Mal was ganz anderes: Radfahren!

12. September 2008 | Allgemein | 2 Kommentare

StilradWarum nicht mal was ganz Anderes? Jetzt gehts mal nicht um Müsli und Joghurt, um aromatisierte Getränke oder Bio-Websites. Es wird Zeit, einem der Hauptverursacher des Klimawandels entgegen zu treten: Dem Auto.

Ich fahre gerne Auto. Das muss ich gleich zu Beginn zugeben. Wir haben zwei Fahrzeuge in der Familie, benutzen sie so wenig wie möglich und am liebsten mit vier Personen. Das sticht übrigens auch den ÖPNV hinsichtlich Umweltbelastungen aus.

Unser Favorit ist das Fahrrad: Alle vier in der Familie fahren Fahrrad, bei jedem Wetter. Ich muss zugeben, dass ich da am ehesten das “Weichei” spiele, weil ich nicht in die Schule oder zum Sport oder in die eigene Praxis fahre, sondern zu Geschäftspartnern und Kunden.

Anscheinend ist dieser Trend zum Fahrrad inzwischen angekommen: Bei Utopia wird der Münchner Edel-Fahrrad-Händler vorgestellt, der designte Nobel-Stahlrösser zu horrenden Preisen verklopft. Wer öfters selbst radelt muss allerdings auch zugeben, dass die untere Preisklasse selbst dieses Nobelanbieters noch nicht völlig abgehoben ist: Preise zwischen 1000 und 3000 Euro fürs Zweirad gelten unter Radelfans als durchaus angemessen. Übrigens auch fürs Zweit- oder Drittrad…

Und wer sein altes Auto nach Reparaturen mal für viel Geld aus der Werkstatt auslösen musste, der findet diese Summen durchaus verträglich. Schließlich kommen keine Betriebskosten nach, keine Steuer und Versicherung. Und der Adrenalinschub an der Tankstelle bleibt einem auch erspart.

Wie also kann man noch mehr Menschen aufs Zweirad bringen? Es gibt ja etliche Zeitgenossen, die sich zwar nicht als Naturburschen bezeichnen wollen, aber dennoch alles tun, um sich morgends nicht in einen nach Parfüm und Rasierwasser duftenden, überfüllten Bus quetschen wollen. Lieber strampeln mit Gegenwind.

Für die weniger sportlich versierten gibts bei Mofas und Roller (womit wir wieder bei einem “Stinker” wären) oder die E-Bikes, die sich ebenfalls in den oberen Preisregionen tummeln. Dieses Mal sind es die Amerikaner (jaa, genau die, die früher durch ihre Straßenkreuzer aufgefallen sind), die einen Schritt voraus sind: Mit dem Angebot von AmpedBikes.com – High Quality Electric Bike Conversion Kits kann man jedes normale Fahrrad mit 26-Zoll-Reifen zu einem flotten Elektrobike umrüsten – für gerade mal 360 Dollar. Auf den Videos sieht man sehr schön, dass die Benutzer Spaß haben am zügigen Vorwärtskommen und dass sie mitrechnen, wieviel ihnen der Auto-Ersatz einspart.

Nun ist das zwar nicht ganz so umweltfreundlich wie selbst strampeln. Aber automüde Umsteiger erhalten damit nicht nur einen Motivationsschub, sondern auch einen kilometerfressenden Express-Drahtesel. Und seit der Diskussion um Elektroautos wissen wir ja, dass die selbst bei den Autos die Energiebilanz aus der Steckdosen wesentlich besser ausfällt als mit dem herkömmlichen Verbrennungsmotor.

Ich drücke auf jeden Fall allen die Daumen, die das Fahrradgeschäft mit neuen Ideen aufmischen und hier etwas ins Rollen bringen.

PS: Als Testschmecker hätte ich gerne auch mal ein E-Bike selbst getestet, aber hier scheint die Beschaffung von Testmaterial etwas schwieriger. Aber ich bleibe auch an diesem Thema dran…

Amped - das elektrische Vorderrad

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2 Kommentare

  1. Joachim Ott

    Hallo Sebastian,

    Danke für die Links, wirklich originell! In dem Bereich gibts wirklich noch tolle Entwicklungen und Überraschungen.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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