Zeitschriften: Hohe Wiederverwertungsquoten stören die Leser

Zeitschriften-Diskussion unter den Foodies im Internet

Auf der Seite von Valentinas Kochbuch kann man nachlesen, wie Zeitschriften-Verlage ihre Rezepte ‘recyceln’: Da werden ganz unverfroren alte Rezepte noch einmal veröffentlicht. Rezension: Die Zeitschrift deli – Konzept: Alte Rezepte neu gelayoutet. Das ist nun an sich noch keine schlechte Sache. Manche Rezepte sind samt Bildstrecken und Vorkochen ziemlich aufwändig gemacht und dann auch vom Inhalt so gut, dass es ziemlich schade wäre, die nur an einer Stelle zu veröffentlichen.

Im beschriebenen Fall war es wohl allerdings so, dass gleich der größte Teil des Heftinhaltes aus schon einmal veröffentlichten Rezepten (65 von 76) bestand: Ärgerlich, wenn man am Kiosk dafür Geld ausgegeben hat und zuhause merkt, auf was man sich eingelassen hat.

Auch auf der Forumsseite von chefkoch.de gibt es eine ähnliche Diskussion: Dort war es allerdings so, dass in einem Doppelpack ein Sonderheft mitgegeben wurde, das schon vor zwei Jahren zum ersten mal erschienen war. Auch wenn das ärgerlich ist und das vermeintlich sinnvolle Geschenk sich im Nachhinein als Altpapier-Entsorgung erweist: In diesem Fall hat man ja zumindest für die ‘Dreingabe’ des alten Sonderheftes nicht extra bezahlt, es wird einem ‘geschenkt’.

Im Internet-Zeitalter die Kunden derart dreist zu beschummeln (in beiden Fällen) ist wohl schon ziemlich wagemutig: In einschlägigen Kreisen spricht sich das so schnell herum, dass man davon ausgehen kann, die Verlage haben ihre eigenen Produkte damit ziemlich beschädigt. Auf jeden Fall mehr, als sie das dem Medium Internet unterstellen.

Apps für den Lebensmittel-Einkauf

Apps für den Lebensmittel-Einkauf

Gesund einkaufen ist nicht immer einfach: Man sollte sich auf dem Laufenden halten über aktuelle Entwicklungen, über Zusatzstoffe und gesundheitliche Auswirkungen, E-Nummern und Gesundheitstipps. Aber wie das so ist: Spätestens wenn man vor dem Regal steht, hat man das meiste wieder vergessen. Kein Wunder, die Informationsflut ist schwer zu verarbeiten und noch schwerer zu merken.

Barcoo AppSo eine Art „>Nothelfer” haben wir hier schon einmal vorgestellt: Die kostenlose App Barcoo informiert auch noch vor Ort über bestimmte Produkte. Das kann ganz hilfreich sein. Und wer in der Neuzeit angekommen ist und sich nicht scheut, mit seinem iPhone im Laden diverse Verpackungen zu scannen, der wird vielleicht vor Fehlkäufen bewahrt. Zu Barcoo gibts auch eine Website zum nachschlagen.

Codecheck AppÄhnlich sinnvoll ist codecheck, dass es ebenfalls sowohl als App wie auch als Website gibt.

Im Zusammenhang mit den jüngsten Diskussionen um Datensicherheit sollte man sich allerdings im Klaren darüber sein, dass man sich damit einem großen Datenbankprojekt beteiligt und Einkaufsverhalten sowie Standorte an irgendeiner Stelle ausgewertet werden. Das muss nichts Schlechtes sein und ich gehe mal davon aus, dass das sicher auch anonym geschieht unter Einhaltung aller Datenschutzaspekte. Nur wissen sollte man es.

Wer solcherart auf den Geschmack gekommen ist, der findet im App-Storen gleich noch ein paar Helferlein für seinen Einkauf.

