Inglorious Fruits and Vegetables – ein Bestseller in Frankreich

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Und da sage noch einer, die Kunden wollten immer nur Obst und Gemüse wie aus dem Bilderbuch: In Frankreich hat die Supermarktkette aus den missratenen Früchten eine eigene Marke gemacht, und die geht sprichwörtlich weg wie die warmen Semmeln. Aufgekauft wurde Obst, das eindeutig nicht der Norm entsprach und seitens der Erzeuger als unverkäuflich angesehen wurde.

Im Supermarkt erhielten die teilweise kurios wirkenden Gewächse nicht nur ein eigenes Regal, sondern auch eine eigene “Marke”, Plakate, Erläuterungen und schließlich wurden diese Produkte sogar weiter verarbeitet und unter dem neuen Markennamen verkauft.

Die genannten Zahlen sind beeindruckend. Es lässt sich freilich schwer sagen, ob die Reduzierung des Verkaufspreises um etwa 30 Prozent ausschlaggebend war oder welchen Anteil sie am Verkaufserfolg hatte.

Hintergrund der “guten Tat” ist die Tatsache, dass jedes Jahr rund 300 Millionen Tonnen Früchte und Gemüse weltweit “entsorgt” werden. Als 2014 das Europäische Jahr gegen Lebensmittelverschwendung ausgerufen wurde, hat Frankreichs drittgrößte Lebensmittelkette Intermarche gehandelt. Schon der Name ist ziemlich vielversprechend: “the inglorious fruits and vegetables”.

Dokumentarfilm: Lebensmittel auf den Müll?

ARD: Film zum Thema Lebensmittelverschwendung

Normalerweise bin ich ja sehr fürs Positive: Anstatt über Missstände zu lamentieren interessieren mich mehr die Möglichkeiten, etwas zum Besseren zu wenden. Das fällt gedanklich bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema zugegebenermaßen erst einmal etwas schwer: „Frisch auf den Müll – die globale Lebensmittelverschwendung” heißt dieser Film, den man hier in der Mediathek der ARD noch einmal ansehen kann, wenn man die Ausstrahlung am 20.10.2010 verpasst hat (war ja schließlich um 23.30 Uhr).

Da sind einige interessante Aspekte dabei, über die man vielleicht auch als aufgeklärter Verbraucher nicht Bescheid wusste. Und wiederum einige, die man einfach auch zur Kenntnis nehmen muss, weil wir in einem Industrieland leben und einige Spielregeln akzeptieren müssen, die unsere Handelsstrukturen mit sich bringen.

Auf jeden Fall gibt es eine Menge von Informationen in diesem Dokumentarfilm, und – abgesehen von einigen exotischen Lösungsansätzen gibt es auch hier einige Punkte, die man als Verbraucher einfach im Auge behalten soll, um seine Marktmacht irgendwann ausspielen zu können. Überraschend für manche Kulturpessimisten: Einige positive Lösungsansätze kommen aus den USA.

Abschließender Tipp: Nach Ansehen des Filmes rechts noch darauf klicken: ARD Themenwoche 2010: Essen ist Leben

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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