Newsletter für Food-Blogger: Wenn Geld verdienen eine Perspektive ist

20. Februar 2019 | Foodblog | 2 Kommentare

Food-Blog Newsletter: Gut aussehen sollte er vor allem auch auf Smartphones.

Food-Blog Newsletter: Gut aussehen sollte er vor allem auch auf Smartphones.

Brauchst Du einen Food-Blog Newsletter? Zunächst mal eher nicht. Die Leute lesen Deinen Blog, und wenn Du auf Facebook oder Instagram aktiv bist, dann hast Du dort Deine Follower. Und wenn Video Dein Ding ist, dann bietet Youtube Dir ausreichend Möglichkeiten, Follower zu gewinnen um auf Dich aufmerksam zu machen. Aber wenn Du einige Monate lang Deine Artikel oder Videos veröffentlicht hast, dann entsteht der Gedanke, dass da mehr draus werden könnte. Wenn Dir vorschwebt, irgendwann mal mit dem, was aus Deinem Food-Blog entsteht, Geld zu verdienen, dann brauchst Du einen Food-Blog Newsletter. Oder noch besser: Du solltest zu diesem Zeitpunkt sogar schon einen Newsletter haben, der ausreichend Abonnenten aufweist.

Ich biete auch einen Newsletter an. Du kannst ihn hier abonnieren. Ich nutze seit längerem Mailchimp für Blog-Leser und Kunden. Und ich betreue auch Newsletter für andere Websites und Shops, das reicht von der Beratung bis zur Gestaltung und Ausführung.

Newsletter-Dienste erlauben ein responsives Layout.

Newsletter-Dienste erlauben ein responsives Layout.

Food-Blog Newsletter: Wofür den Aufwand?

Ein Food-Blog Newsletter bedeutet Aufwand. Sonst brauchst Du gar nicht erst damit anzufangen. So nebenher mal ein paar launige Mails versenden – dafür ist die Welt schon zu sehr gesättigt mit Email-Angeboten. Du musst Deinen Lesern einen konkreten Gegenwert bieten, und das bedeutet Arbeit für Dich. Eine Unterstützung beim Aufbau Deines Verteilers kostet Geld: Google Ads und Facebook Ads kosten Dich vielleicht täglich ein paar Euro. Das ergibt ein ganz schönes Sümmchen. Und das lohnt sich erst, wenn Du auch etwas zu verkaufen hast.

Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst, irgendwann ernsthaft Produkte und Leistungen für Geld anzubieten, dann spar Dir die Zeit für einen Newsletter. Stecke Deine Energie in gute Bilder und Texte, in neue Themen und Projekte, kommentiere und beteilige Dich in Deiner Community. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du irgendwann ist aber ziemlich hoch, wie ich auch hier beschrieben habe.

Mach Werbung an prominenter Stelle Deines Blogs für Deinen Newsletter.

Welche Deiner Leistungen ist Geld wert?

Anders sieht die Sache aus, wenn Du planst ein Buch herauszugeben. Oder Koch- und Backkurse veranstalten willst. Wenn Du Spezialgebiete hast wie vegane Ernährung, laktosefreie Nahrung oder spezielle Kost bei Unverträglichkeiten und Krankheiten. Dann stehen die Chancen ebenfalls gut, dass Menschen irgendwann für Deinen Rat zahlen.

Bevor Du Dir also die Mühe machst, einen Food-Blog Newsletter ins Leben zu rufen, schaue zuerst, wo die Reise hingehen könnte. Kochen, Schreiben und Fotografieren sind in meinen Augen erfüllende Tätigkeiten. Und durchaus ausreichend, wenn man sich noch anderen Aufgaben widmen möchte.

Popups können nerven. Deswegen solltest Du sie eher sparsam einsetzen.

Popups können nerven. Deswegen solltest Du sie eher sparsam einsetzen.

Expertise ist wichtig

Wenn Du spezielle Aspekte Deines Angebotes im Netz später nutzen möchtest, dann ist es wichtig, Deinen Lesern von Anfang Deine Qualitäten in diesem Bereich zu zeigen. Als Leser Rezepte kostenlos zu finden auf mehreren Blogs ist eine Sache für die Leser. Später jemandem so viel Vertrauen schenken, dass man seine Leistungen auch kauft, eine ganz andere.