E Nummern – Lebensmittelzusätze

iPhone App für E-Nummern in LebensmittelnKostet zwar 1,59 Euro, bietet dafür aber auch einen echten Gegenwert (den man natürlich auch zuhause gut nutzen kann). Das Programm macht, was der Name verspricht: Es zeigt nach Eingabe der E-Nummer nicht nur, was dahinter steckt sondern nennt auch mögliche Gefährdungen.

Wer andersherum vorgehen möchte, der kann sich auch durch die Liste durcharbeiten.

iENO – Lebensmittelzusatzstoffe

App für Zusatzstoffe in LebensmittelnGanz ähnlich wie das oben genannte: Auch hier geht es um E-Nummern, aber die Handhabung ist etwas anders. Natürlich kann man nach den Nummern suchen, aber man kann auch Filter anlegen, entweder nach bestimmten Substanzen oder nach Krankheiten. Kostet immerhin 3,99 Euro, es gibt auch eine kostenlose Lite-Version, die etwas sparsamer ausgestattet ist.

Fischratgeber Greenpeace

Fisch App von GreenpeaceWir haben alle schon gehört oder gelesen, welche Fischarten bedroht sind, auf welche man ganz oder teilweise verzichten sollte und bei welche der Fangort und / oder das Herkunftsgebiet über einen Kauf entscheide sollte. Aber wer weiß das noch im Supermarkt? Es gibt zwar einige Siegel auf die man achten kann, aber Recherche ist besser.

Die kostenlose Greenpeace App nennt bei weitem nicht alle Fischarten, gibt aber Entscheidungshilfen und weiß Rezepte zu Zutaten. Im App-Store sind die Bewertungen eher durchwachsen. Besser sind sie beim…

Fischratgeber WWF

Fisch App vom WWFAuch der ist kostenlos, hat aber den Einstieg in die Suche anders gestaltet: Gute Wahl, zweite Wahl und lieber nicht – so beginnt das Menü. Natürlich kann man nach allen Arten auch suchen, es gibt eine Liste und die wichtigsten Informationen. Da beide Fisch-Apps kostenlos sind kann man sich ja beide holen und nach eigenem Geschmack entscheiden, welche einem liegt.

Es gibt noch viel mehr Apps, so dass ich diese Reihe demnächst fortsetzen werde.

Bio-Schokolade in vielen Variationen: chocri.de

chocri.de

Zu den Artikeln, die sich im Web offensichtlich gut verkaufen lassen, gehört auch Schokolade: Ein relativ hochpreisiges Produkt mit vielen Variationsmöglichkeiten. Und auch hier gibt es immer mehr Bio-Varianten. Ein Anbieter, der sich ganz dem Thema Bio-Schokolade verschrieben hat ist Chocri.de.

Hier kann man sich seine individuelle Schokolade “aus über 10 Milliarden Möglichkeiten” zusammenstellen, so heißt es zumindest auf der Website (nachgerechnet habe ich nicht). Ich habe die Schokolade dieses Anbieters noch nicht selbst verkostet, was ich aber noch nachholen möchte. Aber nachdem mein letzter Großstadtaufenthalt schon eine Weile her ist und mich zwar zu einem Schoko-Laden führte, aber keine Bio-Schokolade einbrachte, weiß ich dieses Internet-Angebot zu schätzen.

Die Auswahl auf der Website erfolgt schrittweise von der Basis-Schokolade über diverse Zutaten und Dekore bis hin zur etwas abstrus wirkenden Kategorie “Wiese”, wo man solche ausgefallen Zutaten wie Salzbrezelchen oder kandierte Veilchenblüten hinzufügen kann. Die 125-g-Tafel beginnt bei 1,90 und man kommt recht schnell auf ansehnliche Preise.

Bei meinem letzten Einkauf war ich im Laden (ohne Bioqualität) auch schon bei 3,90 Euro für 100 Gramm und als besonderes Leckerli kann man sich das zur Abwechslung von der Bio-Supermarkt-Schokolade schon mal gönnen, finde ich.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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