Ohne Vorurteile: schwedische Fleischbällchen

schwedische Fleischbällchen

Legendär die Antwort eines Neffen, der von einem Baumschnittkurs zurückkam und sagen sollte, wie man denn nun auswählt, was man wegschneidet: „Jeder Ast ist der richtige”. Da steckt so viel Wahres drin, dass man es auf viele Lebensbereiche übertragen kann: Welches sind denn nun die besten Bio-Gerichte? Antwort: Jedes Gericht ist ein gutes Bio-Gericht. Voraussetzung ist, es schmeckt (sonst würde man es ja nicht kochen wollen) und man verwendet (so weit wie) möglich Bio-Zutaten.

Warum also sollten nicht auch die beliebten Fleischbällchen eines bekannten skandinavischen Einrichtungshauses ein gutes Bio-Gericht sein?

Eine meiner favorisierten Rezepte-Websites ist simplyrecipes.com. Dort ist drin, was der Titel verspricht: Einfache Rezepte. Und dort wurden kürzlich auch swedish meatballs zubereitet.

Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt, dass das meiste davon als Bio-Zutat im Supermarkt erhältlich ist oder bereits zuhause vorrätig. Den Kick geben die Gewürze (unter anderem Muskat und Kardamom). Bei uns standen die Fleischbällchen in der schwedischen Variante nach unserem ersten Schweden-Urlaub hoch im Kurs, im Möbelhaus oder deutschen SB-Restaurant habe ich sie nie probiert.

Die Website simplyrecipes kann ich auch für andere Recherchen nur empfehlen, unter anderem gibt es dort auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten.

Rezepte für Bio-Weihnachtsgebäck

Rezepte für Bio-Weihnachtsgebäck

Im vergangenen Jahr hatte ich mir anlässlich dieser Buchvorstellung (Bio-Weihnachtsbäckerei) darüber schon Gedanken gemacht: Brauchts ein eigenes Backbuch für Bio-Weihnachtsgebäck? Nach dem Testen einiger der Buch-Rezepte war ich zu dem Schluss gekommen, dass das nicht verkehrt ist: Manche der Bio-Zutaten reagieren etwas anderes, als herkömmliche Produkte.

Sinnigerweise sind auch die Bio-Anbeiter bei uns relativ zurückhaltend mit Rezepte für ihre Produkte. Eine Ausnahme habe ich in Österreich gefunden: ichkoche.at ist ein Web-Angebot, das die Produkte eines österreichischen Bio-Herstellers in den Blickpunkt rückt. Aber nichtsdestotrotz sind die Rezepte ja übertragbar. Und bei solch komplexeren Geschichten halte ich es auch für gut vertretbar, wenn nicht alle Zutaten „bio” sind: Gerade bei den Gewürzen ist nicht alles in Bio-Qualität erhältlich. Und manches kann man wirklich nur für Weihnachtsgebäck verwenden, das ist bis nächstes Jahr wahrscheinlich unbrauchbar.

Kochen mit Mark Bittman: Der Minimalist der NYT

The Minimalist, NYT

New York hat alles. Das glaube zumindest ich als einer, der in der deutschen Provinz lebt, und das ist sicher auch so. Feine Restaurants, edelste Küche, exotische Zutaten, kreative Köche.

Gut, dass New York auch einen Mark Bittman hat. Der begeisterte Koch und Journalist produziert regelmäßig als “The Minimalist” Video-Beiträge für das Online-Angebot der New York Times. Nun sind das sicher nicht immer absolute “Wow”-Gerichte, bei denen uns der Atem stockt. Aber die Videos, die in jüngerer Zeit durch einige originelle, neue Vorspänne aufgepeppt wurden, bieten genau das, was der Name verspricht: Gute Gerichte mit minimalem Aufwand.

Und was Mark Bittman uns da vorkocht, das kann man meistens auch sehr leicht nachkochen, fast immer auch komplett mit Bio-Zutaten. Das sind die Vorteile des Minimalist. Beispiel: More-Vegetable-Than-Egg-Frittata oder Yakisoba (an everyday Japanese Fastfood recipe).

Gerade die New York Times hatte in Ihrem Video-Angebot bis vor kurzem auch regelmäßige Beiträge einer anderen Köchin, die sich dem Thema sehr ähnlich näherte: Jill Santopietro kochte unter der Überschrift “Tiny Kitchen” in ihrer winzigen Küche (und die war wirklich sehr, sehr winzig) einfache, meist italienische Gerichte.

Mélanger: British desserts month

Wer will bei dieser Hitze schon große Gerichte essen? Mein Favorit sind Kleinigkeiten, Salate und Desserts. Da passt der Themenmonat des Koch-Blogs „Mélanger” von Julia (“Baking enthusiast”) ja ganz gut.

Auf der Website gibts jeden Monat ein neues Thema, dazu viele Rezepte mit guten Fotos.

Wer neugierig ist, was bisher schon so alles – auch zu den anderen Themen – veröffentlicht wurde, der kann im Archiv unter Recipes nachsehen.

Kostenloses Kochbuch-PDF: minimalist home cooking

minimalist home cooking

Einen kostenlosen Downloadlink für Rezept-PDFs findet man ab und zu im Netz. Diese PDF-Rezeptsammlung hier finde ich aus mehreren Gründen besonders gut gelungen: Die Seiten sind sehr schön gestaltet und übersichtlich mit guten Fotos. Und: das Kochbuch für “minimalist home cooking” beschränkt sich auf Kochen mit fünf Zutaten. Das ist nicht nur bei glühender Sommerhitze schön, wenn man so wenig wie möglich am Herd machen möchte.

Es ist auch ziemlich einfach und umweltfreundlich: Je weniger Zutaten, desto weniger Einkaufsstress und desto geringer die Versuchung, auf irgendwelche zweifelhaften Zutaten mit seltsamen Inhaltsstoffen zurück zu greifen.

Die Gerichte kommen gar nicht so karg daher, wie man auf den ersten Blick meinen mag. Und es sind richtige Klassiker dabei, wie die Brokkolinudeln zum Beispiel. Das PDF gibt es hier im Blog (rechte Spalte), das natürlich ebenfalls lesenswert und schön gemacht ist.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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