Normalerweise fassen die Händler dieses Thema ja mit spitzen Fingern an: Lebensmittel auf den Müll hieß ein Dokumentarfilm des NDR, auf den ich hier im vergangenen Oktober hingewiesen habe. Seitdem wurde das Thema immer wieder aufgegriffen.
Supermärkte und Discounter sehen sich hier vereinzelt Kritik ausgesetzt, manchmal auch zu unrecht: >Der Verbraucher will schließlich immer die frischesten Lebensmittel und kauft nur dort ein, wo die Regale lückenlos aufgefüllt sind.
Bei tegut hat man sich des Themas angenommen („Verwerten statt wegwerfen”), präsentiert freilich auch keine endgültige Lösung sondern eher Tipps für den privaten Haushalt, der davon ja genauso betroffen ist. Die Grundproblematik: Einerseits kauft man „sicherheitshalber” lieber zu viel als zu wenig ein. Verunsichert durch Berichte über Gammelprodukte vertraut man blindlings den Mindest-Haltbarkeitsdaten.
Dabei muss nicht jeder Joghurt aus dem Kühlschrank entsorgt werden, der gestern „abgelaufen” ist.