buch zur Jahreszeit. Wenn im Garten alles reift und die Märkte übervoll sind, dann hat wohl jeder, der gerne Frisches einkauft das Bedürfnis, etwas von diesem frischen Angebot zu konservieren.

Und seltsamerweise schmecken die eigenen „Konserven” dieser Art auch immer besser, als gekaufte Marmelade oder andere Fertigprodukte. Ein weiterer Vorteil: Man weiß, was drin ist.

Das Kochbuch aus dem Hölker Verlag ist schön fotografiert, passend zum Thema ist der Stil eher landhausmäßig, wenn man das so flapsig formulieren darf. Positive Überraschung: Es geht nicht nur um Marmelade und Konfitüre, es gibt auch Rezepte für Liköre, Saucen und Herzhaftes – eben alles, was man im Glas gut konservieren kann.

Die 20 Euro sind gut angelegt, die Umsetzung der gut beschriebenen Rezepte ist meistens die Sache eines nachmittags, wenn man die Einkauferei mal nicht dazu rechnet. Praktische Tipps gibts dazu, auf exotische Zutaten und Zubehör wird verzichtet.

Mich hat der Buchtitel deswegen angesprochen, weil ich gerade sehr interessiert auch eine Website zu diesem Thema verfolge: Food in Jars – A Canning Blog, da gehts auch ums Einmachen, Einkochen, Konservieren oder eben nur Aufbewahren.

Buch-Tipp: Marmeladen und Gelees

Marmeladen und GeleesWarum lange an den Marmeladen aus dem Supermarkt herumnörgeln? Zuviel Zucker, zu viel Chemie? Dann verarbeitet man am besten die Früchte aus dem eigenen Garten oder bedient sich am Wochenmarkt beim Händler seines Vertrauens. Wahrscheinlich würden noch viel mehr Menschen ihre Marmelade selbst kochen, wenn sie wüssten, wie einfach und schmackhaft das ist. Mit dem Gelierzucker kann man fast nix falsch machen, wenn man auch hier auf irgendwelche Farbstoffe und Aromastoffe verzichtet, die sich ja auch längst schon überflüssigerweise in Zutaten wie Tortenguss finden.

Aber irgendetwas übertünchen oder ausgleichen zu wollen ist zwecklos: man braucht einfach gute, reife Früchte. Optisch dürfen die durchaus etwas angeschlagen sein, geschmacklich müssen sie das Optimum bieten.

Die Auswahl an Anleitungen und Büchern ist groß, jedes Jahr kommen zuverlässig neue Bücher dazu wie dieses: Marmeladen & Gelees: Glück im Glas – die Lust auf Selbstgemachtes. Es wurde verfasst von Hans Gerlach, der unter anderem durch seine Veröffentlichungen im Magazin der Süddeutschen bekannt wurde.

Auf 168 Seiten gibts für 16,90 Euro vom Kochbuch-Spezialisten GU jahreszeitlich geordnete Rezepte, von A wie Aprikosenkonfitüre bis Z wie Zwetschgenlatwerge. Auch die dort genannten Links zu glaeserundflaschen.de, www.essbare-landschaften.de oder www.gewuerzamt.com sind ganz hilfreich.

Ich hätte auch gern einen Blick in das viel gelobte Buch von Die Marmelade-Bibel: 270 Rezepte von Christine Ferber
“>Christine Ferber: Die Marmelade-Bibel geworfen, aber das ist weder bei meinem Buchhändler noch bei meinem Versender vorrätig.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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