Reels bei Instagram machen noch immer eine Riesenwelle. Deswegen stellt sich für viele Foodblogger nun die Frage: Reels oder Stories? Das hängt auch damit zusammen, dass Instagram das neue Format pushen möchte. Wer sich also an Reels mit eigenen Beiträgen beteiligt, der hat gute Chancen auf mehr Reichweite und Follower. Doch lohnen sich die aufwändigen 15-Sekunden-Videos? Und haben sie Vorteile gegenüber den Stories? Auf diese Frage Reels oder Stories gibt es nach den ersten Wochen und Monaten schon Antworten, zumindest auf die wichtigsten Fragen.
Instagram Carousel: 4 kreative Ideen für Deinen Foodblog-Account
Instagram Carousel ist eines von vielen Werkzeugen, das zwar einen hohen Anreiz zum Ausprobieren hat. Aber scheinbar nutzen es nur ganz wenige Instagramer regelmäßig. Auch auf meinem Account @testschmecker sind sie bislang selten vertreten, was aber an meiner persönlichen Vorliebe für die Stories gilt, wo ich diese Bilder bevorzugt einsetze. Auf der einen Seite ist das Carousel ein guter Weg, die Bilderflut einer einzigen Foto-Session für ein Rezept aktuell und schnell zu verwerten. Andererseits fürchten viele – nicht zu unrecht – eine gewissen Abnutzung: Schon wieder so viele Bilder. Schließlich wischen sich viele mit zunehmenden Tempo durch ihren Bilderfeed, weil die Zahl der Bilder einfach sehr groß ist. Hier meine Tipps, wie das Carousel für Deine Food-Fotos auf Instagram am besten nutzt.
Instagram Food Profil – Statistik und Schlussfolgerungen
Mein Rückblick für das Instagram Food Profil des Testschmecker-Account im Jahr 2016 bringt die Eigenheiten dieses sozialen Netzwerkes ganz gut zum Ausdruck: Die Bild-Favoriten meiner Follower sind nicht unbedingt immer auch meine Favoriten. Likes kosten viel Zeit und sind weniger ergiebig als Kommenare. Und Hashtags oder die „richtigen” Zeiten für Postings sind weniger bedeutend als das Suchen guter anderer Accounts, denen man folgt, und die vielleicht zurückfolgen.
Instagram Food Profil mit Eigenheiten
Dieses Instagram Food Profil ist mein zweiter Instagram-Account (nach @joachimott) und die etwas oberflächliche Auswertung brachte hier ein paar Neuigkeiten, nachdem ich schon meinen ersten Account etwas näher unter die Lupe genommen hatte. Wer sich generell für das Thema Instagram interessiert, sollte dort vorbeischauen. Die Auswertung ist etwas ausführlicher.
Hier beim Testschmecker geht es zum ganz großen Teil um ein Instagram Food Profil und damit um Food-Fotos. Und die können schnell etwas ermüdend werden. Deswegen jetzt ohne weitere Abschweife zu dem, was hier anderes ist, als in meinem ersten Account.
Food ist nicht gleich Food
Bei @joachimott folge ich Fotografen. Im Testschmecker-Account folge ich Foodies. Und so wie viele andere Accounts ihr eigenes Thema und ihren eigenen Stil haben, so gilt das auch bei den Foodies – meistens. Das Thema ist aber ganz offensichtlich mehr ein Frauending und so ist die Durchmischung des Themas größer. Selfies und Lifestyle, Mode und Freunde gehören meistens auch dazu. Aber es findet natürlich trotzdem jeder die Accounts mit der richtigen Mischung, denen man gerne folgt.
Likes und Kommentare gehen auseinander
In meinem Foto-Account @joachimott ist die Statistik recht eindeutig. Es sind die selben Fotos, die die meisten Likes und die meisten Kommentare haben. Hier ist das ganz anders. Von den Top-Likes taucht gerade mal eines bei den am meisten kommentierten Fotos auf. Was nicht unerheblich ist, wenn man mit den Leuten ins Gespräch kommen möchte. Ob hier die Texte den Ausschlag geben oder ob sich Menschen von manchen Foto-Themen eher angesprochen fühlen bleibt offen. Ich erkenne auch keine Linie für diejenigen Fotos, die mehr Kommentare hervorrufen.
Aber was solls, dann erfolgen die Postings weiterhin unbeeinflusst von vermuteten Like- und Comment-Zahlen, wie bisher auch. In meinem Fotografen- und Regional-Account (Schwerpunkt ist hier meine Heimatregion Schwarzwald) erkenne ich auch bei anderen Fotografen-Accounts die „Renner” ziemlich schnell. Beim Thema Food gelingt mir das nicht so oft.
Top-Food-Fotos sehen wie aus?
In einem Punkt hat das Jahr ebenfalls Klarheit gebracht: Die gestylten Food-Fotos (sofern man das bei mir überhaupt sagen kann) schnitten nicht besser ab als Feld-Wald-und Wiesenfotos. Mein durchschnittlicher Aufwand beschränkt sich aufs Arrangieren, wenig Schärfentiefe und natürliches Licht. Keine speziellen Utensilien, keine Deko, keine kunstvollen Arrangements. Dass dennoch eine Frühstücksszene mit schönem Licht deutlich hinter dampfenden Kartoffelknödeln in einer Warmhalteschüssel kommen (bei den Likes wohlgemerkt), erschließt sich mir nicht. Aber es bestätigt mein Konzept von alltagsnahen Fotos aus der Küche.
Texte, Tags und Zeiten
Auch in diesem Account wundert mich, das relativ viele Leute meine manchmal doch etwas längeren Texte lesen. Bei den Texten variiere ich ein Sammelsurium und befolge den Rat, viele Tags zu verwenden. Nachverfolgen tue ich aber nur wenige. Und ich orientiere mich im deutschsprachigen Bereich, obwohl ich mit englisch keine Probleme habe. Konversationen kommen hier eher zustande.
Mögliche Konsequenzen?
- Regelmäßigkeit bringt viel, auch wenn es zeitaufwändig ist.
- An guten Texten liegt mir viel, daran will ich festhalten.
- Kommentare schlagen Likes: Nur so ergeben sich Verbindungen.
- Viel viel mehr Variationen fotografieren: Mein Fundus ist in diesem Bereich nicht so ausgeprägt wie in meinem anderen Account.
- Die Zeiten zu denen ich poste und / oder durch meinen Feed scrolle erscheinen mir hier wichtiger. Offensichtlich gibt es bei den Foodies engere Zeitfenster. Aber hier bin ich wenig flexibel und müsste genauer herausfinden, was wann wo passiert.