Hochformat-Videos oder quadratisch?

Hochformat-Videos für Food-Blogs? Die beliebten quadratischen Formate werden sie sehr wahrscheinlich nicht ablösen.

Hochformat-Videos für Food-Blogs? Die beliebten quadratischen Formate werden sie sehr wahrscheinlich nicht ablösen.

Hochformat-Videos sind relativ neu und ungewohnt und noch eine Nische (aber schon erfolgreich). Überall sonst schien die Welt bislang in Ordnung. Videos sind so gestaltet, wie man die Welt als Mensch eben (meistens) sieht: im Querformat. Aber eine Ausnahme hatte sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt. Die vielen „schnellen” Food-Videos in quadratischem Format kamen ausgesprochen gut an. Meistens zeigten Sie die Zubereitung eines Rezepts in kürzester Zeit und in wenigen Schritten. Mittlerweile hatte sich die Bezeichnung ‘tasty style overhead videos’ zumindest im englischen Sprachraum schon so etabliert, dass die meisten (internetaffinen) Menschen gleich wissen, worum es ging.

Nun tritt der Instagram-Ableger IGTV auf den Plan und auf einmal werden Hochformat-Videos populär. Noch sind gute Fotos effektiver. Aber die Beliebtheit der Hochformat-Videos wächst rasant. Lohnt es sich als Food-Blogger hier einzusteigen? Genaues lässt sich derzeit zum Erfolg der Hochformat-Videos noch nicht sagen. Aber hier sind ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind, und dieDir vielleicht bei der Entscheidung zwischen Hochformat, Querformat und quadratischen Videos helfen. mehr lesen…

Smartphone-Foodfotos: Drei kleine Helfer

Smartphone-Foodfotos: Drei kleine Helfer - und jeder kann Deine Bilder sofort spürbar besser machen.

Smartphone-Foodfotos: Drei kleine Helfer – und jeder kann Deine Bilder sofort spürbar besser machen.

Viele Food-Blogger, die mit dem Smartphone fotografieren, schielen oft neidisch auf die teuren DSLR-Ausrüstungen der Kollegen. Geht Dir das auch so? Das Leben wäre einfacher, die Smartphone-Foodfotos besser – wenn man nur mal kräftig in die Foto-Ausrüstung investieren würde. Das denken viele. Dass das nicht unbedingt so ist, zeigen uns immer wieder schöne Beispiele, in denen man Profi-Fotografen einfache Kameras in die Hand drückt. Die Ergebnisse sind – wen wunderts – auch damit erstaunlich gut.

Warum also sollte das bei einem ambitionierten Fotografen anders sein, wenn er eben „nur” ein Smartphone zur Verfügung hat? Richtig ist, dass das Grundwissen über Fotografie hilfreich ist, wenn man mit wenig Ausrüstung zurecht kommen muss. Richtig ist aber auch, dass man zumindest manche Schwächen der Smartphones mit einfachen Hilfsmitteln ausgleichen kann.

Hier sind meine Favoriten, damit Du in der Küche, am Esstisch oder auch im Freien zu besseren Smartphone-Foodfotos kommst. (Übrigens gibt es weitere Infos zu dem Thema Smartphone-Fotografie für Food Blogger hier (Food-Fotos mit dem Smartphone) und hier (Mehr Licht für Smartphone-Fotos).

Helfer für mehr Halt: kleine Stativ-Lösungen

Helfer für mehr Halt: kleine Stativ-Lösungen

Smartphone-Foodfotos verbessern

Wer nicht mit Fotografen-Augen sieht, für den sind Innenräume meistens hell genug. Dass das Licht mit Abstand von Fenster oder Lampe schlagartig weniger wird, dass gerade die kleinen Sensoren der Smartphones bei wenig Licht noch ziemliche Schwächen aufweisen, ist wenigen bewusst. Aber schon die Erfahrung zeigt diese Mängel. Partyfotos sind oft entweder von grellem Licht des automatisch zugeschalteten Blitzes und Schlagschatten geprägt. Oder sie sind einfach zu dunkel. Das kann man später nur bedingt in der Nachbearbeitung aufhübschen.

