Suppengemüse: Der Kurz-Tipp

Suppengemüse als Resteverwertung

Suppengemüse als Resteverwertung

Suppengemüse jetzt? Bei sommerlichen Temperaturen? Wer will da schon Suppe kochen? Mal abgesehen davon, dass sommerliche Suppen ein leckeres Thema sind, hier gehts um Vorratshaltung. Und anlegen kann man diese Vorräte, wann immer man will – oder wenn es sich ergibt. Muss also nicht der Sommer sein. Und es muss auch nicht nur das klassische Suppengemüse sein.

Suppengemüse portioniert

Eigentlich ist es ganz banal. Man kauft für seine Saucen Wurzelgemüse wie Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie. Auf einmal will abe rniemand mehr Saucen, denn es ist Sommer. Salate stehen hoch im Kurs, Gegrilltes, Brote. Nun kann man zusehen, wie das frische Gemüse vor sich hin altert. Oder man schnippelt alles klein und packt die Zutaten – gut gemischt – in 1-Liter-Gefrierbeutel.

Egal, welche Suppen-Idee mich in wenigen Wochen anlacht, ich bin vorbereitet. Man kann den Beutelinhalt einfach gefroren in die Suppe werfen, und eventuell später auch pürieren. Oder holt den Beutel am Vorabend aus dem Gefrierschrank.

Mehr Aufwand: die Suppenpaste

Die Luxusvariante dieser Vorratshaltung gibt es auch, die ist aber etwas aufwändiger.  Dazu wird das Suppengemüse gehäckselt und mit Salz vermischt (Anteil etwa 10 Prozent, also ziemlich hoch). Um es haltbar zu machen, gibt man es in abschließbare Gläser und stellt es in den Kühlschrank. (Wo es tage- und wochenlang Platz wegnimmt. Deswegen ist diese Variante nicht mein Favorit.)

Auf dem Weg zum Brühwürfel…

Aber es geht noch einen Tick besser – und natürlich auch noch aufwändiger. Wenn man seine getrocknete Gemüsebrühe selbst herstellen möchte, steckt man das klein geschnittene Gemüse in den Backofen. Wer entweder noch anderes Gemüse übrig hat oder die Mischung verfeinern möchte, der kann auch Brokkoli, Paprika, Staudensellerie, Petersilienwurzel etc. dazu geben.

Diese Mischung zu trocknen dauert ziemlich lange. Wer einen Dörr-Apparat hat, kann natürlich auch diesen benutzen, muss aber vielleicht in Schichten arbeiten. Im Umluft-Backofen kann man ja zwei Bleche einsetzen und hat dadurch ziemlich viel Platz. Meistens beginnt man mit Umluft und etwa 100 Grad, und macht dann mit geringeren Temperaturen (um die 50 Grad) weiter.

Erst wenn alles wirklich knochentrocken ist, kommt es in den Mixer. Dazu geben kann man neben Salz auch andere getrocknete Kräuter. Und wer Liebstöckel im Garten hat, sollte es hier vorsichtig verwenden.

Sonst denken Gäste später, dass man einfach mit Maggi nachgeholfen hat….

Suppengemüse als Resteverwertung

Suppengemüse als Resteverwertung

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce ist lecker und billig: selbst eine Bio-Variante ist in fast allen Supermärkten vorhanden, und auch vom Preis her akzeptabel. Selber machen ist also eigentlich nur eine Option für all diejenigen, die aufgeschreckt sind von Berichten über die Verwendung vergammelter Tomaten oder die befürchten, dass man bei Farbe und Geschmack hier nachhilft.

Und natürlich ist selber machen die Option für all diejenigen, die – meist am Ende der Saison – nicht mehr alle Tomaten „verschafft” bekommen. Auch den Profi-Gärtnern geht es nicht anders, und so bekommt man sehr reife Tomaten im Spätsommer massenhaft und besonders günstig.

Die Herstellung ist einfach und alleine der Geruch, der dabei entsteht, lässt einem meist schon das Wasser im Munde zusammen laufen.

Man braucht nicht viel für selbst gemachte Tomatensauce: Auf 750 Gramm reife Tomaten nehme ich zwei Zwiebeln, eine kleine Chilischote, Kräuter nach Wahl (was der Balkonkasten mit Küchenkräutern hergibt wie Basilikum, Thymian etc.). Dazu noch Olivenöl, Salz, Zucker, Pfeffer aus der Mühle.

Im Olivenöl werden grob geschnittene Zwiebeln und Chilis angebraten. Geschnittene Tomaten kommen dazu und die Kräuter als Bündel (damit man sie nachher leichter heraus nehmen kann). Das ganze köchelt bei kleiner Hitze etwa eine halbe Stunde, dann wird es durch ein Sieb gepresst, mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt und abgefüllt. Wenn die Sauce abgekühlt ist, in den Kühlschrank damit.

Tomatensauce selbst gemacht

Tomatensauce selbst gemacht

Die erste Portion wird am nächsten Tag für Pizza verwendet, für ein zweites Mal zu Pasta oder Pizza möglichst in einer Woche verbrauchen.

Vom Einkochen der Sauce halte ich nicht viel, auch wenn ich Vorratswirtschaft sonst sehr gut finde. Aber so bleibt der Aufwand im Rahmen einer normalen Essensvorbereitung für den nächsten Tag, bzw. sogar für zwei Tage.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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