Das bedeutet, Du solltest schon früh kompetent auftreten, aber andererseits auch niemanden mit Deinem  Fachwissen nerven. Dein Angebot in dem Bereich, wo Du mit viel Erfahrung punkten kannst, sollte also möglichst konkret sein, die Informationen sehr hilfreich für Deine Leser. Wenn Du ein Blog betriebst, solltest Du dieses Thema immer wieder in allen Facetten aufgreifen.

Und es sollte recht speziell sein.  „Spass am Kochen und Backen” reicht nicht aus, um als Experte für einen Themenbereich wahr genommen zu werden. Dazu musst Du sowohl Deine Zielgruppe als auch Dein Thema einkreisen. Schnelle Vollkorn-Backrezepte für junge Mütter wäre da schon etwas spezieller.

Eine Landingpage führt Deine Besucher zur Newsletter-Anmeldung.

Eine Landingpage führt Deine Besucher zur Newsletter-Anmeldung.

Früh mit dem Aufbau beginnen

Der Aufbau eines brauchbaren Verteilers für Deinen Food-Blog Newsletter dauert. Deswegen solltest Du möglichst früh beginnen, wenn Dir Dein Ziel klar ist. Du willst Leser, die sich wirklich für Dein Thema interessieren und die längere Zeit den Kontakt halten. Beschleunigen könntest Du den Aufbau Deines Verteilers mit Anzeigen. Dagegen sprechen zwei Gründe. Erstens kosten dauerhafte Anzeigen auch auf Facebook im Laufe der Zeit ordentlich Geld. Das Du ja erst später über Deine Webseite verdienen willst. Und zweitens reagieren neue Kontakte eher auf Deine Kontaktangebote, so die Erfahrung der Marketing-Experten.

Übrigens musst Du Facebook auch beim Gedanken an Werbung nicht unbedingt in den Vordergrund stellen. Viele Food Blogger haben ausgezeichnete Instagram Accounts. Auch die kann man hier ins Spiel bringen. Ich selbst habe meinen Instagram Account testschmecker schon länger und kann mich dort viel öfters über Rückmeldungen wie Kommentare und Likes freuen, als beispielsweise bei meinem Blog.

Du kannst Deinen Newsletter auch in Deinen Social Media Profilen veröffentlichen.

Du kannst Deinen Newsletter auch in Deinen Social Media Profilen veröffentlichen.

Kostenlose Werbung?

Um Deinen Food-Blog Newsletter kostenlos zu bewerben, hilft Dir ein kostenloses Angebot. Auch hier stehen zwei Dinge im Vordergrund. Erstens sollte Dein Lead-Magnet (so heißen die praktischen und nützlichen PDFs, E-Books etc. die Du Deinen Lesern für ein Newsletter-Abo anbietest) einen sehr praktischen Nutzen haben. Am besten lösen sie ein Problem, das viele Deiner Leser haben. Zweitens müssen künftige Abonnenten Dir und Deiner Expertise Vertrauen.

Wenn Du Erfahrungen mit solchen Lead-Magneten gesammelt hast, dann fällt es Dir später auch leichter, diese mit Anzeigen zu bewerben. Dann kannst Du einschätzen, ob ein E-Book besser ankommt, als ein knapper Leitfaden, ein Anleitungs-Video vielleicht attraktiver ist als bebilderter Text als Tutorial.

Mein Fazit

Ein Newsletter ist eine gute Sache, wenn Du später einmal mit Deinen Leistungen im Internet Geld verdienen willst. Bis dahin weißt Du, was Deine Leser wollen und wie Dein Newsletter funktioniert. Dann kannst Du Dich eher auf die Leistungen konzentrieren, mit denen Du Geld verdienen möchtest.

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2 Kommentare

  1. Dirk @ Gourmet-Blog.de

    Newsletter sind so eine Sache….
    Kann man tatsächlich bei FB dafür Ads schalten und so an Subscriber kommen?
    Hast du Daten, was das so kostet pro 100?

    Würde mich mal interessieren.
    LG Dirk

    • Joachim Ott

      Hallo Dirk,

      das funktioniert wohl – aber ganz unterschiedlich. Du solltest verschiedene Bilder und Texte testen und kannst dann irgendwann ausrechnen, was Dich ein neuer Abonnent kostet (wahrscheinlich zwischen 50 Cent und 1 Euro). Ob sich das lohnt hängt davon ab, ob Du jetzt oder in naher Zukunft was über Deinen Newsletter verkaufen möchtest.

      Bis dahin würde ich versuchen, kostenlos Abonnenten zu gewinnen.

      Viele Grüße,
      Joachim

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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