Denn auch wäre kräftig an den Schiebereglern von Photoshop oder Lightroom dreht muss feststellen, dass die unterbelichteten Bereiche stark körnig und unscharf sind und / oder verwackelt.

Standhilfe

Die viel gelobte ruhige Hand hilft da wenig. Alternative ist eine gute Ausleuchtung mit zusätzlichen Lichtquellen. Oder – noch einfacher – ein Stativ. Ich weiß, ein Stativ ist schwer und unpraktisch und man hat es nie dabei, wenn man es braucht. Das gilt aber alles in der Küche nicht. Wichtig ist nur ein stabiler Stand für die Leichtgewichte – das ist einfach.

Ein Mini-Stativ mit knapp 15 Zentimetern höhe reicht von der Stabilität vollkommen aus.  Will man seine Leser von oben in die Töpfe schauen lassen, genügt ein billiges Reisestativ, das man auf die Arbeitsfläche stellt. Auch hier genügen einfache, billige Stative. Und wer für all das keinen Platz hat, der kauft sich ein günstiges Klemmstativ oder bastelt sich eine solche Lösung aus Klemme und Mini-Stativ selbst.

Ebenfalls hilfreich: Vorsatzlinsen, Smartphone-Halterung fürs Stativ und Reflektoren.

Ebenfalls hilfreich: Vorsatzlinsen, Smartphone-Halterung fürs Stativ und Reflektoren.

Leuchthelfer

Auch wenn das Licht schon da ist, vielleicht aufgebessert durch eine Leuchte aus dem Baumarkt, ist man oft unzufrieden. Es gibt Schlagschatten, ungleichmäßige Ausleuchtung und nicht genug Platz für viele Leuchten? Dann hilft Dir vielleicht ein einfacher Reflektor weiter. Klar: Wo kein Licht ist, gibt es nichts zu reflektieren. Aber oft genügst es schon, die lichtabgewandte Seite etwas aufzuhellen. Dann machen diese kleinen und billigen Helfer einen klasse Job.

Zusatzlinsen

Der Tipp fällt mir jetzt etwas schwer, aber für Internetfotos aus dem Smartphone erscheint mir das akzeptabel. Die billigen Aufsatzlinsen für Handys sind nämlich auch optisch keine Schwergewichte. Aber wenn Du für wenig Geld auf einmal Weitwinkel-, Tele- oder Makro-Aufnahmen zaubern kannst, was solls? Du musst damit leben, dass es keines dieser Fotos aus Qualitätsgründen aufs Titelblatt der nächsten Gourmet-Zeitschrift schafft. Aber für die Webseite oder Deine Social Media Accounts spielt der letzte Schuss Schärfe bei supergroßen Bildern keine Rolle.

Natürlich kannst Du auch mehr Geld dafür ausgeben, zum Beispiel für die qualitativ guten Aufsatzlinsen des amerikanischen Herstellers Moment. Aber für das schnelle Sandwich-Foto mit Makro-Details oder den Fischaugen-Effekt (Achtung: nützt sich schnell ab), reichen auch die preiswerten Lösungen.

Fazit

Wenn Du jetzt zum Beispiel insgesamt rund 50 € in Deine Smartphone-Fotografie investiert hast und alle Tipps berücksichtigt hast, sollte sich das in besseren und abwechslungsreicheren Bildern niederschlagen. Wie beim Fotografieren generell gilt auch hier: Viel ausprobieren, vergleichen, den Umgang lernen, das ist wichtig und bringt letztlich die meisten Verbesserungen. Gib Deinen Helfern ein paar Tage oder Wochen Zeit, um das ganze Potenzial zu entdecken.

 

 

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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