Instagram Rückblick 2019 für Foodies

20. Dezember 2019 | Foodblog, Instagram-Tipps, Soziale Medien

Instagram Rückblick ist gut, der Ausblick noch wichtiger.

Instagram Rückblick ist gut, der Ausblick noch wichtiger.

Ein Instagram Rückblick ist eigentlich keine Sache, die man nur einmal im Jahr machen sollte. Seien wir ähnlich, auch wir Food-Blogger schielen wesentlich öfters auf die Zahl der Likes, der neuen Follower, die Reichweite. Das ist auch – ganz ohne einen geschäftlichen Hintergrund – ganz normal und sehr verständlich. Schließlich zeigt man in seinem Instagram Account immer auch etwas von sich selbst. Und dann möchte man logischerweise wissen, ob das die Menschen interessiert und ob sie es mögen.

Instagram bietet einige Möglichkeiten, wie man den Erfolg seiner Bilder beurteilen kann- Und – viel wichtiger – es gibt Anhaltspunkte im Instagram Rückblick, was man vielleicht noch besser machen könnten.

Ein detaillierterer Instagram Rückblick mit drei Werten

Und weil Instagramer wie alle anderen Menschen in den Sozialen Netzwerken an solch einer Übersicht interessiert sind, gibt es seit etlichen Jahren auch das Angebot bestnine: Die neun erfolgreichsten Bilder des abgelaufenen Jahres zusammen mit der Zahl der Posts in diesem Jahr und der dafür erhaltenen Likes in einem Mini Instagram Rückblick. Damit könnte man es doch eigentlich belassen, oder?

Auch wer nicht in die Tiefen von Statistiken eintauchen möchte (die es von Drittanbietern auch kostenlos gibt), sollte ein paar Dinge im Auge behalten und immer wieder mal überprüfen. Das schaue ich mir immer wieder an für meinen Food-Account @testschmecker und natürlich auch für den Foto-Account @joachimott.

Bestnine hat eigentlich nur rudimentäre Aussagen, sollte aber Anstoß sein, die eigene Statistik mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Bestnine hat eigentlich nur rudimentäre Aussagen, sollte aber Anstoß sein, die eigene Statistik mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Look meiner Bilder und meines Profils

Dabei ist es egal ob man die Aufstellung von bestnine nimmt oder die eigene Statistik oder kostenlose Dienste wie Squarelovin nutzt. Man erkennt oft recht schnell, was die Folllower interessiert hat, und was nicht. Daraus jetzt den Schluss zu ziehen, dass man nur noch Pasta-Bilder postet, weil die am besten ankommen, wäre indes verkehrt.

Erst recht für diejenigen, die etwas ernsthafter fotografieren, immer mal wieder etwas neues ausprobieren wollen und eine ganze Palette von Betätigungsfeldern haben: Detailaufnahmen, Übersichten, Behind-the-scenes, Selfies etc.

Die gleichen Ergebnisse wie bei bestnine findest Du übrigens ziemlich zuverlässig in Deiner Statistik unter Content –>Beiträge –> Alle ansehen –> mit der Einstellung ‘1 Jahr’ und ‘Reichweite’ (was im Ergebnis fast identisch sein sollte mit ‘Likes’).

Dabei spielt die Kamera zwar keine Rolle. Ich glaube aber, dass der Look etwas einheitlicher wird, wenn man stets dieselbe Kamera verwendet (ich hänge an meiner ‘Küchenkamera‘, kompakt und mit lichtstarkem Zoom. Aber es geht auch jedes Smartphone.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man solche potenziell erfolgreiche Bilder nicht ‘verballert’ zu Zeiten, zu denen Deine jetzigen und künftigen Follower nicht auf Instagram unterwegs sind. Und dass Du nicht drei Deiner Top-Bilder einfach hintereinander veröffentlichst, vielleicht noch ein einem Post.

Jeder entwickelt im Laufe der Zeit ein Gespür dafür, wann ‘seine’ Follower im Netz unterwegs sind. Sind das eher ambitionierte Hobbyköche, die zum Wochenende zur Hochform auflaufen? Oder Mütter, die am Vormittag vor dem Einkaufen noch ein tolles Rezept suchen? Oder Menschen, die sich morgens in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit von schönen Food-Fotos inspirieren lassen?

In den Insights Deines Instagram Businesss-Accounts findest Du die entsprechenden Aussagen für diesen Instagram Rückblick unter Aktivität –> Ansicht der Wochentage: Konten, die im Zeitraum xy erreicht wurden. Wenn Du die Balken antippst, erhältst Du auch konkrete Prozentzahlen.

Kommentare sind keine Einbahnstraße

Nachdem die Likes als Währung bei Instagram keine große Rolle mehr spielen, steht weiterhin das im Vordergrund, was das Wesen der Plattform ausmachet: der Austausch. Und hier vor allem die Kommentare.

Aber wir kennen alle auch die Tatsache, dass wir jemandem folgen, von dem nichts zurückkommt. Das ist zunächst nicht weiter tragisch. Wenn Du aber irgendwann den Eindruck hast, dass kein Austausch auf Gegenseitigkeit stattfindet, dann bleibt Dir nur die Rolle als Fan. Wenn Dir die Bilder dieses Accounts gut gefallen, ist das auch kein Problem.

Aber das Phänomen, dass Leute Dir massenhaft folgen, sich aber sofort wieder abmelden, besteht ja immer noch. Vielleicht bist Du einigen Leuten spontan zurück gefolgt, die sich aber unbemerkt gleich wieder bei Deinem Account abgemeldet haben? Die kostenlosen Apps, die ich früher benutzt habe, um solche Follo-Unfollow-Follower aufzuspüren, funktionieren nicht mehr.

Wenn mir auffällt, dass ich öfters Bilder eines Accounts kommentiere und like, von dem nichts zurückkommt, dann schaue ich jetzt direkt im Account nach. Das geht seit einiger Zeit ganz direkt, ohne weitere Apps.  Du klickst das Profilbild an, kommst zur Profilseite und siehst dort ‘Abonniert: irgendeine Zahl’. Wenn Du das anklickst erscheint Dein Profilbild mit Name ganz oben – wenn Dir der / die Betreffende folgt.

Früher konnte man in der Gesamtliste von ‘Abonniert’ nach dem eigenen Profilnamen suchen was aufwändig und nicht immer treffsicher war (weil nicht alle Namen gleich geladen wurden). Jetzt weißt Du gleich, ob eure Beziehung auf Gegenseitigkeit beruht und kannst entscheiden, ob Du bleibst oder gehst – wenn Dir der gegenseitige Austausch wichtig ist.

Das klingt jetzt sehr nüchtern und abwägend. In Wirklichkeit folge ich ziemlich vielen Accounts auch ohne Rückfolgen – weil ich die Bilder toll und inspirierend finde oder weil mich ein Thema interessiert.

Fazit: Bringt das was?

Ob der Instagram Rückblick etwas bringt, das muss jeder anhand der eigenen Ziele entscheiden. Suche ich nur eine Plattform für meine Bilder, suche ich den Austausch mit anderen? Will ich möglichst viele Menschen für mein Thema und meine Website interessieren? Ich finde es erhöht den Spass an der Sache eindeutig, wenn man Rückmeldungen bekommt und zunehmend mehr Menschen erreicht.

Wer nur aus Business-Gründen dabei ist, eine Influencer-Status anpeilt oder ganz unregelmäßig postet, dem helfen diese Tipps zugegebenermaßen nicht viel.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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