Tag des Eies – von Käfig-Eiern und Rassehühnern

Tag des Eies

Heute ist Tag des Eies. Und man glaubt es nicht, aber es gibt tatsächlich eine eigene Website zum Tag des Eies (Jawohl, das schreibt man so, mit dem zweiten E). Dort findet man übrigens auch eine Ei-App, aber dies nur am Rande.

Aufschlussreicher finde ich da schon die Geschichten, die von anderer Seite an diesem Tag zum Thema aufgetischt werden: Foodwatch zum Beispiel weist auf seine Kampagne hin: Für Transparenz – gegen versteckte Käfigeier!.

Mittlerweile dürfte sich ja herumgesprochen haben, dass die Ziffernkennzeichnung auf den Eiern darüber Aufschluss gibt, ob das Ei aus Bio-Haltung stammt (fängt mit der Ziffer 0 an) oder aus Freiland-, Bodenhaltung oder Käfighaltung (die ja eigentlich inzwischen bei uns verboten ist).

Die Foodwatch-Initiative will nun erreichen, dass auch bei verarbeitenden Produkten mit Ei die Herkunft angegeben wird.

Etwas positiver gehts beim Blog Über Land zur Sache: Rassehühner und ihr Luxusleben ist dieser Beitrag überschrieben und er handelt von einem Nebenerwerbs-Landwirt, der sich auf alte Rassen spezialisiert hat.

Wer noch einmal nachlesen möchte, was es mit den Ziffern auf sich hat, der findet hier Infos.

Tag des Eies

Abgespeist: Der Goldene Windbeutel 2012

abgespeist.de: Die dreisteste Werbelüge

Abgespeist.de gehört zu den erfrischendsten Websites im Bereich Lebensmittel: Die Leute von foodwatch nehmen kein Blatt vor den Mund und wo sich mancher kleine Blogger fragt, ob er bei bestimmten Formulierungen schon juristischen Beistand braucht, da haben die Foodwatch-Leute ihre ins Visier genommenen „Sünder” schon kräftig abgewatscht (die haben wohl juristischen Beistand….).

Zum vierten Mal lässt abgespeist.de nun auf seiner Website die Besucher abstimmen über die dreisteste Werbelüge: Abgespeist: Der Goldene Windbeutel 2012 – Denn Etiketten lügen wie gedruckt – Eine Kampagne von foodwatch.

Da muss man eigentlich nicht viel dazu sagen: Die Produkte und was an ihnen auszusetzen ist, das steht auf der Website. Die fünf „Kandidaten” sind dort natürlich gleich vorneweg aufgelistet. Und wer auf nette Video-Porträts steht, der kann sich in diesem Video die (unfreiwilligen) Kandidaten noch einmal vorstellen lassen:

Wer bekommt den Goldenen Windbeutel 2012?

Die ganze Aktion hat eine enorme PR-Wirkung und die sei den Foodwatch-Leuten auch vergönnt: Es werden kontinuierlich Produkte unter die Lupe genommen und kritisiert – ein Job, der eine gewisse Zähigkeit verlangt, journalistische Sorgfalt und auch eine gewisse Riskobereitschaft. Wenn also neben dem Haupteffekt – der Windbeutel-Aktion – noch ein paar regelmäßige Leser auf der Website hinzukommen, dann ist das auch eine gute Sache.

NDR-Beitrag: „Wie frisch ist abgepacktes Fleisch wirklich?”

Fleisch und Verpackung

”Unter Schutzatmosphäre verpackt” – diesen Hinweis findet man auf den Fleischverpackungen im Supermarkt. Doch diese Praxis stößt bei Verbraucherschützern zunehmend auf Kritik: Der Anreiz für den Handel liege einzig und alleine im Erhalt der Fleischfärbung. Die schöne rote Farbe soll dem Verbraucher suggerieren, dass das Fleisch frisch ist – auch wenn es schon tagelang in der Kühltheke liegt.

Der NDR hat in einem 7-Minuten-Beitrag die Problematik schön dargestellt. Demnach wird der Effekt vor allem durch einen hohen Sauerstoffanteil im sogenannten Schutzgas erreicht. Der bewirke aber auch, dass die Fettanteile schneller ranzig schmecken und das Fleisch teilweise zäher schmeckt.

Diese 7 Minuten sollte man sich durchaus mal gönnen, wenn man öfters Fleisch im Supermarkt kauft. Die Sendung wird übrigens in Kürze wiederholt (Wiederholung der Sendung am 22.11.2011 um 01:50 Uhr und am 23.11.2011 um 06:00 Uhr – also weniger zum direkt ansehen sondern eher zum Aufzeichnen).

Zu Wort kommen in dem Beitrag sowohl Verbraucher als auch Metzger und Köche – das Urteil ist indes eindeutig und empfiehlt eher den Einkauf beim Metzger, auch ohne aufwändige Verpackung. Auch ein Foodwatch-Vertreter kritisiert diese Praxis und vor allem auch die Haltung der Politiker. Eine weitere Foodwatch-Stellungnahme kann man auch Schluss mit der Frische-Illusion durch Sauerstoff!.” title=”Foodwatch” target=”_blank”>hier nachlesen.

Die Haltung der Politik wird auch im NDR-Beitrag auf dessen Website deutlich:

Das Bundesministerium für Verbraucherschutz sieht hingegen keinen Handlungsbedarf. Die hohe Sauerstoffkonzentration in den Schutzatmosphären für Fleisch sei nicht gesundheitsschädigend, Sauerstoff sei ein zugelassener Zusatzstoff für Lebensmittel und es gäbe ja die Deklarierungspflicht der Hersteller. Das müsse reichen.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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